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Thema: Von Ruinen, Skamps und anderen Gefahren

Baum-Darstellung

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  1. #11

    Kaiserstadt - Tiber-Septim-Hotel -> Geheime Universität

    Unten in der Eingangshalle waren bis auf die Empfangsdame keine weiteren Personen zu sehen, und so verließ Milan das Hotel ohne Umschweife.
    Draußen angekommen atmete er die kühle Morgenluft ein, um erstmal einen klaren Kopf zu bekommen. Gut, er hatte sich ganz offensichtlich gestern ein wenig zuviel Hoffnungen gemacht und einige Zeichen ein wenig falsch interpretiert. Konnte ja mal passieren. Warum aber kam er sich dann vor, als habe man ihm einen Dolch in's Genick gerammt? Auf seinen Weg zur Universität kam er auf die Antwort: Allein die Tatsache dass sich Meryann versucht hat zu rechtfertigen und herauszureden, und dies zugegebener Maßen wirklich schwach, stieß ihm so sauer auf. Sie hielt ihn wohl wirklich für ein wenig zurückgeblieben, warum sonst sollte sie annehmen, er habe den Blick von Arranges nicht gesehen, der wohl einiges aussagte, so zumindest für Milan. "Ein seltsamer Ort...", murmelte er vor sich hin als er durch die Straßen des Tempelbezirks schritt, und meinte damit nicht nur den Bereich der Geistlichkeit hier.

    Nachdem er auch den Baumgarten durchquert hatte, wobei er an der Bank, wo er Meryann kennengelernt hatte, kurz innehielt, kam er in dem äußeren Bereich der Bibliothek an. Vor ihm führte eine große Treppe auf ein steinernes Plateau, auf welchem sich der Magierturm der Universität in den Himmel streckte. Überall standen Kampfmagier in schweren Rüstungen und mit Kapuzen bekleidet herum und musterten den Neuankömmling skeptisch, als dieser in die Lobby des Turms eintrat.
    Drinnen fand sich Milan allein wieder, nur ein magisches Portal zu seiner Linken, zwei Bänke in der Mitte und ein paar abgeschlossene Vitrinen mit Seelensteinen befanden sich hier, außerdem zwei Türen gegenüber der Eingangstür. Milan wusste nicht, wo er hinsollte und probierte an den beiden Türen, aber keine ließ sich öffnen. Kurz spielte er mit dem Gedanken, einfach in das Portal zu treten, um jemanden zu finden, aber wer weiß was dieses Ding mit ihm anstellen würde, am Ende hätte er sechs Arme und dreizehn Beine, wenn er es verlassen würde. So ließ er sich auf einer der Bänke nieder und wartete. Ab und zu erhob er sich und schaute gelangweilt in die Vitrinen.

    Nach einer schieren Ewigkeit hörte Milan ein Geräusch hinter sich, und kurz darauf erschien in dem Portal hinter ihm ein mit blauer Gewandung gekleideter schwarzhaariger Dunmer-Magier. "Oh, ein Besucher...", meinte er lapidar und musterte Milan von oben bis unten, als er aufstand und sich zu dem Dunkelelfen drehte. "Ihr wünscht?". Milan trat an den Mann heran. "Seid gegrüßt. Mein Name ist Milan von Taneth aus Hammerfell. Ich bin auf der Suche nach gut bezahlten Aufträgen und möchte euch fragen, ob ihr mir ein paar Angebote zu machen habt. Ich könnte euch auch zur Hand gehen, falls die Gilde Probleme hat, die sich nicht mit internen Mitteln lösen lassen. Außerdem...", aber da hob der Dunmer die Hand und brachte Milan damit zum Schweigen, welcher daraufhin etwas verdutzt dreinschaute. "Also ein Söldner. Ich werde sehen, ob wir etwas für euch haben. Moment bitte", und der Mann öffnete ohne Aufzuschließen eine der beiden Türen und verschwand hinter dieser. "Aber Moment mal, ich bin kein...", aber der Mann war schon verschwunden. Was fällt diesem aufgeblasenen Spinner ein, mich als Söldner zu betiteln. Gut, ich habe mich vielleicht etwas umständlich ausgedrückt, aber er ist ja genau wie ich es erwartete. Milan setzte sich wieder und machte sich auf eine weitere lange Wartezeit gefasst, als die andere Tür aufging und eine Bretonin in einer lila-roten Robe hereinkam. "Milan von Taneth?", fragte sie und lächelte ihn an. Er nickte. "Gut, ihr seid Söldner und sucht Arbeit. Ich...", aber da unterbrach der Rothwardon sie mit einer Handbewegung. "Verzeiht mir, aber den Begriff Söldner mag ich wirklich nicht. Wärt ihr so freundlich und würdet mich Jäger oder euren 'Problemlöser' nennen?", und er lächelte sie an. Die Frau blickte etwas verdutzt drein, anscheinend war sie solche Einwände gar nicht gewohnt, schon gar nicht, wenn man sie dabei unterbrach. Aber nach einem Moment des Schocks huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. "Gut, dann eben Jäger", meinte sie amüsiert. "Julienne Fanis mein Name, ich bin die örtliche Alchemistin und benötige mal wieder eine Aufstockung meiner Zutaten. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mir Knochenstaub besorgen könntet, und das nicht wenig nach Möglichkeit. Ich schickte bereits vor zwei Wochen jemanden nach Variela los, aber dieser Ork kehrte nicht zurück, hatte wahrscheinlich anderes zu tun. Eigentlich findet ihr hier überall wo es Grabstätten gibt, Knochenstaub, aber sobald das Grab einmal offen ist, wird dieses gerne geplündert, und der Staub hat nur noch geringe Qualität. Die Festung Variela südlich von hier am westlichen Ufer des Niben besitzt noch ungeöffnete Gräber, allerdings müsst ihr euch bewusst sein, dass solche Orte auch zahlreiches Ungeziefer wie Nekromanten oder dergleichen anlockt. Also, was sagt ihr?". Nekromanten, wiederholte er in Gedanken und dachte im selben Moment etwas wehmütig an Meryann. Dann fiel ihm Arranges ein. Guter Freund? Bestimmt war er auch ein Totenbeschwörer. Warum fiel ihm das gerade ein? Julienne schaute ihn mit ihren braunen Augen neugierig an und lächelte. "Wie hab ich eure Nachdenklichkeit zu deuten? Helft ihr mir?". Milan nickte. "Ja, ich werde sehen was sich machen lässt. Allerdings bin ich nicht aus dieser Gegend und wüsste deshalb gerne, ob mir eine Strafe droht, wenn ich genötigt sein sollte, mich gegen die Nekromanten zu wehren, sollten dort welche auftauchen.". Julienne winkte ab. "Wenn ihr das richtige Dokument habt, bekommt ihr für den Beweis, einen Nekromanten erschlagen zu haben, sogar noch eine Vergütung von gewissen obrigen Heiligkeiten, welche der Nekromantie den Kampf angesagt haben. Von mir bekommt ihr dafür leider nicht mehr als meinen Dank, aber vielleicht genügt euch das ja?". Milan blickte in das schmunzelnde Gesicht der Alchemistin. Soso, also jemand der auch gegen die Nekromantie ist. Aber der Bestienjäger verstand die Botschaft, das Töten solcher Leute stand also offiziell wirklich nicht unter Strafe.
    Milan hoffte trotzdem, keinen Nekromanten zu begegnen, denn er kämpfte nur ungern gegen menschliche Gegner; nicht weil er sie nicht besiegen konnte, sondern er sträubte sich ein wenig dagegen, seine Kampfkunst, welche auf Wirksamkeit ausgelegt und gegen Personen wohl bestialisch anzuschauen war, so einzusetzen. Von Julienne verabschiedet er sich dann freundlich und verließ die Lobby der geheime Universität.
    Geändert von Van Tommels (22.08.2010 um 19:37 Uhr)

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