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Thema: [Werwölfe IV] Tag 3

  1. #81
    Niemand im Wirtshaus schien darauf geachtet zu haben, wer in den Keller ging und wieder aus ihm herauskam. Zumindest konnte oder wollte niemand dem Wirt Namen nennen. Die meisten waren den Weg wohl mehrfach gegangen, um sich an den Vorräten Lesters zu laben. Die Trümmer wollte aber niemand gesehen haben, oder zumindest nicht für sie zur Verantwortung gezogen werden. Doch vielleicht wollte auch einer der Gäste nur verbergen, was er mitbekommen hatte.
    Laurenz ging zum Tisch, den die Hexenjäger die letzten Tage für sich vereinnahmt hatten. Dieses mal fand Laurenz nur den Franzosen vor, Nicolo, der in sein Notizbuch vertieft war. Neben ihm lag ein Stapel verdreckter Bücher.
    Laurenz setzte sich auf einen der Stühle, dem Hexenjäger gegenüber. "Bonjour, monsieur! Ich nehme an, Ihr seid nicht nur in das Dorf gekommen, um in euren Kopf in all diesen Wälzern zu versenken? 'Hegesias', 'Caesar'… soso, antike Philosophie. Darf ich fragen, was das für Bücher sind, und… was für Erkenntnisse ihr in ihnen zu finden hofft?"

  2. #82
    Nicolo war sichtlich erfreut in seiner Muttersprache angesprochen zu werden. Er legte das Notizbuch beiseite: "Philosphie würde ich das nischt nennen: Diese Bücher 'abe isch von einer meiner Gefährten. Sie sind aus der Villa des verstorbenen Alschimisten.
    Wenn man nischt gerade Interesse für ketzerische Schriften 'at, sind sie allerdings nischt besonders interessant."

  3. #83
    Währenddessen im Badehaus von Callan...

    Oh, Callan, ich bewundere euren Eifer mit dem ihr eurem Handwerk nachgeht. Ihr könntet mir gerne zeigen was ihr am besten könnt – also mir einen Dienst erweisen indem ihr euch nachher um Godfrey kümmert. Er könnte beispielsweise eine ordentliche Rasur vertragen, aber wenn ich mich noch mehr pflege wie sehen wir drei dann als Trupp aus? Ich möchte dem Gelehrten und dem Veteranen ja nicht allzusehr im Licht stehen. Sie machen ihre Arbeit so gut.

    Seid gewiss das ich den Wölfen nicht mit einer gepflegten Maniküre und ordentlichem Haarschnitt entgegen trete sondern lieber mit einem ordentlichen Wumms. Wenn ihr versteht was ich meine?“
    , grade eben drehte sie sich in ihrer Wanne zu Callan um und lag mit dem Kopf auf ihren Armen am Zuberrand, den nackten Hintern in Richtung Türe gestreckt, als diese aufgezogen wurde und mit einem „WUMMS“ gegen die Wand knallte.

    Intuitiv wollte sie gleich zur Pistole greifen die neben ihr auf einem Hocker, zusammen mit allen anderen Besitztümern lag aber da erkannte sie wer sie da so unverholen angaffte. Es war Lester, der dicke Wirt. Sie sah ihm förmlich an wie ihm der Atem stockte, Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und er machte einen faszinierten Eindruck wie er sie da so sah.

    Und was er da sah! Auf den perfekten Rundungen ihres alabasterfarbenen Pos hatten sich einige glänzende Wasserperlen gesammelt, die als sie vorsichtig den Rücken durchstreckte, langsam hinunterrannen und sich mit dem Badewasser vereinten. Ihr langes, blondes Haar lag feuchtglänzend auf ihrem schlanken Rücken, einzelne glitzernde Perlen waren darin verflochten, die Haut darunter glänzte und offenbarte den durchtrainierten Körper einer Athletin.

    Ihr Gesicht, zuerst noch verdeckt von dem Vorhang aus goldenem Gespinst wurde offenbart als sie es mit ihren langen schlanken Fingern ebenfalls auf den Rücken schob und so ihren schwanenweißen Hals seinen Blicken preisgab. Langsam drehte sich Isabella zu ihm um.



    Und mit unverhohlenem Wohlgefallen musterte sie ihn augenscheinlich und ihre Lippen öffneten sich zu einem „Komm doch ein wenig näher...“ Und ihre Augen! Gefährlich schön, geheimnisvoll und lustversprechend glitzerte das dunkle Grün ihm entgegen...

    Als er nahe genug an der Wanne stand packte sie die Badebürste und den Eimer mit heißem Wasser, den Callan dorthingestellt hatte um das Wasser konstant heiß zu halten und erhob sich so schnell das der Wirt nicht reagieren konnte bevor sie ihn mit der Bürste im Nacken in die Wanne gezogen hatte und den Eimer mit heißem Wasser über seinen Hintern schüttete.

    Sie hatte in Paris ja nicht umsonst die Kunst des Verführens erlernt, und anscheinend war sie noch ganz gut dabei. Nunja, immerhin hatte sie dem Hauptmann mal mit den Waffen einer Frau zeigen können was sie von Gaffern hielt.

    „Callan, ich hätte gerne etwas zum abtrocknen, wenn ihr so freundlich wärt.“ So wie sie Gott geschaffen hatte stand sie dann mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht neben dem Zuber und wartete auf die Reaktion des Wirts.

  4. #84
    Lester erwachte wie aus einer Trance als er in die Wanne flog und ihm das heiße Wasser über den Körper floss. Leicht benommen fuhr er sich mit den Händen übers Gesicht und durch die Haare um wieder etwas erkennen zu können und erblickte erneut Isabella in all ihrer Pracht, nackt wie Gott sie schuf. Er hatte schon seit Ewigkeiten keine Frau mehr gehabt und so ein Prachtweib würde er vermutlich nie ins Bett bekommen...aber zumindest heute nacht dürfte er mal keine Alpträume haben. Bei dem Gedanken begann er zu grinsen und da sie auf eine Reaktion zu warten schien sagte er:
    "Lasst euch ruhig noch etwas Zeit mit dem abtrocknen. Solch einen bezaubernden Anblick sieht man hier nicht alle Tage. Vielleicht kommt ja noch einer eurer Kumpanen vorbei und möchte auch noch einen Blick riskieren."
    Und damit machte er sich schonmal darauf gefasst irgendwas an den Kopf geworfen zu bekommen.

  5. #85
    Callan wendete sich herum als die Türe aufflog, das folgende Schauspiel und...die körperlichen Reize der schönen Isabella...hätte er soviele Passagen aus Texten wie Godfrey gekannt, hätte er sie wohl alle gleichzeitig, wild durcheinandergewürfelt herunterzitiert, doch da dies nicht so wahr, blieb ihm nichts anderes übrig als mit großen Augen auf dem Stuhl zu sitzen.

    Er ging hektisch zu einem Schrank, riss die Türen auf und holte ein großes Handtuch heraus.

    Peinlich berührt und sichtlich...Isabellas Schönheit bewundernt hielt er das Handtuch ausgestreckt vor sich, seine Sicht etwas verdeckend.

    "E...eu...eure Kleidung"
    Er kniff die Augen zusammen, riss sie wieder auf und schüttelte kurz den Kopf.
    "Ist noch nass aber wieder sauber"
    Seine Stimme war immer noch von einem perplexem Zittern erfüllt und so entschied er sich lieber noch einmal schwer zu schlucken und den Mund zu schließen ehe wahlloses Gestotter folgt.

  6. #86
    Godfrey war lange genug mit Isabella zusammen gereist, um zu wissen, was die plötzliche Stille im Haus vor ihm ausgelöst hatte und nicht selten hatte er danach einige spitze Schreie der Lust vernommen und so blieb er kopfschüttelnd und doch schmunzelnd draußen stehen und streckte die Beine aus, während er auf der Bank des Badehauses saß, die Sonne genießend, die ihm ins Gesicht schien.
    Zufrieden vom Tagwerk und mit grimmiger und fast euphorischer Vorfreude erfüllt, fieberte er dem Kampf gegen den Feind entgegen und dem unbändigen Wunsch, dem Wolf das Fell über die Ohren zu ziehen - ehe es zu spät war.

    Noch immer glomm tief in seinen Eingeweiden eine helle Kugel aus Zuversicht, die ihn lächeln ließ und von allen keuschen Zwängen befreit, beugte er sich nach unten, um seine schweren Stiefel auszuziehen und seine kantig wirkenden Füße zu betrachten, was einfach war - durch die Löcher seiner Socken hindurch.

    "Es würde ein guter Tag werden, eine interessante Nacht dazu.", dachte er bei sich, schob den Hut ins Gesicht und genoß das Gefühl, wie die Sonne seine Haut wärmte und die Kleidung trocknete und er beschloss zu warten, bis seine Reisegefährtin das Badehaus verlassen würde. Seiner Einschätzung nach hatte er dann den Zuber für sich alleine und er war sehr froh darum.
    Er wunderte sich, warum seine Hand zu seinem Hals wanderte und ins Leere griff, als würde er dort etwas vermissen.

  7. #87
    Die Taverne leerte sich mehr und mehr, hin und wieder huschten ein paar Gestalten in den Keller und wieder zurück, und auch der Wirt kam und ging wie es ihm passte. Wäre mehr Betrieb gewesen, hätte Lester sich Sorgen um seine Vorräte machen müssen, aber in diesem Falle hatte er wohl noch einmal Glück gehabt.
    Langsam verspürte Lilith Durst, aber es würde vollkommen gegen ihre Prinzipien gehen, sich einfach selbst zu bedienen. Statt dessen nahm sie sich einen der Krüge, der verlassen auf einem Tisch stand (offenbar waren ein paar Tavernengäste etwas aprubt aufgebrochen, aus welchen Gründen auch immer) und roch vorsichtig daran. Es war nicht der süßliche Duft des Mets, der ihr in die Nase stieg, sondern eher ein säuerlicher Geruch, der wenig einladend wirkte. Nichts desto trotz probierte sie einen Schluck des Biers, doch bereute es sofort wieder. "Das ist ja widerlich!" ,rief sie laut aus. Erschrocken über diesen unhöflichen Ausruf schlug sie die Hand vor ihren Mund. Es hatte ihr jedoch sowieso niemand wirklich Aufmerksamkeit geschenkt, nur Winfried, der etwas säuerlich an einem der Tische saß, murmelte mürrisch: "Das hab ich von Anfang an gesagt."
    Zögernd sah Lilith nun auf den Inhalt des Kruges, aber trotz des gewöhnungsbedürftigen Geschmacks nahm sie einen zweiten Schluck und ging auf Winfried zu. "Darf ich mich zu Euch setzen?"

  8. #88
    "Habt dank, Callan. Ich denke fürs erste wird das Tuch reichen, könntet ihr die gewaschenen Kleider draussen aufhängen? Ich habe Wechselkleidung mitgebracht. Und ich kann mich dann auch angemessen um unseren Hauptmann kümmern."

    Und mit ihrem zornesfunkelnden Blick beschehrte sie dem Wirt Zweifel, ob er heut Nacht nicht vielleicht doch Alpträume haben würde... denn wie man in ihrer Heimat sagte "Die Schönheit der Frauen ist süßer zu kosten als jeder Honig. Aber die Stiche die man bekommt wenn man ihrer Schönheit gewaltsam habhaft werden will schmerzen mehr als ein Axthieb."

    Eine Axt hatte sie zwar nicht zur Hand, aber sobald Callan sie und den Wirt alleine ließ würde sie ihm noch ein paar Hiebe mit der Badebürste verpassen. Langsam ging sie in Richtung Ofen, wo das Wasser aufgeheizt wurde und ihre Kleidung lag, und nahm sich einen der Holzscheite.

    "Sagt mir, Wirt, als ihr davon spracht einen Blick zu riskieren, wart ihr euch darin bewusst das es schmerzhaft sein könnte, nicht wahr?", und obwohl sie eigentlich keinen besonderen Groll gegen ihn hegte, höchstens gegen sein schreckliches Gesöff, das er als Bier verkaufte, befriedigte es sie ungemein ihm den Holzscheit geziehlt an den Kopf zu werfen sodass er erneut ins Badewasser fiel.

    Dann legte sie ihre trockene Kleidung an und wärmte sich noch ein wenig am warmen Ofen, bis sie den Schreck überwunden hatte. Denn eigentlich hasste sie es in solche Situationen zu kommen, in denen sie es mit lüsternen Kerlen zu tun bekam. Ralf war auch so jemand gewesen... sie erschauderte und rückte in ihrer langen, schlichten Tunika näher ans Feuer. Das Mal auf ihrem Oberarm sah gespenstisch aus, im flackernden Licht. In der linken hielt sie weiterhin die Badebürste - und sie würde sie benutzen falls der Wirt weiterhin anstalten machte sie anzustarren.

    Die Tunika indessen schmiegte sich weich an ihre Kurven an und an manchen Stellen klebte sie wegen dem raschen ungründlichen Abtrocknen an ihrer hellen Haut. Ihre langen schwarzen, feuchten Wimpern sahen noch dichter aus, wie Körbe voller Edelsteine. Auf ihren Wangen spiegelte sich das Licht des Feuers als sie in Gedanken versunken vergass das zweite Holzscheit nach dem Wirt zu werfen und es achtlos zu Boden fallen ließ.

  9. #89
    Godfrey schrak aus seinem dösenden Schlaf hoch, als er ein Rummsen, ein Klopfen, welches sich anhörte wie Holz auf Holz, gefolgt von plätscherndem Wasser vernahm und vor Gemütlichkeit schmatzend murrte er lediglich zwischen zusammengebissenen Zähnen ein undeutliches: "Guter Wurf, wie immer..."

  10. #90
    Lester fiel jedoch nicht nur erneut ins Wasser sondern driftete auch ins Reich der Träume ab. Doch was er da erlebte soll hier nicht näher erläutert werden.
    Stunden später erhob er sich jedenfalls frisch und munter, wobei er sich wohl eine kleine Erkältung eingefangen hatte. Sich lächelnd an seinen Traum zurückerinnernd ging er wieder in die Schänke um zum wiederholten Male seine Kleidung zu wechseln.

  11. #91
    "Mein Hauptmann." grollte es unter dem Hexenjägerhut hervor, als Lester aus dem Badehaus an Godfrey in Richtung Taverne marschierte und er sah eine behandschuhte Hand, die zum Salut an die Krempe tippte.

  12. #92
    Grinsend drehte Lester sich um.
    "Godfrey, anstatt hier draußen zu sitzen hättet ihr reinkommen sollen. Glaubt mir, ihr hättest es nicht bereut."
    Und damit lief er lachend weiter.

  13. #93
    Godfrey war still geworden und er hatte murrend den Hut noch tiefer ins Gesicht gezogen, dabei etwas gemurmelt von "...weiß durchaus, wie ein Weib aussieht...unzüchtig..."

    Dann schloss er wieder die Augen und wurde ruhig und nachdenklich.
    "Frauen... bringe ich nur Leid und Pech.", murrte er, mehr zu sich selbst gewandt.

  14. #94
    Callan nickte nur, griff nach Isabella Kleidung und verließ den Raum.

    Draußen atmete er ersteinmal tief durch, beruhigen, beruhigen war jetzt wichtig, er schloss die Augen und...
    Er versuchte es erst garnicht, er ging einfach zu der Wäscheleine die aufgerollt vor seinem Haus hing, befestigte sie am nächstbesten Baum und hing die Wäsche zum trocknen auf.

    Er kehrte in den Baderaum zurück, Lester hing über dem Zuber und Isabella saß vor dem warmen Ofen.
    Das Blut schoß ihm wieder zurück in den Kopf, rötete nicht nur seine Wangen.
    "Ich ähm...werde euch die Kleidung morgen vorbeibringen, die Türe...verzeiht, ich hätte sie abriegeln sollen, falls ihr erneut ein Bad nehmen wollt werde ich es nicht vergessen."

  15. #95
    Ketzerische Schriften… Nicolo, Ihr habt doch nichts dagegen, wenn ich einen kurzen Blick auf die Bücher werfe?
    Tatsächlich, allzu viel interessantes schien sich darin nicht zu verbergen. Der Mischmasch aus deutscher, altgriechischer und lateinischer Sprache erschien sehr schwergängig zu sein, zumal Laurenz die letzteren nur bruchstückhaft beherrschte. Aber einige Passagen strotzten offensichtlich vor Fehlern. Scheinbar handelte es sich um Plagiate, deren krude Ideen mit fremden Federn geschmückt ein breiteres Publikum erreichen sollten.
    Eines der Bücher stach jedoch heraus… "Incisa Bella Horrida". Während die anderen durch Nässe beschädigt waren – vermutlich hatte Isabella sie morgens in den Trümmern gefunden – war dieses nur mit Staub bedeckt. Laurenz betrachtete das Buch näher. In den Einband eingelassen befand sich auch hier ein kleines Geheimfach, doch im Gegensatz zu der am Kamin gefundenen Metallkassette befand sich nichts darin. Man hätte auch nicht allzu viel darin verbergen können. Vielleicht befand sich darin ursprünglich ein Skalpell. Wenn Nicolo das Fach nicht gefunden hatte, brauchte er auch nichts davon erfahren. Laurenz legte die Bücher wieder beiseite.
    Ihr habt Recht, es handelt sich um ziemlichen Schund. Aber dieses eine Buch… (er wies auf "Incisa Bella Horrida") Es scheint von einem anderen Ort zu sein als die übrigen. Hat Isabella euch erzählt, was sie noch bei Diran entdeckt hat? Irgendwelche… Geheimgänge zum Beispiel?

  16. #96
    Langsam regte sich Isabella und lächelte dem Bader freundlich zu. Sie erhob sich und drückte dem Bader die Badebürste in die Hand.

    "Entschuldigt die Unannehmlichkeiten, Callan. Ich schulde euch meinen Dank für eure gewissenhafte Arbeit. Ich werde Godfrey bescheid sagen, das er jetzt ein Bad nehmen kann, wenn das für euch in Ordnung ist? Oder sollen wir den Wirt erstmal vorm ertrinken retten?"

    Zweifelnd blickte sie auf den Zuber hinab. Vielleicht mussten sie niemanden hängen, wenn der Gute ertrank... Callan machte sich indes schon alleine ans "retten" und sie wollte ihm keine weiteren Umstände bereiten.

    Draussen fiel ihr Blick sogleich auch auf Godfrey, der scheinbar in der Sonne eingeschlafen war. "Na, was meint ihr? Muss ein Hauptmann der Etikette mächtig sein oder nicht? Wenn nich habe ich in Lester schonmal jemanden gefunden bei dem ich es nicht bereuen würde ihn am Galgen zu sehen." Sie trat ein paar Steine los und balancierte sie auf ihren Zehen.

    "Ansonsten, falls ich heut Nacht gefressen werden sollte wisst ihr wer es war - der unzüchtige Hautpmann der seine Augen nicht bei sich lassen kann. Die Wanne hat er momentan leider noch in Beschlag, aber ich bin sicher das Callan sich um euch kümmern wird."

    Ihr Zorn war immernoch nicht ganz verraucht, aber sie wollte ihn auch nicht an Godfrey auslassen. Also ging sie zu Konrads Grab um dort Ruhe zu finden und vielleicht auch ein wenig Frieden in ihr Herz zu bringen.

  17. #97
    "Oja, sie sagte irgendetwas von einem Keller. Doch mehr kann isch euch auch nicht sagen, isch selber war nicht an dem Ort.
    Warten wir doch einfach bis sie wieder zurück ist, sie kann euch sicher mehr erzählen. Warum wart ihr eigentlisch nicht mit bei Godfreys und Isabellas Waffenübungen?"

    Nicolo musterte sein Gegenüber argwöhnisch. Woher wusste er von dem Keller?

  18. #98
    Godfrey nahm den Hut ab und stand aus Respekt auf, als Isabella neben ihm stand und sich ihrem Unmut Luft machte, und er blickte ihr ernst in die Augen.

    "Isabella. Der Mensch erntet, was er einst gesät. Du weißt, was ich damit meine. Du kannst Niemandem einen Vorwurf machen, der sich an Gottes liebstes Kind ergötzt, welches er mit den Segnungen eines Engels versehen hat.

    Wenn du voll des Zornes bist... ich könnte einen Waffengang durchaus vertragen. Besser, als sich in dieser lasterhaften Höhle zu waschen."

  19. #99
    "Nein Godfrey, heute nicht. Der Zorn ist nicht ganz alleine Schuld an meinem Verdacht am Hauptmann - aber ich vermag jetzt nicht mehr zu sagen. Wir treffen uns später in der Taverne, würde ich sagen."

    Damit verschwand sie in Richtung Kapelle.

  20. #100
    Nachdem er sich wieder umgezogen hatte musste Lester feststellen, dass mittlerweile eine Person fürs hängen nominiert wurde, er selbst. Er erkundigte sich kurz und erfuhr von wem die Stimme stammte. Hatte er es doch etwas übertreiben, dass die Hexenjägerin ihn gleich wählen muss? Nunja, daran ließ sich jetzt nichts mehr ändern und vermutlich würde nichts mehr aus dem erneuten Trip zum Hexenfelsen. Wenigstens konnte er sich dann um das Loch in seinem Keller kümmern. Somit begab er sich zum Lagerhaus und kam kurz darauf mit ein paar Säcken Sand wieder. Damit konnte er es hoffentlich wieder einigermaßen verschließen.

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