Erweitere deinen Horizont, wir befinden uns nicht mehr in den 80-ern. Professionelle Spiele (wenn du schon derart stark pauschalisierst) nutzen weit mehr als C/C++ und ich rede nicht mal von Indies.
Das heute ausschlaggebende für C/C++ ist zwar tatsächlich das breitgefächerte Angebot an qualitativen Compilern, Entwicklungswerkzeugen und Bibliotheken, aber das muss nicht bedeuten, dass es außerhalb nichts gibt, das mindestens als Gleichwertig betrachtet werden kann. Im letzten Jahrzehnt wurden viele neue Sprachen entwickelt, die performancetechnisch mindestens mit C/C++ gleichziehen, weit weniger komplexe Implementierung haben und mächtiger sind. Sie sind damit für zukünftige und teilweise bereits für heutige (professionelle) Spieleentwickler attraktiv und gewinnen immer mehr an Attraktivität mit jeder neuen unterstützten Plattform, jeder neuen damit geschriebenen Bibliothek und jedem neuen Projekt, das es verwendet. Mindestens für C++ sieht die Zukunft schlecht aus, auch wenn es nie ganz von der Bildfläche verschwinden wird. Die Sprache ist veraltet, zu komplex, schwer zu warten, führt zu fehleranfälligem Code und steht bei vielen (besonders im akademischen Bereich und damit bei denen, die ihre Zukunft in den Händen halten werden) in einem schlechten Licht.
Ach so, ein Industriestandard ist C++ schon länger nicht mehr. C#, Java und andere haben sich längst durchgesetzt.
Das war nichtmal das Witzige.