So, gerade Paprika gesehen, wusste wie erwartet zu gefallen. Die erste Hälfte des Films war ein wenig "lahm", sprich nicht sonderlich spannend, auch die Traumwelten waren doch relativ zurückhaltend aber danach "ging's ab", ein mitreißender und teils verstörender Trip in knallbunten Farben bis zum Ende, es war genau das, was ich von dem Film erwartet hatte. Optisch gibt es von mir nichts zu meckern, die fließenden Übergänge von den Traumwelten/szenarien fand ich toll, genau so wie dass sie ziemlich on-the-fly verändert/angepasst werden können, es wirkte ein bisschen dynamischer als es bei Inception der Fall war, bei einem animierten Film hat man eben so seine Vorteile. Die Story ist zwar ziemlich klar und geradlinig konstruiert und wirkliche Überraschungen gibt es auch nicht aber unterhaltend war sie, gegen Ende wurde ja alles auch ein bisschen komplizierter. Der Soundtrack hat absolut gepasst, die meisten Charaktere waren interessant und/oder sympathisch, in erster Linie natürlich Paprika.
Dann noch der obligatorische Gesamtvergleich mit Inception. Beide behandeln die selbe Thematik und deswegen sind Parallelen natürlich nicht vermeiden, auch in der Konstruktion der Story erkennt man hier und da was wieder aber ich halte die beiden für absolut eigenständige Werke, die beide Stärken und Schwächen habe. Inception würde ich einen Tick über Paprika stellen, da er spannender aufbereitet wurde, als Bewertung würde ich Paprika 4/5 geben.