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Isabella wurde mit dem Tod des Alphawolfes frei, genauso wie Roland. Die Utensilien der Hexe hatten sie verbrannt, nur das Prophezeiungsbuch und ein mit grauem Wolfsfell gefütterter Reisemantel wanderten in den Besitz der Zaubermeisterin.
Mit Avery, der sein Magieschwert und sein schwarzes Tränkebuch mitnahm, verband sie weiterhin tiefe Freundschaft und sie lernte täglich neues von ihm. „Verwandte Seelen“, dachte sie manchmal, „durch Leid geschmiedet, vom Leben geformt und dennoch zeitlos in unserem Schicksal.“ Die Trauer wich nie ganz aus seinen Augen, manchmal beobachteten sie ihn wenn er ins knackende Lagerfeuer starrte und eine Weise vor sich hinsummte, die sich mit dem Duft nach Karottenbrot verband. Sie hofften auf ein besseres Leben das ihnen bevorstünde.
Nadeschka behält ihr offenes Ende im Kloster vorerst. Mein Plan war, irgendwann (im Kloster? Beim Verfolgen einer neuen Fährte?) auf sie zu treffen – überrascht, weil nur Godfrey und Nicolo wussten das sie noch lebt – wenn sie als Hexenjäger berühmt und angesehen geworden ist.
Nun würden die drei, die dem Weg der Hexenjäger folgten das Schicksal neu zum laufen bringen. Und sie würde mit ihnen ziehen, denn sie war, was sie war, wie der Wind, der die Flügel der Schicksalsmühlen antreibt... Nur mit ihren Waffen und dem leichten Gepäck des Jägers zogen sie gemeinsam mit wehenden Mänteln in den Sonnenuntergang, nicht mehr auf Rache sinnend, sondern auf Gerechtigkeit.
Und irgendwann auf der 1000sten Seite, die beiden Knirpse (Jacks und Godfreys Kinder) neue Abenteuer erleben zu lassen.
Und dann lächelte sie die beiden an und küsste sie auf die helle Stirn, gleichzeitig weinte sie weil sie wusste, das jeder Augenblick mit ihnen der letzte sein kann... weil das Schicksal sich immer und immer wiederholt.
ENDE
...
*freu*
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