Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Ergebnis 1 bis 20 von 54

Thema: Von Ruinen, Skamps und anderen Gefahren

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #3

    Großer Forst -> Kaiserstadt

    Anschluss an diesen Post im Rollenspielthread.



    Nachdem Milan dem Weg eine Weile gefolgt war, wobei sich dieser immer wieder verzweigt hatte, kam er endlich in Weye an. Hier angekommen, hielt er inne und orientierte sich erst einmal. Unten am See standen drei Männer um ein Boot herum und schienen Netze zu flicken, sonst war niemand weit und breit zu sehen. Der Rothwardon blickte zum Himmel und stellte fest, dass es schon wieder Abend wurde. Er war quasi den ganzen Tag unterwegs gewesen ohne auch nur einen Bissen gegessen zu haben, und so langsam machte sich das mit Magenknurren bemerkbar. So ritt er flott geradezu über die große steinerne Brücke bis zu den Fuchsställen und saß dann ab. Hier empfing ihn eine Kaiserliche mit kurzen Haaren und nahm sein Pferd entgegen. Milan bedankte sich, klemmte sich die Felle unter den Arm und schritt auf das Haupttor zu, wo ihn zwei Wächter aufhielten.
    „Halt, Fremder. Was habt ihr da unter dem Arm?“. Milan zeigte den beiden Wächtern die Felle. „Die sind doch bestimmt nicht legal gejagt worden…“, vermutete der andere der Wächter und musterte Milan skeptisch. „Wohl zulang in Hammerfell unterwegs gewesen, was?“, fügte er spöttisch an und deutete lapidar auf die Kleidung Milans. Meine Kleidung? Wie? Stimmt, jetzt wo er es sagt, ich habe hier noch niemanden mit solcher Ausrüstung gesehen. Aber die Wachen sind hier genauso eingebildet wie bei mir Daheim. Hier hilft nur Kooperation wenn ich nicht im Kerker oder auf einem Steckbrief landen will. Der Rothwardon ignorierte den persönlichen Angriff der Wache und antwortete stattdessen mit sachlichen Tonfall: „Die Felle habe ich von Jaro, der meinte, er komme immer mal in die Kaiserstadt um seine Felle abzuliefern. Ich half ihm bei einem Problem, und er gab mir als Belohnung dies hier. Nur wo ich das hinzubringen habe sagte er mir nicht.“. Im Nachhinein betrachtet war es sehr blauäugig von Milan, einfach so ohne Informationen abzuziehen, das sah er jetzt auch ein. Allerdings stellte sich einer der Legionäre als äußerst hilfsbereit heraus, denn dieser bestätigte Milans Erzählung, obwohl der andere schon dazu ansetzen wollte, den Jäger zu verhöhnen. „Ach, Jaro, ja, den kenn ich. Der kommt immer einmal alle zwei Wochen vorbei und bringt seine Felle in die Göttliche Eleganz am Marktplatz. Macht schöne Kleidung daraus, die Gute.“. Auf einen verwirrten Blick seines Wächterkollegen stockte dieser kurz, räusperte sich und fügte dann an: „…sagt meine Frau…nun geht schon weiter!“, bellte er Milan zum Schluss an und winkte ihn durch das Tor.

    Nun stand der Rothwardon auf der gepflasterten Straße des Talos-Platz-Bezirks und musste sich erst einmal orientieren. Abermals sah er zum Himmel und stellte fest, dass er sich beeilen musste, wenn er die Felle noch heute loswerden wollte, schließlich hatte er keinen Schimmer, wo sich der Markplatz und das Geschäft befanden. Langsam ging er die Treppe hinauf und stand nun auf dem Platz des Bezirks, in dessen Mitte sich eine Drachenstatue erhob. Nett war das Einzige, was ihm dazu einfiel, dann aber schaute er sich auch schon nach jemanden um, der ihn dem Weg weisen konnte, und erblickte eine Dunmerin mit mittellangen Haaren und den typischen für ihre Rasse roten Augen, die gerade über den Platz schritt. „Entschuldigung…“sprach er sie an, und sie drehte sich um und musterte ihn von oben bis unten. Langsam wird es auffällig, mich scheint hier jeder anzuschauen als wär ich ein bunter Skorpion. „Könnt ihr mir sagen, wie ich zum Marktplatz komme?“. Die Dunkelelfe blickte ihm ins Gesicht, lächelte dann reizend und antwortete mit warmer Stimme. „Aber sicher doch. Ihr müsst da nach Norden in den Elfengarten-Bezirk. Da folgt ihr einfach immer der Straße geradeaus, und dann seid ihr auch schon auf dem Marktplatz.“. „Vielen Dank“, antwortet Milan, und die Dunmerin meinte mit einem Augenzwinkern „Hoffentlich auf bald…“, ging ihres Weges und ließ Milan etwas verwirrt stehen. Was zum Daedra war denn das…, und er schüttelte ungläubig den Kopf. Dann jedoch begab er sich der ihm gezeigten Straße zu und ging zwischen den hohen Gebäuden hindurch in den Elfengarten-Bezirk.
    Im Gegensatz zum vorherigen Bezirk kam dieser hier sehr unspektakulär daher; auch hier war alles schön sauber und ordentlich strukturiert. Ganz offensichtlich handelte es sich hierbei um einen der normaleren Wohnbezirke, soweit Milan das beurteilen konnte. Ihm begegneten ein paar Wachen, Hochelfen, Kaiserliche und Bretonen, welche ihm aber keine besondere Aufmerksamkeit schenkten.

    Endlich kam er auf dem Marktplatz an und hielt sofort Ausschau nach dem Geschäftsschild der Göttlichen Eleganz. Dies war schnell gefunden, auch wenn ihm dieser Handelsplatz sehr chaotisch und ungeordnet vorkam. Kräftig klopfte er an die Tür und trat dann ein.
    Drinnen belegte ihn eine edel gekleidete Altmer mit einem strengen Blick. „Was wollt ihr noch so spät, eigentlich wollte ich bereits schließen“, begann sie schnippisch das Gespräch. „Ich habe Felle von Jaro“, erwiderte Milan knapp und legte die Ware auf den Tresen. Urplötzlich hellt sich die Miene auf. „Ah, endlich, ich warte schon so lange darauf, ich dachte schon, sie kommen gar nicht mehr. Ja, wieder sehr schöne Stücke dabei. Was will Jaro denn dafür haben?“, und Milan bemerkte im Unterton der Hochelfe, dass sie ihre Chance witterte, von der Unwissenheit des Rothwardonen was die Preisliste anging zu profitieren. Aber Milan reagierte schnell und ließ mit der Antwort „Wie immer“ weder durchblicken, ob er ein Bote von Jaro sei noch ob er in eigenen Auftrag handelte. So war die Altmer dazu gezwungen, die gewöhnliche Bezahlung herauszurücken, wollte sie es doch nicht riskieren, eventuell Jaro zu verärgern. Die Hochelfe nickte. „Zehn tadellose Felle, pro Stück Fünfzig Septime. Macht Fünfhundert Septime“, und sie zählte das Geld auf den Tresen ab. Milan strich das Geld ein, wobei er nicht glauben konnte, wie viel einem hier für ein paar einfache Felle besserer Qualität bezahlt wurde, bedankte sich und verließ dann das Geschäft.

    Draußen war es mittlerweile schon etwas dunkler geworden, und Milan stellte fest, dass er sich jetzt völlig allein auf der Straße befand. Hinter ihm schloss die Besitzerin des Ladens gerade die Tür von innen ab, sie konnte er also auch nicht mehr nach einer Herberge fragen. Etwas orientierungslos bewegte sich Milan durch die Straßen der Stadt und stand dabei plötzlich vor dem Weißgoldturm. Eine Wache in einer weiß glänzenden Rüstung kam ihm entgegen. „Entschuldigt, wisst ihr wo ich eine Herberge finden kann?“. „Nicht hier, und nun verschwindet!“, wurde der Rothwardon für seine Frage grob angefahren, und der Wächter lief weiter. Abermals hatte Milan einen Spruch auf der Zunge, aber auch diesen würgte er hinunter. Ärger konnte er jetzt nicht gebrauchen. Rund um den Turm herum erkannte er viele Gräber und kleine Mausoleen in der Dämmerung, einige waren auch mit Fackeln und Kerzen beleuchtet. Dieser Ort hatte, abgesehen von den unfreundlichen Wachen, schon fast eine Idyllische Wirkung. Aber in einer Grabkammer übernachten, nein, das hatte der Bestienjäger nicht vor. So lenkte er seine Schritte wahllos auf ein Tor zu und stand dann plötzlich am Rande des Baumgarten-Bezirks.

    Auch dieser Platz lag schon im Dämmerlicht, und allzu weit konnte man nicht mehr gut sehen. Nach einer Möglichkeit suchend, sich zu orientieren, blickte sich Milan um, aber er fand keinen Anhaltspunkt, diese Stadt war das reinste Labyrinth. So hielt er nach einer Person Ausschau, welche ihn vielleicht weiterhelfen konnte, irgendjemand musste doch um diese Uhrzeit noch unterwegs sein…
    Geändert von KingPaddy (07.07.2011 um 19:02 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •