In meinen Augen sollte die Schule die Kinder vor allem dazu erziehen ihren Kopf zu benutzen und ein "freies" Denken zu entwickeln. Neben den simplem Wissen für das spätere Leben (Beherrschung von Sprachen, grundlegende Logik, "Rechnen") sollte zum Beispiel auch politische Bildung und gesellschaftliche Themen eine Rolle spielen. Dieser Bereich sollte zum Ende der Schulzeit zusammen mit der Vorbereitung auf die Station nach dem Abschluss immer wichtiger werden.
Kleidung sehe ich als Teil der Individualität an und Einschränkungen dieser verleiten meine Fußnägel schon wieder zum umklappen.
Ach, die entwickeln sie gar nicht, sagt ihr? Ist ja eh alles Gruppenzwang? Naja, ist es nicht ein Teil der Entwicklung auch mit so etwas umzugehen? Gibt es denn so etwas im Klischee-Büro nicht?
Letztlich ist das bei vielen auch eine Phase die sich im Laufe der Jahre wieder verlieren wird. Jeder muss erst mal seinen Platz finden und Sachen probieren.

Problematisch wird es natürlich, wenn dieses Verhalten nicht mehr abgelegt wird aber als reine Prävention erst mal alles radikal vereinheitlichen? Ist für mich der gleiche Ansatz wie in der "Killerspiele"-Diskussion. Erstmal alles verbieten - das macht am wenigsten Arbeit und ist leicht zu kontrollieren.
Differenzierter Umgang kostet nun einmal Zeit und Geld wird aber vom Michel auch meistens als Wischiwaschi-Getue abgetan. Ok, die Ergebnisse sind nun mal auch nicht in einer Legislaturperiode sichtbar und wenn sich kein kurzfristiger Erfolg kann es ja nicht gut sein.

Mir erscheint dieser Lösungsansatz im Allgemeinen jedoch nicht bis ins Ziel gedacht und mehr wie eine Zwangsdosis Valium aus Baumwolle vor - da können wir auch die Kinder nachmittags vorm TV abladen. Das macht den (kleinen Teufels-)Braten auch nicht mehr... doch klar: es macht ihn fetter.