Nachdem Nicolo gegessen hatte beschloss er in die Taverne zu gehen und zu sehen was die nächsten Schritte sein würden. Er löschte das Feuer damit der Rest Suppe, den er für Godfrey und Isabella übrig gelassen hatte, nicht anbrannte und machte sich auf den Weg.
Er dachte über das nach was heute passiert war: Das Dorf schien stärker als je zuvor zusammenzuhalten. Sie hatten zusammen gegen Feinde gekämpft und hatten nun Silber um effektive Waffen gegen die Wölfe zu schmieden. Nicolo musste leise lachen. Nein, sie hatten keine effektiven Waffen. Im Kampf würden sie den Wölfen vermutlich immernoch unterlegen sein. Aber die Leute hatten die Hoffnung den Wölfen nun gewachsen zu sein und das machte sie stark, vielleicht auch stark genug um sie tatsächlich zu schlagen.
Doch viel Hoffnung hatte er nicht: Nicolo war davon überzeugt, dass ein Großteil seiner Kampfgefährten zu den Wölfen gehörten. Sie mussten sich ihrer Sache sehr sicher sein, wenn sie es riskierten den Dorfbewohnern Silberwaffen zu geben. Vielleicht waren sie bereits verloren - doch kampflos würde er nicht aufgeben.
Nicolo setzte sich in die Taverne und schrieb den Tagesverlauf in sein Notizbuch. Wenn er sterben sollte, würde hoffentlich wenigstens jemand seine Notizen finden. Mit seinen Werken war er unsterblich. Die Wölfe könnten ihm das Leben nehmen, doch sein Wissen würden sie nicht töten können. Und dieses Wissen würde hoffentlich einmal alle Werwölfe töten.