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Hasst Psycho-Pass 2
Nascha hatte einen tiefen, wenn auch beunruhigenden Schlaf gehabt. Ein Alptraum ist eine Sache, ein Alptraum aus dem man nicht erwacht eine andere. Der tote Söldner spielte dort nebst ihr selbst die Hauptrolle. Sie saß am Rande eines schönes Waldes, das Licht der Sonne glitzerte wie am Tag zuvor, durch das Geäste eines Baumes. Nadeschka genoß die Wärme, bis sich der Himmel verfinsterte und eine Hand aus dem Erdreich stieß. Es gab kein Entkommen, das Mädchen konnte sich nicht rühren und sah mit zu, wie sich der Leichnam Justus' aus der Erde grub. Mit leeren Augenhöhlen aus denen Blut tropfte, kam er langsam auf sie zu. "Warum... warum... hast du nicht verhindert, dass sie mich... dass sie mich..."
Erst kurz bevor er seine Reißzähne in ihren Hals bohren wollte, erwachte sie schweißgebadet. Sie wusste, dass es ein Traum war, sie wusste es. Dennoch blieb ein ziemlich unheimliches Gefühl. Ihre Schwester schlief weiterhin seelenruhig in ihrem Bett. Glücklicherweise hatte sie ziemlich leise geträumt. Warum musste der Mann sterben? Er war unschuldig. Die Hexenjäger hatten falsch gelegen. Nadeschkas Vertrauen in die Hutträger war erschüttert. Schnell und leise wusch sie sich und zog sich um. Weiterschlafen mochte und konnte sie nicht.
Mit einem weiten Stoff um die Schultern lief sie nach draußen.
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