Raphael stand nun dort, vor der Kirche. "Was mache ich nur in diesem Ort? Höllenhunde suchen und vernichten - und was machte ich an meinem damaligen Ort? Blutsauger suchen und vernichten. Was habe ich hier? Missvertrauen, ein Zimmer, alte Waffen, ein Schwein und Lebensnotwendiges. Und was hatte ich jenseits dieser Grenzen? Ruhm, Liebe, ein Anwesen aus bestem Stein und eine Goldmine. Im Abendland geht doch die Welt früher unter. Hier ein Hauptmann ohne Vergangenheit - dort ein König mit Weisheit. Noch nicht einmal einen Einzigen habe ich vollends auf meinem Gewissen, schon sterben Mädchen und der Führer will mich tot sehen. Noch nicht einmal einen Zettel kann er lesen!
"Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten." Evangelium Johannes, Kapitel 4, Vers 14
Raphael dachte kurz nach und betrat die Kirche. Er ging zum Altar und schlug eine seltsame Botschaft in das heilige Kreuz. Danach verließ er die Kirche, ging hoch zum Glockenturm und wartete auf die Hexenjäger, damit er nicht noch verdächtiger wird.