Fix'd!

Es war ein wundervoller Tag, durchdrungen aufblitzenden Sonnenstrahlen die sich einen Weg durch die dichten Regenwolken bahnten, als Godfrey Callans Badehaus betrat. Von seinem Hut tropften noch die Boten des Wetters da draussen, von seinen gehärteten Stiefeln bröckelte der Dreck.
Als er das Badehaus betrat empfingen ihn betörend duftende Nebelwolken. Und Callan, der gepflegte Jüngling dessen größtes Vergnügen darin lag seinen Kunden jeden Wunsch von den Augen abzulesen machte sich sogleich darin ihn zu entkleiden.
Dann kümmerte er sich ausgiebig um den prachtvoll gebauten Veteranen und verwöhnte ihn zuerst in einen Zuber voll dampfend heißem Wasser. Dann wusch er ausgiebig die stählernen Muskeln und verweilte an der einen oder anderen Stelle länger als es schicklich gewesen wäre. Immer war er darauf bedacht den kriegerisch aussehenden Mann nur mit dem kleinen Stück Stoff zu berühren.

Godfrey schloss sein Auge, denn er wusste nun, was passieren würde und während ein sachtes Kribbeln von seinem Nacken hinabfuhr, konnte der hünenhafte Schotte nicht umhin, leise zu seufzen, ein Laut der Ungeduld, des Unwillens, länger warten zu müssen.
Schließlich hielt er es nicht mehr aus und er musste einfach zusehen, wie Callan sich am Objekt seiner Begierde zu schaffen machte, mit geschickten Fingern war er zugange und Godfrey konnte förmlich sehen, wie es anwuchs, größer wurde, praller... und mit dem Lächeln eines Raubtiers, welche seine Beute gestellt hatte, blickte er dem jungen Bader direkt in die Augen. Schalkenhafter Charme war darin zu sehen, ebenso wie die Erfahrung eines Mannes, der einem solchen Ereignis nicht zum ersten Mal beiwohnte.
"Du weißt was ich will...", hauchte er mit belegter Stimme, die Ungeduld des Älteren war zu spüren, ebenso der harte und fordernde Unterton in der Stimme und Callan nickte gehorsam, nachdem er sich zufrieden von seinem Werk gelöst hatte. Dann griff der Jüngling nach unten und holte ihn endlich heraus.

Godfrey lächelte verzückt, es streichelte seine Seele, die Freude umtanzte sein Herz wie ein Schwarm Schmetterlinge an einem Frühlingstag, nie hätte er gedacht, dass er so schön sein würde.
Im fahlen Licht der Kerzen, welche geheimnisvolle Schatten auf die Gesichter der Männer zauberten, sah er prall aus, groß und wunderschön und Callan fuhr mit zärtlichen Fingerspitzen ein letztes Mal darüber, ehe er Godfrey mit fragendem Blick ansah und dieser ernst und feierlich nickte.
"Du weißt wahrhaftig, wonach deine Kunden sich sehnend verzehren...", kam es mit einem tiefen schnurrenden Laut aus dem Mund des Hexenjägers und er griff nach unten, zwischen die Beine Callans...













...wo er breit grinsend den nagelneuen Fussball aus Schweinsleder hervorholte, den er eben mit einer komplizierten Apperatur aufgepumpt und dann mit Schweinefett eingerieben hatte, bis er glänzte.
Schnell warf sich Godfrey seine von Callan bereitgestellte Kleidung in den Farben von "Pope United 1128AD" über und jauchzend rannte der Hexenjäger nach draußen, er trat die Tür dabei fast aus den Angeln und jagte dribbelnd über den Platz.
Fussball war zwar vom englischen König verboten worden, aber zur Hölle - er war Schotte und ein Mann, der wusste, was er wollte!