Für Raphael wurde es eine erholsame Nacht. Er wachte auf, scheinbar hat dieses seltsame Wesen, welches er sich am Vortag durch den seltsamen Wein geholt hatte, seinen Körper verlassen. Mit einem längeren Gähnen verließ er sei Bett und versuchte sich ersteinmal in diesem fauligen spinnenverwobenen Keller zurechtzufinden. Irgendwann stolperte er über sein Schwein und knallte (wiedereinmal) gegen eine Wand. Unmittelbar daneben befanden sich eine Klappleiter und eine steile Treppe. Raphael öffnete bei der Leiter eine größere Holzluke und es kam Licht in den Keller. So nahm er sein schlafendes Schwein auf den Arm und sperrte den Glockenturm auf. Die Sonne befand sich knapp über dem Horizont, es war also Zeit, die Glocke zu leuten. Sein Ferkel setzte er auf den grassüberwucherten Boden und kletterte zum Turm hinauf. Raphael blickte vom hohen Punkt zum Dorf hinab und suchte nach weiteren Aufstehern. Es befanden sich schon welche auf dem Marktplatz. So zog er einmal am Seil, damit die Glocke mehrmals mittelstark schlägt und die halbwachen Schlafmützen an den Morgen erinnert.