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General
Winfried saß noch immer ganz in Gedanken versunken in der Taverne, während sich die Menschenmenge um ihn herum bereits gelichtet hatte. Er dachte so angestrengt über das spurlose Verschwinden der einheimischen Dorfbewohner nach, dass er zunächst sogar ungewollt nicht einmal bemerkte, wie die junge Bäckerin Lilith auf ihn zukam. Als Winfried endlich hochsah und in ihre hübschen, aber doch melancholischen dreinschauenden Augen blickte, konnte er ihr wirklich keinen Wunsch abschlagen.
"Aber natürlich, setzt Euch ruhig zu mir, etwas Gesellschaft wird uns Beiden gut tun. Doch was ist es, was euren Blick so trübt und ihm einen so tristen Schein verleiht? Gewiss kann es nicht an dem üblen Gebräu liegen, den Lester hier ausschenkt. Dabei sieht man Euch doch snst immer so fröhlich lächelnd Teig kneten und durch die Straßen ziehen! Welch großes Ungemach vermag bloß eure sonst so heitere Stimmung zu vermiesen?", sprach Winfried in einem ruhigen, aber mitfühlenden Ton zu der jungen Dame, die sein Herz urplötzlich höher schlagen ließ.
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