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Thema: [Werwölfe IV] Tag 3

  1. #121
    "Klingt ja sehr vertrauenserweckend...", murrte Godfrey, um dann hinzuzufügen: "Ich werde mitkommen."

  2. #122
    Auch Nicolo der mittlerweile aus der Schänke herauskam um nach Godfrey, Isabella und den anderen zu sehen, bekam das Gespräch um die Silbermine mit und lachte: "Wir wissen ja nichteinmal wieviele Wölfe es sind. Es könnten zwei sein - dann werdet ihr sie mit den Argentumwaffen sischer erschlagen können. Doch könnten es genauso gut sieben Wölfe sein. Auch dann werdet ihr den ein oder anderen töten können, aber ihr selber werdet euch nicht mehr darüber freuen können. Denkt daran, dass ihr mit dem Silber zwar die Wölfe in ihrer Wolfsgestalt verletzen könnt, ihr aber dadurch noch längst nicht unverwundbar werdet! Isch 'alte es für das Beste die Wölfe am Tage zu töten - ohne den Schein des vollen Mondes 'aben sie ihre un'eiligen Kräfte nicht und wir sind im Vorteil.
    Besonders ergiebig wird diese Mine wohl sowieso nicht sein. Oder meint ihr, dass bei einem großen Silbervorkommen 'ier nur ein kleines Dorf ste'en würde? Isch bin nicht glücklich dabei euch eure 'offnung nehmen zu müssen, aber dies ist mir lieber als euch blind in den Tod rennen zu lassen."

    Es wäre so einfach wenn sie genauer abschätzen könnten wieviele Wölfe es sind, doch außer Konrad war niemand in der Lage dies anhand der Spuren zu erkennen. "Wenn Konrad doch nur noch bei uns wäre…"

  3. #123
    "Für sein Vorhaben hat er Silber benötigt und davon jede Menge...", Roland las noch immer in den Schriften. "Wie haben ihn auch nie die Stadt verlassen, oder bei einem Händler einkaufen sehen, wie ist er dann da dran gekommen?" Das war die Frage, die Roland im Moment am meisten beschäftigte, weshalb er unaufhörlich blätterte, um doch noch einen Hinweis darauf zu entdecken.

    "Der Tunnel, den ich heute gefunden habe, war sicherlich nicht der einzige, aber das beantwortet immernoch nicht die Frage, wo er das Silber herbekommen hat... und ich kann mich auch nicht erinnern, dass irgendwo eine Silbermine sein soll. Wenn es doch nur nicht eingestürzt wäre... was hatte die überhaupt da zu suchen?" Roland hatte noch ein wenig Silber besessen, allerdings sollten es seine letzten Ersparnisse sein, stattdessen hatte er damit seine Waffe verstärkt.

    Über die Straßen hallte plötzlich ein Gespräch, über eine Silbermine und Roland stutzte: "Scheinbar bin ich nicht der einzige, der sich diese Frage gestellt hatte... wobei es eher so klingt, als hätte sie jemand gefunden... allerdings kann ich jetzt nicht hier weg, da ich meine Waffe ständig in den Augen behalten muss, um ihr im richtigen Moment den letzten Schliff zu verpassen..." und morgen war ja auch noch ein Tag, zumindest, wenn Roland bis dann durchhalten sollte...

  4. #124
    Draußen schienen einige über Silbervorkommen zu reden. Ewald war sich zwar klar, dass dieses Silber nützlich sein könnte, doch wäre es nie und nimmer möglich, das Silber an einem einzigen Tag hierher zu bringen, der Marsch hin und zurück würde sicher bereit einen vollen Tag einnehmen, von der Förderung des Silbers gar nicht zu reden.
    Ewald war also, um dem Gespräch folgen zu können, auch nach draußen vor die Taverne getreten.
    [FONT=Book Antiqua]"Können wir uns denn überhaupt sicher sein, dass wir schnell genug zu dieser Miene und wieder zurück kämen? Zu Fuß ist es gut möglich, dass der Marsch beinahe einen ganzen Tag dauert und im dichten Düsterwald wäre man mit Pferden auch nicht schneller, man müsste einen Umweg nehmen.[/FONT]", gab Ewald seine Bedenken kund.

  5. #125
    Godfrey hatte sich alles geduldig angehört und ab und an mit schwerem Kopfe genickt.
    "Wo ist denn diese Mine nun genau? Ich habe nun Berichte von 500 Schritt bis hin zu einer Tagesreise gehört."
    Er blickte die Männer an und schüttelte dann mürrisch den Kopf.
    "Der Plan steht und fällt mit der Erreichbarkeit der Mine. Kommen wir einfach an das Silber, können wir es nutzen und ich empfinde es noch immer von ungeheurer Wichtigkeit, jede noch so kleine und erdenkliche Möglichkeit zu nutzen, die der HERR in seiner Güte und Weisheit uns bereitstellt.
    Aber Gott wünscht nicht, dass wir ein ganzes Feld zerstören, nur um ein Brot zu backen.
    Ergo muss die Frage lauten, was uns mehr bringt: Die Männer und Weiber auf den etwaigen Kampf der Nacht einzustimmen und sie vorzubereiten, oder den unsicheren Abstieg in eine Mine vornehmen, in der Hoffnung, eine Wunderwaffe zu finden."


    Er klopfte Nicolo auf die Schulter und deutete auf den gelehrten Bruder.

    "Und Nicolo hat in einem Punkte absolut Recht - Hauptmann Mundschenk hat eine Prophezeiung gefunden, in der das Wort des HERRN stand. Und dort war zu lesen, wir unsere Schritte am Tag durchzuführen haben."

  6. #126
    Raphael sprach in die Menge: "Es müssten nicht unbedingt riesige Mengen sein, ich habe nur silbrig glänzenden Staub gefunden, doch es würde bestimmt reichen, um proportional eine von vier Waffen aufzuwerten. Wenn sowieso nicht so viel Silber dabei rausspringt, benötigen wir auch nur einen einzigen Schlepper. Insgesamt 1000 Schritt hin und nochmals 1000 Schritt beladen zurück dürften zu überwinden sein."

  7. #127
    [FONT=Book Antiqua]"Nur 1000 Schritt? Dann ist die Miene wohl näher als ich dachte. In dem Fall würde ich mich bereitstellen zu helfen. Leider habe ich keine Spitzhacke in meinem Holzfällerlager, die taugen nichts Bäume zu verarbeiten."[/FONT], antworte Ewald als jemand versichterte, dass die Entfernung durchaus schaffbar war.

  8. #128
    Isabella hatte sich nach der unfreiwilligen Zusammenkunft mit Lester wieder einmal an Konrads Grab begeben. Die lange Tunika bedeckte nicht ihre Beine, von Stiefelschaft aufwärts waren sie zerkratzt und verdreckt.

    Sie saß den Blick in Richtung Dorf gewandt auf der Umrandung des Grabes und unterhielt sich mit ihm, genauso wie sie es getan hatte wenn sie nicht schlafen konnte. Da hatte sie zwar auch keine Antworten bekommen aber ihre Gedanken hatten sich geklärt.

    "Konrad, was hälst du von diesem Wirt? Ich weiß das ich bei Ralf einen großen Fehler gemacht habe - es schien so als hätte ich die Hunde losgelassen, die nur darauf zu warten schienen denjenigen der am Vortag bereits den Hauptmann angeklagt hatte zu zerreißen. Aber es kann doch kein Zufall sein das auch Diran sterben musste, obwohl er unschuldig war - und auch er hatte am Vortag den Wirt beschuldigt.

    Die meisten haben in den letzten Tagen niemanden beschuldigt - aber so kann das doch nicht funktionieren! Die Wölfe sind unter uns, Konrad. Sie sind unter uns und streuen Lügen und Zwietracht und ich bin nicht besser als sie wenn ich jemanden hängen sehen will."


    Während dieser Worte hatte sie langsam ihren rechten Lederhandschuh abgelegt und das bloße Fleisch begutachtet. Sie brauchte ihre Rechte zum Schießen... dann wäre es eine gerechte Strafe, dachte sie. Für Ralf und Diran, die unschuldig waren und dafür das sie Konrad nicht zu Hilfe geeilt war sondern geschlafen hatte.

    Sie erhob sich und pflückte eine lange Ranke von wilden Rosen. Diese wickelte sie mit aller Kraft um ihren rechten Unterarm, bis das Blut langsam zwischen den Dornen hervortrat und der Schmerz in ihrem Herzen weniger wurde. Am schlimmsten war es, als sie die Ranke entfernte... dabei betete sie das "Märtyrium der Isabell de Montague" die am Ende selber verbrannt worden war weil sie sich für die Geisteskranken und ••••n eingesetzt hatte.

    Die Worte spendeten ihr Trost, der Schmerz ließ sie sich besser fühlen als nach der Beichte die sie dem Priester anvertraut hatte. Sie verband den Arm mit einem Streifen ihres Unterrocks und setzte sich wegen dem Schwindel der plötzlich in ihr aufbrauste wieder hin.

    "Es war richtig Lester zu beschuldigen. Aber du musst es ihnen erklären, du musst den anderen sagen wieso!" "Konrad?"

    In der Ferne schien es als würde sich eine kleine Ansammlung auf dem Marktplatz vor der Taverne zusammenfinden. Würden sie schon jetzt jemanden hängen? Sie versuchte sich zu erheben, sie musste es ihnen sagen, ihnen sagen das...

    Dann stolperte sie und fiel neben Konrads Grab zur Erde. Und ihr letzter Gedanke den sie hatte als sie bei Bewusstsein war, war "Wenn Konrad doch nur noch bei uns wäre…"

  9. #129
    "Wir sollten uns langsam mal entscheiden ob wir nun zu der Mine gehen wollen oder nicht. Je mehr Zeit wir verschwenden, desto riskanter wird die Angelegenheit. "
    Außerdem sollten sie sich wohl bald mal entscheiden ob sie jemanden hängen sollten...nein...wen sie hängen sollten. Nachdem bereits eine Stimme abgegeben wurde war es unvermeidlich und bisher war er der einzig beschuldigte. Er wusste auch nicht für wen er nun stimmen sollte, denn einfach irgendjemanden zu beschuldigen damit er vorerst aus der Schusslinie gerät wäre eine schwachsinnige Entscheidung, die ihm irgendann auf jeden Fall den Kopf kosten würde.

  10. #130
    "Geht ru'ig in die Minen, aber macht euch nicht allzuviele 'offnungen. Werwölfe in einem nächtlichen Kampf zu schlagen sollte na'ezu unmöglisch sein."
    Natürlich war es gut, dass das ganze Dorf nun noch stärker zusammenhielt und selbst die zugereisten mitkämpfen wollten. Doch wäre es Nicolo lieber gewesen wenn sie ihre Kraft und Motivation sinnvoller nutzen würden. Er war sich sicher, dass es nur noch mehr unnötige Opfer geben würde, wenn sich die Dorfbewohner den Wölfen im Kampf stellen würden. Die Wölfe waren unter ihnen und somit würde es schwer werden sich auf einen Angriff vorzubereiten. Doch wenn Nicolo die Leute nicht überzeugen könnte, dass dies der falsche Weg war, so würde er sich doch bei ihrem Vorhaben unterstützen. Denn das wichtigste war, dass sie alle zusammenhalten.

  11. #131
    "Es ist wahr, auch ich habe Lester zum Hauptmann gewählt, doch bin ich mir nicht mehr sicher, ob diese Entscheidung richtig war. Bis heute konnten wir keinen Werwolf töten, sondern es traf bisher stets nur Unschuldige. Vielleicht brauchen wir einen stärkeren Hauptmann, der sich besser auf solche Gefahren versteht!"
    Winfried rückte ganz dicht an Lilith heran und umfasste ihre zarte und sehr weiche Hand.
    "Wenn Ihr nur erahnen könntet, was solche Worte von so einer hübschen und freundlichen Person wie Ihr es seid für mich bedeuten!" , sprach er und blickte ihr dabei tief in ihre Augen. Als er seinen Blick schweifen ließ, bemerkte er ihr geheminsvolles Amulett, doch wagte er nicht zu fragen, woher es wohl stammem mochte und welche Erinnerungen es in sich trug.
    Auch Winfried vernahm die Geräusche außerhalb der Taverne und auf einmal fühlte er sich, als hätte man ihn aus einer tiefen Trance hinfortgerissen. "Gewiss wird auch heute wieder ein Dorfbewohner gehängt werden. Vielleicht sollten wir uns nach draußen zu den Anderen gesellen?" Winfried wollte gerade aufstehen...

  12. #132
    Godfrey schien in Gedanken versunken zu sein, dann schließlich erhob er abermals das Wort, er wandte sich direkt an den Gelehrten Nicolo.

    "Was du sagst, Laienbruder, ist nur ein weiterer Beweis deiner Klugheit, deiner Fähigkeit, Gefahren einzuschätzen, wie auch deiner Lebenserfahrung. Aber bitte bedenke:
    Ich weiß, dass die Wölfe unter uns sind. Wahrscheinlich habe ich einigen sogar des Morgens den Dienst an der Waffe gezeigt, wer kann es schon wissen?
    Sind wir kampfbereit, formiert zur Schlacht, heiter im Herzen und voll des kriegerischen Ungestüms, dann... wird nichts passieren. Die Wölfe werden sich nicht zeigen. Es wird also keine große Schlacht und keinen Kampf geben, aber es wird weiterhin Menschen geben, die nächtens von einem Ort zum Anderen müssen, es wird Patrouillen geben, da Niemand hier seine geliebten Menschen der Gefahr ausgesetzt willen will und diese Personen, diese tapferen Wachen sind in der Tat lohnende Beute für die Wölfe. Doch sind es vielleicht genau die Übungen, vielleicht genau diese Lanzen, die diesen armen Seelen nachts wenigstens den Wimpernschlag einer Möglichkeit lassen, sich ihrer Haut zu erwehren, ein Hauch Hoffnung, mehr nicht und mehr verlange ich auch nicht."


    Er blickte sich um und taxierte dann wieder die Gesichter seiner Gefährten.

    "Und deswegen sollten wir entweder den Weg zur Mine einschlagen oder weiter an unserer Kampfkraft feilen oder es wenigstens zu versuchen. Den Bewohnern zeigen, dass wir es ernst meinen und Hoffnung haben. Und auch den Wölfen, dass sie es schwer haben werden, ihrer Beute Herr zu werden."

    Und damit nickte er den Männern neben sich zu, bereit, sich den Weg weisen zu lassen.

  13. #133
    "Es sollte kein Problem sein beides zu tun, Godfrey. Jetzt noch zu den Minen zu gehen könnte wie schon gesagt riskant sein, schließlich lässt die Nacht nicht mehr lange auf sich warten. Würden wir morgen in aller Frühe aufbrechen hätten wir dieses Problem nicht und könnten uns jetzt noch auf einen eventuellen Angriff vorbereiten. Oder zumindest könnten wir schonmal alles was wir für die Arbeit in den Minen brauchen zusammensuchen, dann verschwenden wir morgen keine Zeit damit."
    Während er dies sagte hörte er Winfried im Inneren der Schänke mit Lilith reden und dabei erwähnte er etwas davon, dass sie vielleicht einen besseren Hauptmann bräuchten, aber dazu müsste Lester erst sterben.
    Was erwartete Winfried eigentlich? Dachte er wirklich er hätte sich in solch einer Situation besser geschlagen? Es war nicht gerade eine leichte Angelegenheit die Bestien in ihrer Mitte zu enttarnen während sie in ihrer menschlichen Form waren. Es war sogar geradezu unmöglich, denn außer Ralf und Diran gab es niemanden der sich so extrem auffällig verhielt.

  14. #134
    Godfrey schürzte die Lippen und dann nickte er langsam.
    "Nun gut, wir haben in der Tat nicht die Zeit, heute noch unbestätigten Legenden hinterherzujagen, da muss ich Euch Recht geben, Hauptmann Mundschenk.
    Aber wenn wir morgen beim ersten Hahnenschrei, ausgerüstet und ausgeruht den Marsch antreten, der uns tief in den Leib der Erde hineinführt, dann können wir Erfolg haben.
    Dann soll es alleine unser Augenmerk sein, die Männer und Frauen auf die heutige Nacht vorzubereiten."


    Und damit zog der Hexenjäger ein Pergament aus seiner Tasche, welches er auf einem der Tische vor der Taverne ausbreitete und mit überraschender Geschicklichkeit mittels eines Stück Kohle die Umrandungen des Dorfes und seiner Gassen aufmalte.

    "Wo, mein Hauptmann, sollen die einzelnen Routen der Wachpatrouillen verlaufen, wen wollt Ihr dafür heranziehen und wie sind die Trupps untereinander aufgeteilt?"

  15. #135
    "So, ich denke, das Metall sollte nun genug geruht haben, es wird Zeit für den letzten Schliff" Roland unterbrach seine Nachforschungen und begab sich an die Arbeit, die Klinge nun wieder zu vollenden. Weiterhin war vom Schmied nicht die leiseste Spur auszumachen, was Roland schon beängstigend fand, denn was wäre, wenn dieser ihn in Wolfsgestalt auflauere? Diese Möglichkeit reichte aus, um ihm Motivation für das Gnaze zu geben.

    Währenddessen schien es auf dem Marktplatz immer lauter zu werden. "Wies scheint, wird wohl bald der Nächste am Galgen hängen... Ich sollte mich beeilen", mit diesen Worten erhitzte Roland seine Waffe ein allerletztes Mal, bevor er sie entgültig zum härten brachte, alles was er jetzt noch tun konnte, war abwarten, dass es endlich soweit war. "Es gibt schon einige Personen, die sich heute verdächtig gemacht haben... fast schon zu verdächtig."

    Mit diesen Worten ging nun auch Roland zum Dorfplatz, um dort seine Wahl zu verkünden, allerdings brachte er vorher die Schmiede wieder in ihren Urzustand, da er sich diesen Platz nur ausgeliehen hatte.

  16. #136
    Oh man, jetzt sollte er auch noch über die Patrouillen entscheiden, dabei hatte er doch überhaupt keine Ahnung wie man das am besten anstellte.
    "Hm...ich hab sowas ja noch nie gemacht, aber...die Patrouillen sollten auf jeden Fall einmal das Dorf umrunden, schließlich werden sich die Verfluchten erst in die Wälder begeben um sich zu verwandeln und dann aus diesen wieder zurückkehren. Natürlich können wir es aber nicht vernachlässigen auch das Innere des Dorfes zu bewachen...vielleicht wenn 2 Gruppen auf einmal agieren?
    Auf jeden Fall sollte jeder von euch Hexenjägern eine Gruppe anführen. Ihr habt schließlich die meiste Erfahrung was solche Kreaturen angeht. Wenn sich der Schmied mal blicken lassen würde könnte auch er eine Gruppe anführen, immerhin ist er ein starker Mann, ebenso wie der Holzfäller Ewald.
    Wenn wir den Schmied also mal außen vor lassen hätten wir 4 Gruppen und wenn jeweils 2 gleichzeitig aktiv wären könnte das doch passen. Wer sich diesen Gruppen dann noch anschließt...ich sollte es natürlich auf jeden Fall, aber die andern...nun, wer von euch meint denn, dass er es mit den Werwölfen aufnehmen könnte?
    "

  17. #137
    Nadja und Nadeschka ließen sich vom allgemeinen Treiben anstecken, und durchsuchten ihren Wagen nach Gegenständen, die von Nutzen sein konnten. Neben dicken Pelzmänteln, die bei den aktuellen Temperaturen eher Behinderung als Nutzen boten, allerlei Haushaltsbedarf und einigen Schnitzereien fanden sie in einer Kiste diverse Hornwaren, darunter auch einige Rufhörner. Eine andere Kiste, die sie an den Landherrn eines nahen Fürstentum ausliefern sollten, war noch zugenagelt.
    Während Nadja sich daran zu schaffen machte, äußerte Nadeschka Bedenken.
    "Ist das denn in Ordnung, die Kiste einfach aufzubrechen?", fragte sie, "Es geht uns doch eigentlich nicht an, was darin steckt..."
    "Wir können froh sein, wenn wir das hier lebendig überstehen - und wenn hier etwas drin ist, was den Dorfbewohnern hilft diese verdammten Werwölfe zu bekämpfen, dann könnte unsere weitere Zukunft davon abhängen. Mir doch egal, ob irgendein Aristokrat deshalb etwas länger auf seine Lieferung warten mu-" Mit einem lauten RATSCH! öffnete sich die Kiste soweit, dass man hineinblicken konnte.
    Nadja lugte hinein und grinste.


    Wenige Minuten später war Nadja am Dorfplatz angekommen und näherte sich dem hühnenhaften Hexenjäger.
    "Herr McCorrought? Wir haben gerade unsere Waren durchsucht und sind auf eine zugenagelte Kiste gestoßen, die eigentlich an ein nahes Fürstentum gehen sollte. Nun, ich glaube wir können mit dem Inhalt momentan mehr anfangen. Ich bin ein Laie auf dem Gebiet, aber ich denke, dass es Waffen sind - sie glänzen zumindest metallisch und beim Hineinfassen habe ich mich geschnitten. Wir brauchen allerdings noch jemanden, der etwas mehr Kraft in den Armen hat um die Kiste vollends zu öffnen. Außerdem haben wir einige Rufhörner gefunden, die auf Patrouille von Nutzen sein könnten."

  18. #138
    Godfrey hob verwundert eine Augenbraue.
    "Ihr seid ihr Hauptmann, mein Herr, so wie es der deutsche Adel schon oft gemacht hat, wurdet Ihr in das Amt gewählt. Ihr solltet nicht fragen, Ihr solltet befehlen."
    Und damit nickte er ihm aufmunternd zu.

    Dann hörte er das Mädchen und auf sein Gesicht stahlen sich Züge tiefer Ergriffenheit.
    "Der HERR selbst fügt alles zusammen... dies sind ausgezeichnete Neuigkeiten, Mädchen, bring mich hin, dann kann der Hauptmann noch den Wachplan zusammenstellen."

  19. #139
    "Natürlich, aber bevor ich irgendeine falsche Entscheidung treffe hole ich doch lieber die Meinung eines Experten wie ihr es seid ein. Wir erreichen schließlich nichts wenn die Patrouillen falsch zusammengesetzt sind oder irgendwo rumlaufen wo sie zu nichts nutze sind."

  20. #140
    [FONT=Book Antiqua]"Ich wäre bereit bei der Nachtpatrouille mitzumachen, auch eine Gruppe zu führen dürfte kein Problem sein. Gegen einen Einzelnen würden die Werwölfe leichtes Spiel haben, aber bei einer bewaffenteten Gruppe von Männern werden sie es sich vielleicht zweimal überlegen."[/FONT], sagte Ewald entschlossen und mit dem Willen dem Dorf helfen zu wollen, das Holzfällen würde ihm in diesen Tagen sowieso nichts mehr bringen.
    [FONT=Book Antiqua]"Wenn wir 4 Gruppen hätten, davon jeweil 2 gleichzeitig aktiv sind, sollten wir uns entweder nur auf den Außenbereich oder den Innenbereich konzentrieren, sonst wären wir ja überlastet"[/FONT]

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