Es war eine schwere Nacht für Laurenz, nach der er sich völlig ausgewechselt fühlt. Mehrfach wurde sein Schlaf durch Geräusche unterbrochen, deren Quelle er jedoch nicht verorten konnte. Auch die Idee, sein Nachtlager zu verlassen und sich auf die Suche zu begeben, förderte nichts zutage. Bei seiner Rückkehr entdeckte Laurenz jedoch Spuren… jemand war an seinem Schlafplatz gewesen, hatte vielleicht etwas durchsucht und ist dann weitergezogen. Gestohlen wurde nichts, aber dennoch beschloss Laurenz, den Rest der Nacht an einem unauffälligeren Ort zu verbringen. Der neue Platz im Dickicht erfüllte diese Anforderung, seinem Schlaf war diese Entscheidung aber wenig dienlich. Als er wieder ins Dorf kam, war schon der halbe Tag vorüber.
Einer der Hexenjäger sei des Nachts ermordet worden, wurde ihm mitgeteilt. Waren das die Geräusche, die Laurenz hörte? Haben seine Gefährten nichts davon mitbekommen? Oder befindet sich der Täter gar unter ihnen? Keine Zeit, um diese Fragen zu klären. Das Dorf war bereits dabei, ein neues Opfer für den Galgen zu bestimmen. Das letzte Stündlein schien für den Alchemisten Diran zu schlagen. Ohne neue Erkenntnisse erlangt zu haben, rang sich Laurenz erneut zu seiner Entscheidung durch: "Ich bleibe bei meinem Verdacht, den ich gegen Diran hegte. Die zahlreichen Fallen, die er in seinem Haus angebracht hat, drängen die Vermutung auf, dass er etwas zu verbergen hat. Etwas, das vielleicht für uns alle eine Gefahr darstellen könnte."