Godfrey knabberte in fast asketischen Bissen an dem Keks und konnte nicht umhin, das Gebäck zu loben, in dem er kurz seinen Kopf senkte und die Hand zum Gruß erbot.

"Habt keine Angst und seid ohne Sorge, Bewohner dieses Dorfes." Er kaute an dem letzten Rest des Naschwerks und schielte in Richtung des Tabletts, schien offensichtlich einen inneren Kampf auszufechten, ehe er sich räusperte und fortfuhr: "Die meinen und ich, wir verfolgen seit einigen Wochen schon die Fährte einer Kreatur, welche ihren blutgien Ursprung in Metz nahm, dies ist im französischen Königreich, eine weite Strecke von hier. Die Bauern berichten von einer seltsam anmutenden behaarten Gestalt, welche Mensch wie Tier gleichermaßen mit Vorliebe reißt und schließlich von den Gendarmen des Königs vertrieben werden konnte, der Kardinal und wir vermuten, in Richtung Osten, also in diese Ländereien hier."
Er warf einen letzten, mehr als sehnsuchtsvollen, Blick in Richtung des Tabletts und ließ sich dann wieder neben Nicolo nieder.
"Hoffen wir, dass sich unsere Hinweise hier in Luft und Wohlgefallen auflösen, denn wie wir alle wissen: 'Kommt der Satan in ein Dorf, so wird das Brot salzig, das Fleisch madig und die Weiber willig.' Aus dem Hexenjägerbuch "Der wütende Mob und Du." Kapitel 1, Grußwort von Abt Gregorius II"