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Thema: [Werwölfe IV] Tag 4

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Lilith, wartet einen Moment,!" Isabella hatte Glück gehabt, die Bäckerin grade noch daheim anzutreffen. Wie es schien wollte diese grade aufbrechen.

    "Sagt, wohin wollt ihr noch zu dieser späten Stunde? Falls ihr ein wenig reden und Kraft schöpfen wollt würde ich euch gerne mein Geleit anbieten und mich auch um eventuelle Wunden kümmern. Ihr seht sehr erschöpft aus, wenn ich das so sagen darf. Wie geht es euch?", den zarten Worten die ihren Lippen entwichen merkte man deutlich an das sie von Sorge geschwängert waren.

    Während ihrer Worte legte sie sanft eine Hand auf die Schulter der Bäckerin und lächelte sie aufmunternd an. "Ihr habt euch heute sehr gut geschlagen in dem Stollen, Bäckersfrau. Es war gut das ihr mitgekommen seid." Ein kleiner Stich tief in ihrem Herzen widersprach ihr und fast vermeinte Isabella eine Stimme zu hören die flüsterte "Du Lügnerin. Aber immerhin das kannst du gut." aber mit einem leichten Kopfschütteln verschwand das flaue Gefühl auch wieder.

    "Callan hat mir Tücher mitgegeben, ich hatte vor noch bei den heißen Quellen hier in der Nähe baden zu gehen. Was denkt ihr? Wollen wir eventuell noch Nadescha mitnehmen und eventuell Avery als Wache einteilen? Er hat sich heute schon den ganzen Tag um euch gesorgt."

    Isabella hielt während sie redete schon Ausschau nach den beiden "Kindern" - denn in ihren Augen waren das die beiden, obwohl sie schon einiges in ihrem Leben hatten sehen müssen.

  2. #2
    Beim Anblick von Isabella, die nur mit Lederhose und Hemd bekleidet auf sie zuschritt, trotz des vorangegangenen Kampfes anmutig und frisch, lockerte Lilith den Griff um den Speer zum ersten Mal. "Wie nett von euch." ,sagte sie ehrlich berührt. "Ich wollte eigentlich um Verzeihung bitten... da einer der Euren wegen mir schwere Wunden davon getragen hat." Bei diesen Worten sah sie zu Boden, geplagt von Schuldgefühlen gegenüber der Weggefährtin Godfreys. "Deshalb habe ich Eure Fürsorge wohl gar nicht verdient." Verlegen lächelte die Bäckerin, aber die Hexenjägerin schien dieses Gerede einfach zu überhören und sprach weiter sanft zu ihr.

    Nachdem Isabella ein Bad in den heißen Quellen vorschlug, huschte Lilith schnell in die Stube, um den Speer zurückzulassen, den sie dort nun wirklich nicht gebrauchen konnte. Etwas zögernd lehnte sie die Waffe an einen Tisch mitten im Raum, strich noch einmal über die kleine Schnitzerei darin, und kehrte dann mit einem ehrlichen Lächeln zu Isabella zurück. "Ich fühle mich geehrt, dass ihr an mich gedacht habt, also würde ich sehr gerne mit euch kommen... Und wenn Avery sich gesorgt hat, sollte ich mich auch bei ihm bedanken." Etwas nachdenklich und viel leiser fügte sie hinzu: "Es gibt so viele Menschen, für die ich dankbar sein kann."
    Die Anwesenheit der Hexenjägerin hatte Lilith sichtlich neue Kraft gespendet, denn nun schritt sie beinahe leichtfüßig über den Boden, um Nadeschka und Avery zu finden.

  3. #3
    Avery schlurfte durch das Dorf, auf dem Weg zu seiner Hütte. Sölnder. Wölfe. Bären. Mann, war der marsch richtung Mine ein Abenteuer. Und dann musste er mit seiner schmächtigen Statur auch noch kämpfen, wohl mehr schlecht als recht. Er schüttelte den Kopf. verdammt. Er hätte wirklich bei dem anderen Kumpel bleiben sollen, dann wäre ihm das nicht passiert. Als er ankam, legte er sich erst einmal auf eine Strohmatte und dachte über das vergangene Geschehen nach. Er hatte wirklich gekämpft wie ein Irrer und hatte sich gar nicht mal so schlecht geschlagen, dafür, dass es das erste Mal für ihn war, dass er einen Speer in der Hand hatte. Er stand auf und lehnte ihn gegen die Wand. Die spitze des Speers war voll Blut. Er seufzte. Das hatte ihn also nach 3 Tagen Fernbleiben erwartet...........eine Kehrtwende. Eine noch nie dagewesene Situation. Man hatte einen Krieger aus ihm gemacht. Er ballte die Fäuste. Nein. Er war ja schließlich kein Schwächling der mit einer derartigen Waffe nicht umzugehen wusste. Es war bloß etwas ungewohnt, plötzlich wie verrückt um sein Leben zu kämpfen. Und außerdem waren Frauen im Bunde, die es zu schützen galt. So sah die ganze Sache aus. Dann waren da noch die Werwölfe. Immernoch lag kein einziger von ihnen im Staub. Man hatte während seiner Abwesenheit zwei unschuldige Dorfbewohner gehängt, wie Avery während der Wanderung vom Hauptmann erfahren hatte. Serah und diesen Diran."Woran könnte das bloß liegen, dass bisher noch keine Erfolge verzeichnet wurden.....", grübelte er in seiner Hütte.

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