Brotherhood war einfach zu viel Energieball-Aufeinander-werfen, zu wenig Überraschung, viel zu viel Power und ein Hauch zuviel Pathos. Vor allem, nachdem ich die "menschlicheren" Kämpfe des Finales absolut großartig fand; im Ernst, ich weiß nicht, ob ich schonmal was dermaßen
geil inszeniertes wie Fuhrer-Greed-Bucaneer-Fu gesehen hab.

Mir stand der Mund ja sowas von weit offen. Da hätte ich den Homunculus-Gott-Schönling nicht mehr gebraucht. Ich finde sowieso, die Serie hat nachgelassen, nachdem man wusste, dass er der Nemesis ist und was er so kann.
Und Ed hat seine Alchemie verloren? Uh nein, bitte nicht! Warum ist ihm das nicht 50 Folgen eher eingefallen? Bei der alten Serie fand ich das Gefühl von Charakterentwicklung greifbarer - und ganz generell war diese Variante bewegender und überraschender an allen Enden. Brotherhood hatte dafür aber die bei weitem besseren Kämpfe, besser ausgebaute Nebencharaktere (Riza, Mustang, genial! wobei ich das "angeschnittene" in der alten Serie auch nett fand), keine lahmen Filler und ist imho alleine deshalb einen Blick wert. Auch der "Epilog" war dann wieder sehr nett und bewegend, die Szene mit Ed und Winry absolut uber-cute. ^__^