Als Winfried sah, wie Nadeschka ihn anlächelte, wurde ihm ganz kalt ums Herz und er fühlte sich abgrundtief schlecht. Das junge Mädchen hatte soeben offensichtlich zugegeben, dass ihr Geliebter Lester offensichtlich kein Mensch sei, und so musste auch Winfried der Realität ins Auge blicken und sich eingestehen, dass man den Wirt nicht länger am leben lassen konnte, egal wie unschuldig das Mädchen auch sein mochte. Für ihn kam die ganze Geschichte über die heimliche Beziehung recht überraschend, so eine Konstellation hatte er für vollkommen unmöglich gehalten. Mit gemischten Gefühlen ging Winfried zum Stimmzettel und gab ebenfalls seine Stimme für Lester ab, ohne dass Nadeschka ihn dabei hätte beobachten können, und um sich so ihren tränenerfüllten Blick zu ersparen.