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[Eure Daenigkeit]
Godfrey sah hoch, als Lilith an den Tisch trat und schlichte, doch echte, Freude wanderte in seine Züge, bevor er sich schließlich räusperte und wieder sein Allerweltsgesicht aufsetzte, welches etwas verkniffen und tonlos in die Gegend starrte, als gäbe es jeden Moment einen Mob, der loszubrechen drohte und ihn brauchen würde, krakeelend mit erhobener Forke auf irgendein Monster loszugehen, welches während einer Gewitternacht von einem verrückten Wissenschaftler animiert worden war.
Er brummte so jedoch nur in den Kragen seines Mantels: " 'Und wenn du auf deinen Reisen einen Armen siehst, so gib ihm Kupfer, und siehst du einen Siechen, dann bete für ihn, und siehst du gar den Kriegsversehrten, dann lausche seinem Leid, und siehst du ein kleines Kätzchen, so lass sie von deiner Milch naschen.' Konrad von Montfer...aah...vergessen wir den letzten Teil am besten einfach."
Er hustete in seinen Lederwams, dass sich Dieser nur so aufblähte, dann warf er einen Blick auf sein Blatt und musste sich eingestehen, dass er wohl keinesfalls damit gewinnen konnte, wahrscheinlich noch nicht mal den Earl of Sandwich würde schlagen können und so widmete er sich wieder der Bäckerin, um seinen Mantel in Empfang zu nehmen, wobei er irgendetwas nuschelte von "swarmirneEhreLady". Dann kniff er die Augen zusammen und sah in durch das Fenster in die dunkle Nacht hinaus. "Hilfsbereitschaft endet an den eigenen Schuhspitzen, die Nacht ist düster und wenn wir das Pech haben, das unsere Befürchtungen sich nicht bewahrheiten, dann kann es sein, dass sich der böse Schalk hier herumtreibt und zwischen die Gassen der Häuser schleicht."
Er kratzte sich am Kinn und legte dann eine Hand auf seine Pistole, wobei er den Eindruck erweckte, er wäre ein reicher englischer Lord, der seine preisgekrönte Bulldogge streicheln würde. "Wenn Ihr zurückzukehren gedenkt, zu Eurer Bäckerei, dann lasst es mich wissen, damit ich mich in Gottes Namen als Eskorte anbiete."
Dann glotzte er auf das leere Schnapsglas und seine mittlerweile mal wieder offen hingelegte Karten und er bellte ein: " 'Der Ehrliche ist von allen Spielern der Schlechteste!' Henry de Plentagenet, 1314, London. Mist."
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Patch 1.1.4 in Arbeit...!
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Young Imperial Combo
Liliths Augen weiteten sich und sie stotterte ein wenig, als sie sagte: "Oh, ich glaube nicht dass draußen... oder... oder denkt Ihr, dass es gefährlich.... Aber das kann ich doch nicht annehmen!" Sie war sichtlich verunsichert. Bei Gesprächen über die richtige Mischung der Zutaten für einen Baumkuchen war sie unschlagbar und konnte sicher auftreten. Aber alles andere, vor allem wenn es aus, ihrer Meinung nach, reiner Freundlichkeit geschah, brachte die Bäckerin in Verlegenheit.
Dann jedoch folgte Lilith dem Blick des Hexenmeisters aus dem Fenster, und ganz plötzlich kam es ihr draußen düster und unheimlich vor. Normalerweise machte es ihr nichts aus, immerhin musste sie oft noch vor Einbruch des Morgens aufstehen, um frisches Brot zu backen. Aber dieser Abend war einfach anders. "Nun," ,begann Lilith, ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen vor sich richtend, "etwas unheimlich wird mir schon. Aber vielleicht könnte ich euch eine Verpflegung für den Rückweg von meiner Backstube geben, dann wäre Eure Begleitung nicht umsonst." Sie war nun etwas entspannter, da es nun wieder um etwas ging, in dem sie gut war. "Alledings möchte ich Euch bei Eurem Spiel nicht unterbrechen, also lasst Euch von mir nicht stören."
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