Godfrey hatte wütend geknurrt, als sich der Söldner vor dem Hauptmann erbrochen hatte und mit entschlossenem und schnellem Griff die Hand zur Steinschloßpistole zucken lassen, dann jedoch ließ er seine Pranken sinken und er bellte nur in Richtung des grobschlächtigen Mannes: "Zeige Respekt, Soldling."

Er nickte Isabella dann grimmig zu, als sie sich zu ihnen gesellte und schließlich trat er einen Schritt nach vorne, nachdem er mit fragendem Blick die Erlaubnis zu sprechen eingeholt hatte.

"Meine Gefährtin ist so weise wie mit gutem Aussehen gesegent, ihr Menschen von Düsterwald. Die silbrige Nacht ist das Refugium des Wolfes, die Sterne seine Augen und die Dunkelheit sein Verbündeter. Der Feind kennt euch, er kennt das Dorf und er ist in der Lage, seine Spuren zu verwischen. Viel hat der Wolf uns nun vorraus, auf dem ersten Blick. Jedoch fehlt es seinem Herzen an Vertrauen und er hat das größte Pech auf Erdenscheiben auf seine Seele geladen. Ihm fehlt die Liebe Gottes und die Kraft, die uns der Erzengel Michael verleihen wird. 'Wer an mich glaubt', so spricht der Erzengel in seiner Offenbarung des Hexenjägers Thalos Thirklarios von 1201, 'dessen Finger werden zu Schwertern und dessen Augen zu Fackeln. Und wer mich führet im Namen und Gebet, dem will Stärke ich verleihen und dessen Herz mit Gesang ich werde füllen.' Es liegt nun einmal in der Natur des Krieges, das Furcht und Zögern sich in die Herzen schleicht, doch dürfen wir eine Sache niemals vergessen: Das Leben und Existieren auf diesem Boden ist alleine eine Prüfung des Glaubens und der Rechtschaffenheit und der Stärke der Seele. Wenn wir wehrhaft zusammenstehen, wird der Wolf mit eingekniffenem Schwanz winselnd zu unseren Füßen liegen, bereit, sich von unseren Stiefeln den Kopf zertreten zu lassen.

Ich kenne den Gesang des Erzengels, ihm zu Ehren sollten wir beten und kämpfen und die Nacht mit Fackelschein vertreiben."