Die Mütze tief ins Gesicht gezogen, die Hände in den Taschen vergraben, schritt die düster anmutende Gestalt mit den breiten Schultern durch das nächtliche Dorf und wer ihn so sah, hätte nie vermutet, dass unter der breiten Krempe des Hutes ein seltsames Lächeln die Lippen des Mannes umspielte, der eine seltene Heiterkeit verspürte, die er partout nicht einzuordnen wusste - eine Art fröhliche Beschwingtheit, die er gerne dann verspürte, wenn er sich am Ziel einer Jagd wusste und doch - das Gefühl unterschied sich leicht, als wäre da noch etwas Anderes.

Seine Schritte führten ihn schließlich wieder zum Zeltlager der Hexenjäger zurück, wo ihm auffiel, dass er von seinen Kameraden schon lange keinen Laut mehr vernommen hatte, aber es konnte ihm ganz recht sein, er war im Grunde seines Herzens ein Einzelgänger - auch wenn diese Jagd vielleicht mehr Unterstützung nötig machen würde als seine früheren Jagden.

Brummelnd und murmelnd vergrub er sich auf sein Feldbett, nachdem er ein langes Gebet und sehr kriegerisch anmutendes Gebet in Richtung des Erzengels gesprochen hatte und rechtschaffen müde fiel er in einen tiefen Schlaf - unfähig zu erkennen, an wen ihn der Duft, der seit Verlassen der Bäckerei am vorhin verliehenen Mantel haftete, erinnerte und vielleicht der Grund für seine gute Laune war.

Morgen würde ein guter Tag werden, der Tag des neuen Hauptmannes...