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Thema: Von Ruinen, Skamps und anderen Gefahren

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  1. #11
    Auf Milans Zeichen wartete Meryann noch, allerdings hatte sie aus der Berührung von Arranges schon das Richtige geschlossen, sie sah die anderen beiden jetzt ebenfalls kommen. Als er ihr von unten zunickte, spannte sie den Bogen und ein paar Sekunden später fiel einer der beiden Totenbeschwörer, die gerade dazu gekommen waren, mit einem Pfeil zwischen den Augen nach hinten. Meryann hatte schon kurz überlegt, alle drei kurz zu lähmen, allerdings waren solch flächendeckenden Lähmzauber ziemlich anstrengend, wenn dann hätte sie alle drei auf einmal erwischen müssen. Kaum hatte der Pfeil sein Ziel gefunden, hatte sie ihre Position gewechselt, auch wenn es unwahrscheinlich war, dass der andere gesehen hatte, woher der Pfeil kam. Der dritte hatte ihr ohnehin den Rücken zugewandt.

    Kaum ließ Meryann den Pfeil los, sprang Milan hinter der Säule hervor und rannte, das Schwert halbrechts hinter sich haltend, auf die Nekromanten zu. Gerade eben fiel der getroffene Totenbeschwörer zu Boden, da war der Rothwardon schon bei den beiden Verbliebenen angekommen. Er holte mit der Waffe aus und schlug dem Nekromanten, der mit dem Rücken zu ihm stand, mit dem Schwertheft in's Genick; dieses brach augenblicklich, und der Mann sackte zusammen. Erst jetzt schien der beschwörer am Tisch zu realisieren, was soeben geschah, und versuchte sich von seinem Stuhl zu erheben, aber Milan drehte sich einmal um die eigene Achse und schlug ihm mit der Flanke seiner Waffe vor den Brustkorb, sodass er wieder auf den Stuhl zurückfiel. Einen Wimpernschlag später lag das Schwert plötzlich auf dem Tisch, dabei war nur ein sehr leises, metallisches Klirren zu hören, und Milan stand vor dem verdutzt schauenden Totenbeschwörer. Jetzt stieß er ihm das rechte Knie auf das Brustbein, seinem Gegner blieb daraufhin die Luft weg und er fuchtelte mit den Armen. Wie ein Schraubstock packte Milan den Kopf des Nekromanten und riss ihn herum; auch seine Halswirbel gaben der ungeheuren Hebelkraft nach und augenblicklich stellte er das Armwedeln ein und sank leblos auf dem Stuhl zusammen.
    Milan nahm das Knie vom Oberkörper des Mannes und griff nach seinem Schwert. "Ich hasse es, Menschen zu töten...", murmelte er mehr zu sich selbst als zu Meryann und Arranges. Die einzigen Geräusche, die man gehört hatte, waren das leise Metallklirren und das Surren des Pfeils, aber beides war kaum laut genug gewesen, als dass er selber es fast überhört hatte. Und genau darum ging es Milan: dass dies alles lautlos vonstatten ging, einen Massenangriff der Nekromanten mussten sie nicht provozieren.

    Arranges überlegte noch, was er tun könnte, ließ aber dann die Hand wieder vom Schwertgriff gleiten und den angefangenen Zerstörungszauber verpuffen. Etwas verlegen schaute er in die Runde, dann kam er langsam, mit den Füßen tastend, die Treppe herunter und sah sich die Toten im Lichtschein der Kerze so gut es ging, an. Hmm... ich glaube das ist der erste Kampf, bei dem tatsächlich Leichen übrig bleiben, die noch verwertbar sind... liegt vermutlich auch zu einem Großteil daran, dass ich nicht direkt mitgemacht habe... Rügte sich Arranges in Gedanken. Mal sehen, vielleicht nehme ich mir auf dem Rückweg eine mit nach draußen... Er stelle sich zu Milan und schaute fragend in die Runde, wobei er nicht wirklich sehen konnte, wie das Mienenspiel der beiden anderen aussah. 'Tränke der Nachtsicht... etwas, das ich grundsätzlich nie dann dabeihabe, wenn ich sie brauchen würde...' Knurrte er nuschelnd vor sich hin.

    Meryann trat ebenfalls neben die Leichen, die erfreulich intakt waren. Ok, das Genick muß man wieder etwas versteifen, sonst wackelt der Kopf nachher so... Das konnte man aber von aussen provisorisch Schienen, zur Not. Die Nekromanten taten ihr nicht unbedingt leid, auch wenn sie in ihre Festung eingedrungen waren, und sie nur deshalb sterben mußten. Allerdings war das vermutlich die Sorte, die vor Morden nicht zurückschreckte, und deshalb der freien Ausübung dieser Kunst einfach im Wege standen in Cyrodiil. Sie sah den Gang wieder entlang, der ein paar Meter weiter in einer schweren Flügeltür endete. Einer der Flügel stand offen, und dahinter war ein Balkon zu erkennen, vermutlich führte diese wieder in eine Halle. Sie hatte auch Arranges Kommentar nicht überhört, und so konzentrierte sie sich wieder, berührte Arranges mit ihrer schwach leuchtenden Hand am Mithrilpanzer über dem Bauch. Die Nekromanten beherrschten vermutlich ebenfalls einen Nachtsichtzauber, wenigstens der eine oder andere, aber solange sie von ihrer Anwesenheit nichts wußten, hatten sie so definitiv einen Vorteil. Sie sah wieder zu Milan, wegen dem sie überhaupt hier war, und der somit auch angab, was sie als Nächstes tun sollten.

    Erst jetzt blickte sich der Rothwardon genauer um, aber Gräber konnte er keine entdecken. "Gehen wir weiter, bis wir ein Grab oder dergleichen finden...", meinte er leise in die Runde und deutete vage den Gang in die große Halle.
    Als er den Raum betrat bewegte er sich geduckt auf das verrostete Eisengeländer zu und schaute nach unten. Mitten in der Halle standen vier weitere Personen in schwarzen Totenkopfroben um einen hölzernen Sarg herum, welcher offen war. Ob und wenn ja was sich darin befand, konnte Milan nicht feststellen. Er drehte den Kopf Richtung Arranges und Meryann, um das weitere Vorgehen gegen diese Gruppe zu besprechen, als sein Blick an Arranges hängen blieb. Was zum....

    Arranges wollte sich gerade an Milan wenden, als Meryann einen Zauber auf ihn wirkte. Fast übergangslos hielt ein helles Blau in seinem Sichtfeld Einzug und vertrieb die Dunkelheit. Sie hatte einen Nachtsichtzauber auf ihn gesprochen. [/I]Das fängt ja gleich an, wie bei den Heilzaubern... fragen ist wohl einfach nicht drin, man probiert einfach aus, ich find das langsam aber sicher nicht mehr so wirklich zum Lachen, ehrlich nicht...[/I] Der Kaiserliche war sowieso schon ein klein wenig verstimmt, weil er keinen Handgriff bei den drei Nekromanten machen durfte und so heizte seine Stimmung jetzt nochmal ein Stückchen höher. Er ging hinter Milan her, musste aber nicht über das Geländer nach unten schauen, um zu wissen, wie viele Gegner sich dort befanden. Ein grelles, fast weißes Blau schimmert in seinem Augenwinkel auf, als er seine rechte Hand etwas vornahm und diese augenblicklich in ein gleißendes Rot gehüllt wurde. Er drängte sich neben Milan, hielt aber nach wie vor guten Abstand zu selbigem. Die Nekromanten unten hatten das fremde Licht auch schon gesehen, konnten aber nicht mehr reagieren. Ein Feuerball pfiff eine leichte Kurve beschreibend, nach unten und krachte mitten in die kleine Gruppe. Ein ohrenbetäubender Knall, der scheppernd nachhallte, erfüllte das Gemäuer. Jetzt wird hier erstmal aufgeräumt, der Rest dieser unfähigen Trottel wird jetzt wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen... Aber Arranges hatte nicht mit der Instabilität der Ruinen gerechnet, nur wenige Sekunden, nachdem man die teilweise zerfetzten und ordentlich angebrannten Leichen der Nekromanten durch den Rauch sehen konnte, rieselte Staub von der Decke. Zwei große Steinblöcke kamen herunter und ließen beim Aufprall den Boden zittern und die Trommelfelle der drei schmerzen. Das verstehe ich unter angemessenem Klopfen an der Tür zu einer Behausung für minderwertige Nekromanten... Seine Rechte glühte immer noch, aber jetzt knisterte es auch in der Faust der linken Hand. Er öffnete die Hand und zischend sprangen unzählige kleine Eiskristalle daraus hervor und regneten auf den Boden, gefolgt von einer eisblauen Wolke, welche die Hand nun einhüllte. Er wandte sich zu Milan. 'Ich bin gerade nicht in der Stimmung, diesen Grabräubern hinterher zu jagen, ich würde es bevorzugen, wenn sie zu uns kämen.' Dabei stahl sich ein Grinsen über das Gesicht des Kampfmagiers. Er war jetzt in bester Laune, ein ordentliches Massaker zu veranstalten...

    Meryann war hinter Milan in die Halle gegangen, und kurz hinter der Tür stehengeblieben. Arranges ging an ihr vorbei, aber sie dachte sich noch nichts Schlimmes dabei, bis seine Hand auf einmal aufglühte. Sie löste den Nachtsichtzauber, da es jetzt relativ hell hier war, als Arranges schon einen riesigen Feuerball in die Gruppe der Nekromanten fallen lies. Hat der sie noch alle?? Sie hielt sich die Hände auf die Ohren als das Gemäuer schon nachgab. Steinbrocken stürzten von der Decke, und als der Lärm langsam nachlies klang ihr noch ein Pfeifen in den Ohren nach. Bei seinen Worten reichte es ihr. "Seid ihr jetzt völlig irre geworden? Hat euch die Zeit auf den Inseln nicht gut getan?", zischte sie Arranges entgegen. Die Wut in ihrer Stimme war nicht zu überhören gewesen, auch wenn sie noch nicht wirklich laut geworden war. "Nur weil ihr gerade nicht in der Stimmung für irgendwas seid, müsst ihr so etwas veranstalten? Wir hätten verschüttet werden können! Habt ihr auch mal eine Sekunde darüber nachgedacht? Wenn ihr euch umbringen wollt, bitte, aber sagt es uns das nächste mal vorher!" Ein Teil dessen was sie ihm an den Kopf warf, kam auch von dem Schreck den sie bekommen hatte durch den Einsturz der Decke, aber das hörte man ihr im Moment nicht an.

    In dem Moment, als die Erde zu beben begann, hechtete Milan an eine der Säulen, die an das Geländer anschlossen und drückte sich mit dem Rücken gegen das Gemäuer. Kleine Steinchen rieselten von oben herab, und er spürte das Donnern wie als hätten sich große Steine aus der Decke gelöst und wären auf den Boden aufgeschlagen. Nachdem der Krach verebbt war und nur noch die staubige Luft an das eben Geschehene erinnerte, richtete sich Milan langsam wieder auf und sein Kopf ruckte Richtung Arranges; dann startete Meryann auch schon ihre Schimpftriade und faltete Arranges verbal zusammen wie ein ungezogenes Kind. Daran, dass die beiden wohl doch in einen anderen Verhältnis standen als er vermutete, dachte er jetzt nicht. Er ließ sein Schwert auf den Boden fallen und stürmte auf Arranges zu, an Meryann vorbei, und packte den Kaiserlichen am Kragen seines Kettenhemdes. Dieser schien überrascht zu sein über die Reaktion des Rothwardonen. "Was fällt euch verdammt nochmal ein...", und Milan drückte Arranges mit dem Rücken gegen die Säule. Der Beschwörer aber schien sich das alles andere als gefallen zu lassen, löste seine Zauber auf und schlug sehr ungenau nach Milan; durch einen Zufall landete einer seiner Schläge an der Schläfe von Milan, welcher daraufhin eine kleine Platzwunde davontrug. Für einen kurzen Moment hielten beide inne und blickten sich an, als ob sie nicht fassen könnten, was da soeben geschehen war; aber Milan fing sich als Erster wieder, nahm die rechte Hand von Arranges' Kragen, holte aus und verpasste ihm einen Schlag gegen den Kopf. Arranges taumelte nach links und zog Milan ein Stück mit sich, hinter dem Kaiserlichen befand sich nun jediglich das Geländer, welches schon etwas locker im Gemäuer hing durch das Beben. Nun begann wieder Arranges, wild und unkontrolliert, wahrscheinlich benommen durch den Schlag, nach dem Bestienjäger zu schlagen und zu treten, aber der Kaiserliche traf lediglich die Stahlverstärkungen seiner Stiefel. Milan hatte jetzt genug, lehnte sich leicht zurück und schlug dann seinen Kopf gegen die Stirn von Arranges. Dieser wurde heftig zurückgeworfen, eine große Platzwunde auf der Stirn, und fiel zurück an das Geländer, welches durch die Belastung einfach nach hinten wegbracht. DerBeschwörer verkrallte sich vor Schreck im Mantel Milans und riss diesen einfach mit, und so stürzten sie beide den kleinen Balkon herunter.
    Zu ihren Glück lag genau darunter ein großer Felsbrocken, welcher aus der Decke herausgebrochn war, so war die Falltiefe nicht groß genug, um sich zu verletzen. Sie schlugen auf dem Felsen auf, lösten sich durch den Aufprall voneinander und rollten dann auf den Hallenboden, wo sie schließlich beide regungslos liegenblieben.
    Milan war keineswegs bewusstlos, sondern versuchte zu verarbeiten, was da gerade passiert war. Langsam rappelte er sich auf...

    Arranges wollte gerade seinen leichten Blutrausch richtig auskosten und nach unten gehen um seine Opfer zu begutachten, als er erst von Meryann unsanft angesprochen und dann auch schon von Milan regelrecht angefallen wurde. Zum Denken nicht ganz fähig, verkeilte er sich mit dem Rothwardonen aufs Gröbste und bekam die Kampfsicherheit seines Kontrahenten ordentlich zu spüren, so drehte sich alles und die Wände waberten leicht umher, als er unten in der Halle auf dem Rücken liegend, die Augen aufschlug und sich kurz umschaute. Als das Sichtfeld nach ein paarmal blinzeln, wieder etwas mehr Klarheit angenommen hatte, setzte er sich auf, schaute zu Milan und fasste sich an die blutige Stirn. Na warte...! Er wollte sich aufrichten, kam aber nur bis auf die Knie. Den Zauber, welcher seine Hand in einer lila Wolke verschwinden ließ, zerging in einem Anflug von Übelkeit. Keuchend musste der Kaiserliche sich mit einer Hand abstützen, während die andere auf dem aufgestellten Knie ruht. Etwas schwer atmend, verharrte der Nekromant so. ... nein, das wird nichts... Schwerfällig stemmte er sich hoch und sah abwartend, aber nicht feindseelig zu Milan, während seine Gier nach Kampf und sterbenden Gegnern, wieder verschwand.

    Milan stürmte so schnell auf Arranges zu, dass Meryann keine Zeit mehr blieb, irgendwie einzugreifen, und sie wäre dabei auch nicht zimperlich gewesen. Da wurde Arranges schon von ihm am Kragen gepackt, was er sich nicht wehrlos gefallen lies. Ne, oder? Sie stand einigermaßen fassungslos daneben und sah dem Faustkampf zu. Beide kamen dem wackeligen Geländer bedrohlich nahe, bis es schließlich doch aus seiner verankerung riss und beide den Balkon herunterfielen. Meryann lief sofort zu der Kante und sprang auch schon herunter, da beide erstmal reglos liegen blieben. Als sie sich dann allerdings wieder bewegten und relativ unverletzt schienen, setzte sie sich auf einen der Gesteinsbrocken und sah beide abwartend an. Sie überlegte im Moment ernsthaft, sofort aus dieser Ruine zu verschwinden und in Zukunft doch wieder nur noch allein unterwegs zu sein. "Fertig?", fragte sie nur, jede Wut war aus ihrer Stimme verschwunden. Arranges sah sie allerdings noch wütend an, die Sache mit dem Feuerball hatte sie nicht so schnell vergessen. Um ihre Hand bildete sich das grüne Leuchten eines Stillezaubers, sie hatte Arranges Versuch gerade sehr wohl gesehen. Diesem hielt sie die Hand auch leicht entgegen. "Denkt nicht einmal dran", sagte sie leise in seine Richtung.

    Milan dröhnte ein wenig der Schädel, aber dies verschwand relativ schnell. Etwas schwerfällig rappelte er sich auf und blickte zu Arranges herüber, welcher ganz offensichtlich etwas größere Schwierigkeiten hatte, in's Hier und Jetzt zurückzukehren. Dann erst bemerkte er Meryann, welche auf dem Felsen saß und abwartend dreinblickte. Redet man so mit seinem...Freund..., und erstmals kamen Zweifel an seiner Theorie auf. Die Kopfnuss hatte er selbst ganz gut weggesteckt, und nachdem dann auch Arranges wieder stand, wartete Milan zunächst ab. Als nichts geschah, klopfte er sich den Staub von der Kleidung, lockerte die Schultern und ging, als wäre nichts gewesen (nichtmal ein Humpeln oder dergleichen war ihm anzumerken) die Treppe wieder hinauf, zu dem Balkon. Hier kniete er sich hin, hob sein Schwert auf und ging mit normaler Gangart wieder die Treppe herunter. Wieder unten angekommen, musterte er nochmals Arranges schweigend und stellte zufrieden fest, dass sein Blick schon nicht mehr so aggressiv war wie vor der kleinen Auseinandersetzung. Wenigstens ein Problem weniger. Er blickte wieder zu Meryann. Und was ich von dir halten soll, weiß ich im Moment gar nicht. Du bist so undurchsichtig wie der Fels auf dem du sitzt. Die Fronten waren für Milan geklärt, er nahm an, dass Arranges die Botschaft verstanden hatte; so drehte sich der Rothwardon zu dem Gang, welcher aus der Halle wegführte, und ging als Erster dort hinein; dabei stieg er achtlos über die völlig verkohlten Überreste der Nekromanten in der Halle und ignorierte auch die kleine Platzwunde an der Schläfe, die er anscheinend gar nicht mehr spürte.

    Arranges stand auch wieder, ohne zu schwanken, als Milan sich allerdings anscheinend schon längst wieder erholt hatte. Auf Meryanns Drohung hin, winkte er ab, ohne in ihre Richtung zu blicken. Haltet doch den Mund, wenn wir hier unsere Differenzen klären...! Dachte er, allerdings ohne jeden Ärger. Er schüttelte kurz den Kopf, wischte sich leicht über die Stirn, schniefte einmal, um sicher zu gehen, dass seine Nase nichts abbekommen hatte und ordnete dann seine Montur. Er wartete kurz, dann ging er Milan hinterher, jetzt wieder langsamer und etwas tastend, da der Infravisionszauber von Meryann nicht mehr auf ihn wirkte.
    Geändert von weuze (24.08.2010 um 22:54 Uhr)

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