Der Fremde schien Roland wohl überhört zu haben. Allerdings interessierte es ihn im Moment weniger, da er immernoch am überlegen war, wer dieser Mann denn nun war und woher er ihn denn kannte. Nach einiger Zeit glaubte Roland sich an einen Zeitungsartikel zu erinnern, in dem von einer Gruppe Hexenjäger die Rede war und dass diese sich scheinbar bereits einen Namen im Reich gemacht haben. Da der Wirt wie immer darauf aus war, jemanden zu vergiften, nutzte Roland die Initiative, sich selbst zu bedienen, das war ja schließlich auch nichts neues für ihn und so konnte er wenigstens sichergehen, nicht auch noch das falsche Zeug zu kriegen. Es war natürlich kein Alkohol, da dieser den Geist vernebelt und gerade das war zu vermeiden. Im Hintergrund gab es ein lautes Gespräch, welches vom Anführer jener Hexenjäger dominiert wurde, mal davon abgesehen schien die Stimmung allerdings schon wieder am kippen zu sein. Roland trank sein selbstgemischtes Getränk, Wasser mit ein paar Gewürzen, aus und ließ erneut seine Blicke umherwandern. Das momentane Thema schien wohl Dämonen und Hexen zu sein, das hätte er sich auch beinahe selbst denken können und so sprach er: "Egal, ob es nun Dämonen gibt, oder nicht. Alles, was auf Erden wandelt ist sterblich, man kann es also töten. Es ist nur die Angst der Menschen, die diese Wesen so stark macht und die Angst der Menschen vor dem Unbekannten ist sehr groß. Letztendlich kann jeder, der seine Angst überwinden kann, Hexenjäger, oder etwas der gleichen werden und das, ohne irgendwelche Zeilen aus irgendwelchen Büchern zu zitieren."