Nur als kleiner Tipp: Bei einer Projektvorstellung sollte man "Werbung" für das Projekt machen und das Spiel selbst vorstellen, nicht die Story. Orientier dich an den Spielvorstellungen in Fachzeitschriften.

Bei mir persönlich hat sich folgendes abgespielt:

- Langer Storyblock, kurz überflogen, keine herausstechenden Merkmale
- Personenvorstellung, genau das gleiche
- Gesellschaftlicher Aufbau, gar nicht erst gelesen (solange es nicht wichtig für das Grundverständnis der Story ist, ist der gesellschaftliche Aufbau nicht besonders spannend)

Fast jeder macht den Fehler, dass er bei seiner Projektvorstellung nicht sein Projekt beschreibt, sondern einzelne Story-Teile erzählt. Ich persönlich möchte aber das Spielkonzept erkennen.
Dazu folgende Anmerkungen:

Story: So kurz wie möglich halten. Am besten an den Rückseiten von Büchern orientieren. Dort wird eine komplette Geschichte kurz und knackig zusammengefasst und genau sowas weckt dann Interesse, weil gleichzeitig nicht zu viel verraten wird.

Charaktere: Hier heißt das Zauberwort Individualität.
Wenn man Standard-Charaktere verwendet, dann muss sich das nicht schlecht auf das Spiel auswirken, aber man sollte es vermeiden sie groß vorzustellen.

Features: Diese gehören zu einer Projektbeschreibung dazu. Dabei sollte man allerdings vermeiden eine riesige, langweilige Liste aufzustellen. Jedes Spiel hat eine handvoll Eigenheiten, die das eigentliche Spiel ausmachen. Und genau die soll man präsentieren. (Dadurch merkt man auch ob man überhaupt etwas Besonderes in seinem Spiel hat)

Zusammenfassend möchte ich damit ausdrücken: Man muss sich überlegen was das Spiel ausmacht und wie man das Spiel präsentiert. Nicht wie die Story ist.