Nach der Beerdigung hatte sie sich bei Avery entschuldigt, und sich auf den Weg nach Hause gemacht. Sie hatte vor, die Backwaren, die sie am Morgen vorbereitet hatte, zu holen, doch hatte es auch einen anderen Grund, dass sie den Weg alleine auf sich nahm. "Begegne deinen Mitmenschen stets mit einem Lächeln, auch wenn dein Herz vor Trauer überquillt." ,hatte ihr irgend jemand einmal gesagt. Und auch wenn ihr davor graute, alleine zu sein, war es ihr doch unmöglich, neben Avery zu weinen.

Bis sie bei der Backstube ankam hatte sie sich wieder etwas beruhigt, wohl genau zur rechten Zeit, wie sie dachte, als sie Godfrey und Ewald erblickte. Doch sobald sie die warmen Worte des Hexenjägers vernommen hatte, vor dem sie offenbar nicht verbergen konnte, wie sie fühlte, merkte sie wie ihre Augen sich erneut mit Tränen füllten. Sie unterbrach ihn nicht, da es ihr unmöglich erschien, auch nur ein Krächzen hervor zu bringen, und selbst als er ihr die Hand entgegen streckte, schaffte sie nicht mehr als ein Nicken. Er ahnte nicht, wie viel es ihr bedeutete, dass sie mitkommen durfte, dass er sie nicht alleine zurück ließ.
Sie legte also ihre leicht zitternde Hand in seine und flüsterte "Danke.", und selbst dieses kleine Wort kam kaum hörbar über ihre Lippen. Dabei gab es so viel, das sie eigentlich sagen wollte, doch statt sich weiter abzumühen, ihre Stimme wieder zu finden, huschte sie noch schnell in ihr Haus, um Proviant einzupacken. Wenn der Weg durch die Mine anstrengend war, so wollte sie zumindest etwas mitführen, um den anderen, die sie stärkten und mit Hoffnung nährten, wenigstens etwas zurück zu geben.