Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Ergebnis 1 bis 20 von 54

Thema: Von Ruinen, Skamps und anderen Gefahren

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #11

    Kaiserstadt -> Festung Nikel (Zusammenfassung)

    Oben angekommen zog Milan seine Stiefel aus und legte die Beinschienen und den Gürtel ab. Danach entledigte er sich seiner alten Hose und warf sie in ein Behältnis, in dem schon alte Stoffkleidung herumlag, danach zog er sich die neue Hose an. Sie ging ihm bis knapp über die Knie und schmiegte sich eng an den Körper an, aber ohne dabei einschnürend zu wirken. Ja, diese Hosen kannte er aus Hammerfell. Sie veränderten die anatomische Form der Beine so gut wie gar nicht, da sie aus sehr dünnem Stoff waren und sich wie eine zweite Haut anschmiegten. Als er die Beinschienen wieder anlegte, fühlte sich das schon viel besser an als mit seiner alten Hose. Schnell legte er auch noch den Rest an und ging dann wieder die Treppe hinunter. "Passt wie angegossen...", meinte er und blickte sich nach Meryann um. "Sie ist schon draußen", sagte der Rothwardon zu Milan, welcher sich daraufhin bedankte, die zweite Hose einpackte und dann das Geschäft verließ.
    Mit der Hose auf dem Arm trat er von hinten an Meryann heran. "Ich müsste nochmal zum Haupttor und die Hose hier in meinen Satteltaschen verstauen, eine Tasche habe ich nicht bei mir", sprach er und wusste nicht, dass er damit genau ihre Vorstellungen vom weiteren Verlauf des Tages traf.

    Und sie musste noch einmal in das Hotel, ihr Bogen war noch dort, und ohne wollte sie dann doch nicht ins Unterholz vor der Kaiserstadt. Sie sah Milan kurz überlegend an. Jetzt frag ihn schon. "Ich muss auch zum Haupttor, vor der Kaiserstadt ist eine alte Festungsruine, da wachsen einige Pflanzen und Pilze..." sie hoffte, dass er von selbst seine Begleitung anbieten würde, sie wußte nicht was er für ein Bild von ihr bekommen würde, wenn sie einfach fragte. "Vorher müsste ich allerdings noch kurz etwas aus dem Hotel holen.".

    "Zutaten? Da komm ich mit, wenn es euch beliebt, ein wenig die Umgebung zu erkunden kann ja nicht schaden.". Und wer weiß, vielleicht redet sie ein wenig über Alchemie, da kann ich bestimmt noch etwas dabei lernen. Bis jetzt reichte mein Wissen zwar aus, aber man weiß ja nie. So begab er sich mit Meryann zurück zum Hotel.

    "Es würde mich freuen.", sagte sie lächelnd. Im Hotel angekommen wartete Milan in der Eingangshalle, während sie den Schlüssel vom Empfang holte und in ihr Zimmer ging. Lange kann ich mir das Zimmer hier nicht mehr leisten..., dachte sie nicht ohne bedauern. Man konnte sich auch wirklich daran gewöhnen. Sie beschloss, sich nicht umzuziehen, sondern hängte sich nur ihr Amulett um, nahm die Tasche, allerdings ohne den Mörser und schließlich noch den Köcher und ihren Bogen. Sie hängte den Köcher auf den Rücken, dann die Tasche schräg über die Schulter und schließlich den Bogen. Irgendwann muss ich mir was anderes dafür überlegen. Sie ging wieder nach unten, und nachdem sie den Schlüssel abgegeben hatte, verließen sie das Hotel und gingen vor das Stadttor, wo auch die Ställe der Kaiserstadt waren.

    An den Ställen angekommen, bat Milan die Bretonin darum, kurz zu warten. Geschwind ging er zu seinem Pferd und stopfte die Hose in die Satteltasche, welche neben der Box hing. Gleichzeitig nahm er einen Ausdauer- und einen Schildtrank heraus und befestigte diese seitlich an seinem Gürtel. Dann eilte er zu Meryann zurück und ging mit ihr Richtung Brücke.
    Darauf angekommen, überquerten sie das steinerne Bauwerk. Milan schaute dabei auf den See hinaus, welcher klar und ruhig war. Dann warf er einen seitlichen Blick auf Meryann, ohne etwas zu sagen. Baden wäre eine Idee, die ich ihr irgendwann nochmal vorschlage, schwelgte er in Gedanken und ging mit ihr weiter.

    Als sie die Brücke überquert hatten und an der Herberge vorbei gingen, konnte man vorn schon die ersten Mauerteile der Ruine erkennen. Sie liefen zuerst schweigend nebeneinander her, was Meryann aber nicht unangenehm vorkam, und die Stille hier draußen nach der eher hektischen Kaiserstadt störte sie auch nicht. "Ihr kennt euch auch mit Alchemie aus?", fragte sie ihn schließlich. Inzwischen waren sie dem Weg nach rechts gefolgt, an den Überresten einer Mauer entlang, über die blaue Prunkwinde wuchs. Meryann begann gerade ein paar Blüten abzupflücken und mangels besserer Gefäße in ein Fläschchen mit etwas breiterem Hals zu stecken. Ein paar Meter weiter vorn führte ein kleiner Pfad zur eigentlichen Ruine, zwischen deren Steinen noch mehr Pflanzen wuchsen. Es musste einmal eine relativ große Festung gewesen sein, man konnte Überreste von mehr als einem Turm sehen.

    Milan war etwas verblüfft über die Frage, schließlich hatte er der Bretonin keinen Anlass dazu gegeben, zu glauben, er würde auch etwas von Alchemie verstehen, auch wenn es wirklich so war. "Ein wenig, ja. Mein Wissen beschränkt sich jedoch weitestgehend darauf, welche Ingredienzien man aus Tieren und Kreaturen gewinnen kann. Zum Einen brauch ich dies für einfache, eigene Tränke, größtenteils aber ist das Sammeln solcher Zutaten Teil eines Auftrags. Das 'Behältnis' einer Bestienleber wehrt sich nun mal etwas intensiver als ein Pilz", und er schaute sich ein wenig in der Gegend um.
    Mit der Zeit kamen sie immer näher an die Ruine heran. Milan musterte das alte zerstörte Bauwerk, während Meryann die Augen auf dem Boden hielt und nach Gräsern und Pilzen Ausschau hielt, welche hier zugegebener Maßen in Massen vorhanden waren. Sie waren inzwischen relativ weit vom Weg entfernt, und der Rothwardon ging noch ein Stück in die Ruine hinein, als er plötzlich ein tiefes Grunzen hörte. Er legte die Hand an den Schwertgriff, nahm es lautlos vom Rücken und spähte in die Ruine hinein, konnte durch das hohe Gras aber noch nichts erkennen. Das Schwert hielt er locker vor sich in der rechten Hand.

    Mit Teilen von Tieren oder Bestien kannte sich Meryann weniger aus, eher mit Teilen von Untoten Kreaturen, aber das musste sie ihm jetzt nicht unbedingt auf die Nase binden. Meryann hörte das Grunzen ebenfalls, als sich Milan ein paar Schritte von ihr entfernt hatte. Verflucht, Oger?? Bei Oger war eigentlich die beste Taktik, unsichtbar zu werden und dann zu rennen, zumindest wenn sie ihnen allein begegnete. Die Viecher waren so dämlich, selbst wenn sie Meryann riechen konnten, wurde sie unsichtbar nicht verfolgt. Sie trat leise zu Milan, der sein Schwert gezogen hatte. Kannte er Oger überhaupt? Sie griffen zwar mit nichts als den blanken Händen an, waren aber Stark und ziemlich schwer umzubringen. Sie konzentrierte sich auf die Beschwörungsformel für einen Daedroth, der stand dem Oger an Größe und Masse kaum nach. sie sprach den Spruch noch nicht, es gab noch die - wenn auch kleine - Hoffnung, dass der Oger sie nicht gesehen hatte. Wer sagt überhaupt, dass es nur einer ist? Sie hatte Milan fast erreicht, und wollte ihm gerade signalisieren, dass sie besser verschwinden sollten, da hörte sie auch schon den Kampfschrei des Ogers. Der Boden erzitterte als dieser mit wuchtigen Schritten, dabei aber erstaunlich schnell, aus der Ruine gerannt kam. Meryann überlegte keine Sekunde länger, hob die Hand, und noch vor Milan entstand aus einer roten Nebelwolke ein Daedroth. Dieser schüttelte sich kurz, scheinbar behäbig, während er seinen Schildzauber sprach, da war der Oger auch schon heran. Er wurde von dem Daedroth mit einem Feuerzauber empfangen und taumelte ein Stück zurück. Dieser setzte gleich nach und Biss mit der krokodilartigen Schnauze in dessen Schulter. Der Oger schlug derweil kräftig mit den monströsen Pranken zurück. Meryann merkte, dass der Daedroth auch ordentlich einstecken musste, und bei einem kräftigen Hieb des inzwischen angeschlagenen Ogers löste sich die Kreatur Oblivions wieder in einen irisierenden Lichtkranz auf.

    Milan zögerte, als er das Grunzen hörte, denn er kannte diese Tonlage nicht. Erst als plötzlich Meryann neben ihm stand, daraufhin das Brüllen ertönte und der Boden leicht bebte unter den Schritten des Ogers, konnte sich der Rothwardon vorstellen mit was er es hier zu tun hatte. Das Wesen, welches da angerannt kam, überragte Milan um ca. eine Kopfhöhe und war mindestens dreimal so breit wie er selbst. Der Kopf war geradezu winzig im Vergleich zu dem Rest des Körpers, inklusive der muskelbepackten Arme. Er wollte gerade das Schwert heben, als sich ein Daedroth vor ihnen aus den Boden stampfte und den Oger angriff. Milans Blick verriet Verwirrung und er schaute Meryan verwirrt an. Eine Beschwörerin ist sie auch noch? Ich wusste doch, dass sie mir nicht alles gesagt hat. Aber Moment mal. Sie scheint Friedhöfe besonders zu mögen und ist eine Beschwörerin; kann es wirklich sein, dass..., aber weiter kam der Rothwardon nicht mit seinen Gedanken, denn in diesem Moment zerstob der Daedroth in tausende Lichtteilchen und verschwand.
    Er überlegte nicht lange, hob das Schwert und lief etwas schneller als wenn er gehen würde auf den Oger zu, welcher offensichtlich verletzt war. Aber Milan unterschätzte die Kreatur trotzdem nicht, wusste er doch um ihre Stärke. Kaum war er bei dem Riesen angekommen, holte dieser auch schon aus und schwang brüllend seine Faust. Der Kämpfer duckte sich relativ leichtfertig darunter weg, auch der Schlag der anderen Faust verfehlte sein Ziel. So kräftig diese Wesen waren, genauso schwerfällig bewegten sie sich auch, und dies war eine seiner zwei Schwächen; die Zweite fixierte Milan, als er unter dem Schlag wegtauchte und in der Bewegung mit dem Schwert ausholte. Elegant schwang er das Schwert in der rechten Hand und platzierte die Schneide seitlich am linken Knie des Ogers. Dieser brüllte auf und wollte noch einmal zuschlagen, aber Milan stand schon längst nicht mehr vor ihm. Er hatte sich an der linken Seite des Ogers vorbeigedreht und dabei das Schwert bis zur Kniekehle des Monsters mitgezogen. Kaum stand er hinter ihm, drehte er sich mit dem Körper und durchtrennte dabei die Sehnen. Die Klinge löste sich, schwang herum und traf die Kehle des anderen Knies. Der Oger brüllte vor Schmerzen und seine Beine gaben nach. Er knickte ein und musste sich auf den Pranken abstützen um nicht noch weiter vorneüber umzufallen. Milan stand immer noch hinter ihm; nun trat er einen Schritt zurück und sprang das Monstrum von hinten an. Er landete auf dessen Rücken, packte das Schwert mit beiden Händen und stieß es mit Schwung von oben schräg in das Genick des Ogers; dreiviertel der Klinge verschwanden in dem monströsen Körper. Seine Arme gaben nach, die dunklen aggressiven Augen verdrehten sich, und dann kippte er einfach nach vorne um und blieb regungslos liegen.
    Milan stand immer noch auf dem Rücken des Ogers; erst jetzt stieg er von ihm herunter und stieß mit dem Fuß gegen den kleinen Kopf. Als sich keine Reaktion zeigte, schaute Milan zu Meryann und hatte einen gleichgültigen Gesichtsausdruck aufgesetzt. "Ist wohl tot...", meinte er nur schulterzuckend und deutete auf den fleischigen Berg vor sich.
    Geändert von Van Tommels (18.08.2010 um 19:02 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •