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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles #2

  1. #1

    Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles #2

    So, da der erste Teil nun tatsächlich schon 400 Posts hat und eine praktische (ungeschriebene) Regel in den TES-Foren besagt, dass ein Thema geschlossen wird, sobald es die 400 erreicht hat, habe ich jetzt einfach mal den Fortsetzungsthread für die Geschichte von Andromeda und mir erstellt.

    Wie gehabt spielen Meryann, geschrieben von Andromeda und Arranges, geschrieben von mir (weuze)

    Weiterhin viel Spaß beim Lesen

    Das hier war Teil 1:
    http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=127911
    Geändert von weuze (02.08.2010 um 23:16 Uhr)

  2. #2
    Der Magier dachte nicht daran die Bretonin in irgendeiner Weise im Schlaf zu beobachten, er hatte andere Sorgen. Er war bemüht, seine Panik in Grenzen zu halten, als Meryann den Lichtzauber auflöste.

    Arranges verschwendete keinen Gedanken an Schlaf. Er blieb wach und zuckte bei den kleinsten Geräuschen zusammen. Die Kerzen waren heruntergebrannt, noch bevor die halbe Nacht vorrüber war. Der Kaiserliche rückte mit seinem Stuhl etwas näher an das Nachttischchen und nahm die Öllampe wenig später schließlich auf seinen Schoß. So saß er noch eine weile dort auf dem Stuhl und gröbelte über verschiedenste Dinge nach. Allerdings bemerkte er mit wachsendem Unbehagen, dass das Flämmchen immer kleiner wurde und sofort quälte ihn wieder eine unterschwellige Angst. Immer wieder sah er zu den zwei kleinen Fenstern oben an der Wand, aber draußen war es immer noch dunkel.

    Als das Flämmchen schließlich langsam in ein Glühen überging und Arranges es immer öfter neu entzünden musste, stellte er fest, dass sich das Unwetter und damit auch die alles erstickenden Wolken inklusive der Finsternis verzogen. Man sah den letzten Rest Sternenlicht. Arranges Angst flaute großzügig ab, als er es draußen schon leicht dämmern sah. Es musste aber noch recht früh sein und mit Tageslicht hatte das, was durch die Fenster schien, noch lange nichts zu tun, als der Kaiserliche zusammenzuckte und seinen Kopf zu Meryann drehte, die sich gerade einmal wild im Bett gedreht hatte. Nicht dass sie mir noch rausfällt... Aber bei der einen Zuckung blieb es nicht, während der nächsten 5 Minuten steigerten sich die Bewegungen der Bretonin, bis sie sich fast im Minutentackt auf der Matratze wälzte. Was hat sie denn? Arranges stand auf, die jetzt erloschene Öllampe auf den Stuhl stellend und ging zu ihr ans Bett. In dem wenigen blassgrauen Schein, der durch die Fenster schien und jetzt allmährlich, aber sehr langsam den neuen Tag ankündigten, sah er, dass ihr Gesicht sich immer wieder leicht zu verkrampfen schien, vor allem die Augen- und Stirnpartie. Hat sie vielleicht Schmerzen?! Aber wovon? Als er darüber nachdachte, kam ihm der Gedanke, dass sie möglicherweise auch einfach üble Träume haben könnte. Er beschloss, ihrem scheinbaren seelischen Leiden ein Ende bereiten zu wollen und setzte sich ganz an den Rand des Betts. Er passte einen Zeitpunkt ab, indem sich Meryann, wie er hoffte, nicht gleich wieder wild herumdrehen würde und sprach sanft auf sie ein: 'Meryann... Meryann wacht auf.' Während er das sagte, strich er ihr eine vom Schweiß leicht feuchte Haarsträne aus dem Gesicht.

  3. #3
    Sie hörte in der Dunkelheit endlich Worte, die sie verstehen konnte. Jemand sagte ihren Namen, wenn sie auch nicht wußte, wer oder wo. Sie bemühte sich jetzt mit aller Macht, endlich aufzuwachen, und schaffte es tatsächlich, mit den Augen zu blinzeln. Sie sah dabei nicht wirklich was, und irgendwie zog es ihren Geist schon wieder in das Dunkel der Träume, als sie eine Berührung auf der Stirn merkte. Dadurch zuckte sie heftig zusammen, war aber so endlich wach. sie öffnete vorsichtig wieder die Augen, und merkte, dass ihr Herz durch den Schreck viel zu schnell schlug. Sie sah eine Gestalt auf dem Bett sitzen, wußte aber erst im Halbdunkel nicht, wer das war. Langsam klärte sich ihre Sicht, und sie erkannte Arranges. Sie war immer noch leicht desorientiert, und wußte erst nicht, wo er auf einmal herkam, oder wo sie überhaupt war. "Was?" Ihre Stimme war leise und hatte heiser geklungen. Sie setzte sich auf, um sich besser umsehen zu können, ihr Gesichtsausdruck verriet dabei ihre ganze Verwirrung.

  4. #4
    Arranges hatte vermutlich selbst nicht gerade den schönsten Blick, hatte er doch unter immer wiederkehrenden Panikattacken und ständiger Angst, die ganze Nacht durchgemacht. Aber trotz leicht geröteter Augen und einem sehr müden Blick, lächelte er freundlich und sah sie aufmunternd an um ihr etwas Sicherheit zu geben. Als sie die Augen geöffnet hatte, zog er seine Hand schnell zurück und wartete, bis sie saß. 'Beruhigt euch, ich seid wach, die Träume sind verschwunden...' Sprach der Kaiserliche tröstend. Er schaute sie immer noch lächelnd an, sagte aber vorerst nichts weiter, da er nichteinmal gewusst hätte, was er noch hätte sagen können. Er versuchte ihr stattdessen stumm etwas Trost zu spenden.
    Geändert von weuze (03.08.2010 um 12:39 Uhr)

  5. #5
    Sie hatte inzwischen erkannt, wo sie sich befanden, und sie wußte auch wieder, warum sie hier war. Ausserdem bemerkte sie, dass es schon früher Morgen sein mußte. Sie sah zu Arranges, der immer noch an der Bettkannte saß und sagte: "Danke dass ihr mich geweckt habt." Arranges sah nicht gerade Wach aus, er schien die ganze Nacht nicht geschlafen zu haben. Meryann stieg aus dem Bett, während sie versuchte, die Ereignisse der letzten Nacht zu rekonstruieren. Irgendwann hatte Arranges an ihre Tür geschlagen, aber ob sie wirklich das Zimmer durchsucht hatte oder das auch nur ein Traum war, konnte sie gerade beim besten Willen nicht sagen. Sie machte einen ziemlich abwesenden Eindruck, als sie ihre Schuhe anzog und nach ihren restlichen Sachen griff. Wieder an Arranges gewandt sagte sie: "Ich warte unten in der Schankstube, wenn ihr auch noch eine Runde schlafen wollt oder so..." Das hatte zerstreut geklungen, und sie wollte sich wirklich erstmal wieder etwas sammeln, deswegen ging sie nach den Worten schon nach unten, fast als würde sie flüchten. Den Schlüssel lies sie von innen in der Zimmertür stecken. Unten angekommen bedachte sie Kränkel Klara mit einem kurzen Blick, Schläft die auch mal? und setzte sich an einen freien Tisch. Sie konnte sich immer noch nicht von den Eindrücken des Traumes lösen, war er doch zu Real gewesen. Ausserdem konnte sie damit auch überhaupt nichts anfangen, da sie sich an eine solche Situation einfach nicht erinnern konnte.

  6. #6
    Nachdem die Bretonin das Zimmer verlassen hatte, zog auch Arranges seine Stiefel wieder an und ging zurück in sein Zimmer. Er legte seinen Gürtel an und den Umhang um, dann räumte er noch grob die Unordnung auf dem Bett auf und verließ den Raum. Der Kaiserliche begab sich mit den Schlüssen hinunter in die Schankstube. Dort war außer Meryann noch niemand. Hinter dem Tresen stand Kränkel Klara. Aber so wirklich wach war sie nicht. Er ging zur Theke und schob die Schlüssel über die Steinplatte. Erst als sich der Maguer etwas lauter reusperte zuckte die Wirtin zusammen und sah auf. Ihre hängenden Lieder wirkten auf Arranges beinahe einschläfernd. Sie nickte schlaftrunken und nahm dann die Schlüssel an sich. Nachdem Arranges sich versichert hatte, dass sie die Schlüssel auch wirklich bemerkt hatte und nicht nur irgendwas aus Routune tat, drehte er sich um und ging zu Meryann an den Tisch. Schwerfällig ließ er sich in den Stuhl fallen und sah sie abwartend an. Nach einem Moment des Schweigens fragte er: 'Wollt ihr gleich aufbrechen?'

  7. #7
    Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie nicht wirklich bemerkt hatte, dass Arranges inzwischen auch in den Schankraum gekommen war. Sie sah erst auf, als er sie ansprach. Sie war sich zwar fast sicher, dass das Magiegeschäft noch geschlossen hatte, aber irgendwie wollte sie so schnell wie möglich aufbrechen. "Wenn ihr nichts dagegen habt." Es war ihr fast, als hätte sich die Stimmung von Dementia inzwischen auf sie übertragen. Melancholisch, düster, aber gleichzeitig fühlte sie sich auch seltsam getrieben, unfähig länger hier an einem Ort zu bleiben. Bei den letzten Worten war sie schon aufgestanden und sah Arranges abwartend an, sie mußte immer noch einen leicht fahrigen und zerstreuten Eindruck machen. "Ich hoffe ihr habt euch den Weg gemerkt, ich nämlich nicht.", sagte sie noch, wobei sie sich an einem Lächeln versuchte.

  8. #8
    Der Kaiserliche erhob sich ebenfalls. Was ist nur mit ihr los?! Sie wirkt so abwesend... Arranges überlegte noch kurz, als er an sie herantrat, aber noch gebührenden Abstand ließ. 'Was habt ihr eigentlich? Ihr seht aus, als ob ihr nicht gnaz bei euch wärt... Wenn es daran liegt, dass ich heute Nacht bei euch war, so tut mir das leid...' Arranges deutete eine Entschuldigung an, wo er eigentlich nicht so ganz verstand warum, hatte er ja nicht das erste Mal eine Nacht mit ihr im selben Raum verbracht, aber ihr zerstreuter Eindruck rief bei ihm jetzt, da er wieder er selbst war, ohne Angst vor Dunkelheit, Sorge um seine Begleiterin hervor.

  9. #9

    Tiegeln -> Dementia

    Arranges Frage überraschte sie in dem Sinne, dass sie selbst eigentlich keine Ahnung hatte, was mit ihr los war. Normalerweise war sie manchmal zwar chaotisch, aber nicht so getrieben wie sie sich jetzt vorkam. "Nein nein, das ist es nicht", sagte sie schnell. "Ich weiß nicht... Ich.. äh, es ist einfach noch zu früh am Morgen, sonst nichts." Dabei mühte sie sich wieder ein Lächeln ab und ging auf die Tür zu, ohne auf eine Antwort von Arranges zu warten. Ihr war die Frage unangenehm gewesen, sie wollte eigentlich gar nicht darüber nachdenken. sie hatte schlecht geschlafen und seltsam geträumt, das war alles.
    Als sie die Tür öffnete, sah sie dass Arranges ihr folgte. Sie trat auf die Straßen Tiegelns, welche um die Zeit noch leer waren. Es dämmerte inzwischen, die Sonne, oder das was auch immer die zitternden Inseln erhellte, war noch nicht ganz aufgegangen. Sie ging durch die kühle, feuchte Luft zum Tor, vor dem eine Mazke wache stand, und wickelte sich dabei enger in ihren Mantel. Das Unwetter von heute Nacht lag noch in der Luft, auch wenn der Himmel jetzt klar war. Sie wurden durch die kleine Tür neben dem Tor gelassen, und gingen schweigend den Weg hinunter, den sie das letzte mal auf der Flucht vor den Knorzen hinaufgelaufen waren. Die Leiche des einen konnte Meryann nicht mehr sehen, sie mußte weggeräumt worden sein.

  10. #10
    Arranges war ihr die ganze Zeit über wortlos gefolgt, bis sie durch das Tor traten und nun wieder die düstere Atmosphäre der Natur Dementias die Beiden umgab.

    Sie gingen die Straße entlang und erkannten schon bald wieder den Friedhof vor ihnen am Rand des Weges. Sie waren fast auf einer Höhe mit den Gräbern, Arranges blickte gerade umher, als plötzlich keine 5 Meter vor den beiden, zwei Grummits auf die Straße sprangen. Sie stürtzten aus einem dichten Gebüsch hervor und bauten sich nun drohend vor Arranges und Meryann auf. Es waren aber nicht die Art von Grummits, die sie bisher gesehen hatten. Diese hier waren bedeutend größer, mindestens so groß wie Arranges und besaßen auch wesentlich mehr Kraft, was aus den muskelgeschwollenen Körpern hervorging. Es mussten wohl die Clanranghöchsten sein, quasi die Häuptlinge. Jeder hatte ein gewaltiges grobes Schlachterbeil in der einen Hand und an der anderen war ein kleiner runder Schild festgeschnallt, der von Form und Farbe her irgendwie an einen versteinerten Krebs erinnerte. Mit reichlich Drohgebärden standen sie vor ihnen, schienen aber nicht anzugreifen. Arranges wandte den Blick zur Seite, mit einem Auge die beiden Kreaturen weiterhin beobachtend, als ihm auffiel, warum sie noch nicht zugeschlagen hatten. Auf den niedrigen Felsen, die den Friedhof zum Teil einrahmten, waren jetzt ebenfalls Grummits zu sehen, diese waren jene, die die beiden Magier zumindest von der Größe her kannten. Es waren ihrer 5 und während der Kaiserliche noch überlegte, was diese dorte genau zu bezwecken hatten, nahm jeder von ihnen einen handlichen Kurzbogen hinter dem Rücken hervor. Jetzt erkannte der Beschwörer auch die gefiederten Schäfte der Pfeile, die aus einem fast waagrecht angebrachten Köcher am Rücken, herauslugten. Diese Grummits waren hochintelligent und verstanden es einen Hinterhalt zu legen... und diese Bogenschützen schienen auch zu wissen, was sie taten, denn sie legten gemächlich, fast gelassen, einen Pfeil auf den ebenfalls waagrecht vor dem Bauch gehaltenen Bogen ein und sahen wartend zu den beiden Grummitkriegern vor den Menschen. Die Überraschung war allerdings erst perfekt, als hinter Arranges und Meryann noch ein etwas kleinerer aber immer noch recht großer Grummit aus dem Unterholz trat und durch seinen Stab, den er in einer Hand hielt, anzeigen ließ, dass er wohl der Magie mächtig war.

    Arranges neigte sich, ihre Gegner nicht aus den Augen lassend, zu Meryann und flüsterte ihr leise aber energisch zu: 'Ich werde sie ablenken, rennt ihr in die Sümpfe auf der linken Seite der Straße!' tatsächlich war das ihr einziger Ausweg. Der Kaiserliche bereitete derweil eine Beschwörung vor, während er mit der anderen Hand langsam zum Schwertgriff wanderte.

  11. #11
    Meryann erschrack, als die beiden Grummits auf einmal vor ihnen standen. Als sie dann noch fünf mit Bögen beim Friedhof sah, und noch einer hinter ihnen auftauchten, ein Magier wie sie mit einem schnellen Blick feststellte, schloss sie mal wieder mit ihrem Leben ab. Scheiße. Da hörte sie auch schon, was Arranges ihr zuflüsterte. Genau, und du wirst hier in Stücke geschlagen. Das war eine der seltenen Gelegenheiten, wo sie verfluchte dass sie es mit Nahkampf einfach nicht hatte. Sie überlegte ebenfalls eine passende Beschwörung, ihre Flucht würden die Grummits eh gleich als Zeichen für den Angriff werten, und beschwor einen großen Daedroth, der direkt vor den Bogenschützen auftauchte. Dann berührte sie den Grummit direkt vor ihr mit einem Lähmzauber, der auch sofort zusammensackte. Ihre Vorsicht hatte sie da ganz vergessen, ausserdem hatte die Dunmer in Bliss nichts von Magiereflektion erwähnt. Kümmer dich drum! befahl sie dem Daedroth, als sie mit einem großen Satz zur Seite hechtete, auf die Sümpfe zu. Dabei hatte sie ihren Bogen vom Rücken genommen und nach einem Pfeil gegriffen und hoffte einfach, dass sie nichts von hinten treffen würde. Sie nahm sich nur kurz Zeit, nach Arranges zu sehen, als sie die Böschung hinunterrutschte und sich ins Unterholz duckte. Ihr Daedroth hatte inzwischen zwei der Bogenschützen von den Beinen gerissen, der Rest war ausgewichen. Allerdings waren sie nicht ernsthaft verletzt, und standen gerade wieder auf.

  12. #12
    So schnell, wie Meryann konnte Arranges unmöglich reagieren und als sie einem der beiden Monster vor ihnen sein Platz am Boden zeigte, raste das Beil des Zweiten schon heran. Arranges hatte noch Zeit sein Schwert hoch zu reissen und blockten den brutalen Schlag der Bestie mit seinerseits zitternder Klinge, während der Grummit scheinbar ohne Mühe seine Schneide immer weiter auf den Kaiserlichen niederdrückte. Arranges machte einen Schritt nach hinten und ließ die Waffe seines Gegners an seinem Schwert auf den Boden rutschen, indem er die Klinge ein wenig drehte, sodass die Spitze auf den Boden zeigte. Etwas überrascht über den plötzlich verschwundenen Widerstand, stolperte der Grummit leicht nach vorn. Die Kreatur hatte sich allerdings schneller gefangen, als der Kaiserliche nachtreten konnte und so bekam der Magier die stumpfe Seite der primitiven Hiebwaffe in die Seite. Pfeifend entwich ihm die Luft aus den Lungen und er musste einige Schritte zurückweichen. Aber bis auf den typischen Schmerz nach einem harten Schlag blieb nichts, der Mithrielpanzer hatte schlimmeres verhindert. Arranges rang kurz nach Atem, als es ihm reichte. Bis hier her und nicht weiter Freundchen! Vor dem Kaiserlichen wuchs ein Clannbann aus dem Boden. Das Beste gegen große und schwerfällige Gegner dieser Art... Dachte der Kaiserliche und grinste gehässig. Der Daedra fackelte nicht lange und sprang den Grummit frontal an. Das Reptil schlug dem etwas überraschten Amphib seine Klauen in den Leib und war drauf und dran dem Monster das Fleisch von den Knochen zu reissen, als der Grummit auf dem Rücken liegen, mit dem Schildarm zuschlug und den Kopf des Clannbanns von der Seite mit der Schildkante erwischte. Die Beiden rangen noch miteinander, wobei der Grummit ungünstigerweise ganz klar die Oberhand hatte und es nur eine kurze Frage der Zeit war, bis er den Daedra vernichten würde. Arranges hatte sich in der Zeit zu dem Grummitmagier gedreht und wob einen heftigen Feuerzauber.

  13. #13

    Dementia - Friedhof von Neu Sheoth

    Arranges blockte gerade noch einen Schlag des zweiten Grummit ab und beschwor dann einen Clannban der den Grummit ablenkte. Danach wandte er sich dem Magier zu. Ihr Daedroth hatte inzwischen einem der Bogenschützen ein Ende bereitet in dem er ihn einfach von oben mit dem Maul gepackt und zugebissen hatte, dafür traf ihn gerade ein Pfeil zuviel, und die Beschwörung löste sich in einer Lichtkaskade auf. Sie wollte sich eigentlich dem gelähmten Grummit widmen, musste aber sofort wieder etwas beschwören, da sich die Bogenschützen nun rasch wieder ihnen zuwandten. Sie beschwor einen Skelettmeister, da es jetzt schnell gehen musste, welcher sogleich mit einem eigenen beschworenen Helfer auf die Bogenschützen losging. Dieses mal hatten sie allerdings gelernt und es liesen sich nur zwei aufhalten. Inzwischen bewegte sich auch der gelähmte wieder, als sie gerade den Bogen gespannt hatte und schoss, war dieser trotz seiner Größe wieder auf den Beinen und entkam dem Pfeil. Er war auch zur Seite ausgewichen und nicht gerade nach oben aufgestanden, sonst hätte sie ihn trotzdem getroffen. Die sind ja echt nicht dumm... Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihn wieder zu lähmen, da flog ihr auch schon der erste Pfeil um die Ohren. Vermutlich war der Schütze von dem Daedroth leicht angeschlagen, sonst hätte er getroffen, das war ihr Glück. Sie hielt gleich darauf ein daedrisches Schild in der Hand und versuchte, die zwei verbleibenden Bogenschützen von Arranges abzulenken, die anderen waren gerade noch so durch ihre Beschwörungen beschäftigt. Allerdings waren die Schützen auch im Nahkampf nicht ohne, jetzt hielten sie Dolche in der Hand.

  14. #14
    Arranges hatte den Zauber gerade fertig, als ihm ein grüner Schimmer entgegenflog. Verflucht! Er wurde von der Magie des Grummits kurz eingehüllt und sein Zauber schwand dahin. Er fühlte sich seiner Magie nicht mehr zugänglich, ein Stillezauber hatte ihn erwischt. Und was mache ich jetzt?! In dem Moment riss auch das Band zu seinem Clannbann und er hörte hinter sich, wie sich der Grummitkrieger fauchend erhob. Das nenne ich doch mal Spannung pur in einem Kampf... Arranges überlegte fieberhaft, was er jetzt am besten tun konnte, solange er seiner Hauptwaffe komplett beraubt war. Eigentlich blieb ihm nur das Schwert. Er konnte zwar gut fechten, aber so ganz ohne Magie kam er sich fast ein bisschen hilflos vor. Bei den vier Säulen, mach was! ... Beweg dich! Und das tat der Kaiserliche auch. Aber nicht so wie er es wollte. Denn statt einigen schnellen Schritten zu dem Magier, der gerade an einem Schockzauber zu arbeiten schien und kurz vor dem Abschluss stand, sauste hinter ihm schon wieder die schartige Waffe des großen Grummits durch die Luft. Arranges stolperte etwas wackelig nach vorn und wäre um ein Haar gefallen. Nicht mit mir... Arranges setzte noch einige Schritte, dann stand er vor dem Grummitmagier, der nur einen knappen Kopf kleiner war und ihn aus seinen leeren gelblichen Augen anstarrte. Arranges meinte einen grimmig gehässigen Ausdurck in ihnen zu erkennen und ehe er sich versah, hob das Amphib seinen Stab. Ungut! Der Kaiserliche kreutzte die Ellenbogen vor seinem Gesicht, wenngleich er wusste, dass das nicht sehr viel bringen würde. Der Schockzauber erreichte ihn und bewirkte, dass der Kaiserliche heftig durchgeschüttelt wurde. Der sanfte Schmerz leichter Verbrennungen zog sich über Arme und Bauch, Muskeln krampften sich unkontrolliert zusammen, aber nach zwei Sekunden war es schon wieder vorbei. Und deswegen halte ich nichts vom Element Blitz... aber von Silber, von dem halte ich sehr viel! Dachte Arranges, nachdem der Schockzauber ihm nicht wirklich sehr zugesetzt hatte. Er hob das Schwert und führte zwei schnelle Streiche gegen den Grummit. Dieser zeigte sich sichtlich unbeeindruckt und blockte beide Schläge mit seinem Stab, dann nahm er eine kleine Lücke in Arranges Verteidigung wahr und stieß mit einem Ende des Stabs zu. Die stumpfe Spitze traf den Kaiserlichen in Brusthöhe, aber obwohl der Stoß relativ hart geführt war, würde es auch hier nur einen blauen Fleck geben. Das war deine letzte Aktion! Der Kaiserliche schlug den Stab des Grummits mit dem Ellenbogen zur Seite und hieb mit dem Schwert nach der Kreatur. Durch die ungleiche Gewichtsverlagerung und den plötzlichen Ruck zur Seite, konnte der Grummit nicht mehr auf den Hieb des Kaiserlichen reagieren und die Schneide grub sich knirschend in die Schulter des Monsters. Arranges zog das Schwert schnell zurück und bemerkte gleichzeitig, wie ihm schon wieder eine grün leuchtende Hand des Grummits entgegenkam. Der Grummitmagier war komplett unbeeindruckt von seiner Verletzung. Arranges spürte noch während die Handfläche seines Gegners auf ihn zukam, wie seine Magie wieder durch seinen Körper strömte und versuchte einen Gegenschlag. Kurz bevor die viergliedrige Extremität des Grummits Arranges am Bauch berühren konnte, umfasste er mit der Seinigen den Unterarm des Monsters und pumpte Magie in den Körper des Grummits. Es war heiße Magie, flüssig wie Magma und so gleißend wie die Sonne selbst. Erst riss der Arm an einigen Stellen auf, dann schien der Grummit innerlich zu explodieren. Das Monster schwoll leicht an und am ganzen Körper schien sich die schuppige Haut zu spannen, bevor sich der hitzige Druck am oberen Rücken und am Bauch Platz verschaffte und es den Grummit förmlich zerriss. Arranges hielt nur noch die Hand, welche er aber direkt zufrieden auf den blutigen Haufen warf, der gerade noch lebte und dem Kaiserlichen arg zugesetzt hatte. Arranges drehte sich um und...

  15. #15
    Sie sah wie Arranges von dem Stillezauber des Magiers getroffen wurde, und gleich darauf verschwand sein Clannban. Als der Grummit mit der Axt nach Arranges geschlagen hatte, schaffte sie es sich so zu drehen, dass sie diesen Grummit ebenfalls lähmen konnte. Die Situation war immer noch nicht wirklich besser, zwei Gegner waren nur kurzfristig ausgeschalten, sie selbst konnte gerade nicht wirklich schießen, da traf auch schon einer der Pfeile das Schild, schlug aber nicht durch. Sie merkte allerdings, dass die Bögen nicht gerade die schwächsten waren, und mußte ein paar Schritte zurück gehen durch den Schwung. Der Gehilfe des Skelettmeisters löste sich gerade auf, er hatte den Grummit-Schützen zwar gut angeschlagen, und er konnte vermutlich nicht mehr mit seinem Bogen schießen, aber auch mit Dolch war er nicht zu unterschätzen. Der Skelettmeister wehrte sich noch tapfer, kam aber im Moment nicht dazu, wieder etwas zu Beschwören. In dem Moment sah sie aus dem Augenwinkel, dass Arranges wenigstens den Magier ausgeschalten hatte, und hoffte, dass er jetzt irgendwie einen dieser lästigen Schützen erwischen würde. Es waren immer noch drei, wenn man den Verletzten abzog, der jetzt auf sie beide zurannte. Mit den zwei am Boden machts sechs. Ganz schlecht.

  16. #16
    ... sah, dass beide großen Grummitkreiger am Boden lagen. Sehr schön...! Er lief schnell zu dem einen, im Augenwinkle beobachtend, was die Schützen taten und schlug einem der am Boden liegenden Grummits mit einem schwungvollen Streich den Kopf ab. So... und jetzt Nummer Zwei... Arranges spürte den scharfen Luftzug am rechten Ohr, den ein vorbeizischender Pfeil verursachte. Oha... hier wird aber scharf geschossen... Arranges sah zu den Bogenschützen auf und einen Augenblick später trat ein Hunger aus der Luft... die Kreatur erschien einfach. Mal sehen, was diese Kreatur alles kann... Arranges baute eine unkomplizierte Verbindung zu dem Daedra auf und befahl ihm anzugreifen. Die dürre Kreatur ging sofort mit ihrer von Boethia gegebenen Aggressivität in den Angriff über. Sie sprang den erstbesten Schützen an, der gerade im Begriff war zu schießen. Der Grummit ging von der Wucht der Attacke zu Boden. Dann zeigte der Hunger seine grausame Art zu töten. Aus dem Nacken heraus Schwung holend, ruckte der kleine Kopf nach vorn und eine lange dünne Zunge, die mindestens zwei Armlängen hatte, drang in den Brustkorb des Grummits ein, quiekend zappelte die Kreatur noch einen Moment am Boden, dann blieb sie ruhig liegen. Der Hunger hatte seine Zunge indes wieder eingezogen und bearbeitete mit dem Skelett von Meryann zusammen den letzten Schützen. Der andere, welcher verletzt aber noch nicht tot war, hatte mit einem fransigen Dolch in der Hand einen kleinen Bogen beschrieben und kam nun auf Arranges zu. Der Kaiserliche blockte die ersten extrem schnell geführten Schläge mit seinem Schwert, doch sein Reaktionsvermögen konnte mit der wahnsinnigen Agilität des Grummits nicht mithalten und so glitt die Spitze der Waffe funkend über den Mithrielpanzer an Arranges Bauch. Den hab ich gerade erst reparieren lassen...! Aus dem Augenwinkel sah Arrange, dass sein Hunger immer noch zusammen mit dem Skelett gegen den letzten Schützen kämpfte. Er rief die Kreatur zu sich und befahl ihr den Grummit anzugreifen, während dieser den Kaiserlichen immer noch heftig bedrängte. Der Magier sah, wie sich der Daedra hinter den Grummit stellte und im nächsten Moment kam ihm die Hungerzunge durch den Bauch des Amphibs entgegen. Nett! Der Grummit stellte seine Schläge direkt ein und grunzte noch zweimal, bevor er schlaff zu Boden sank. Arranges löste die Beschwörung auf und dachte im selben Moment, dass dies ein Fehler war. Denn hinter sich erhob sich schon wieder der Grummitkrieger und sah den Kaiserlichen wütend an. Doch anstatt anzugreifen, hob er den Kopf und man konnte ein lautes Gemisch aus Quacken und Grunzen hören. Wenige Liedschläge später wurden diese Signale aus dem Unterholz beantwortet und nochmal einige Sekunden später brachen nochmal mindestens 10 Bogenschützen aus dem Unterholz hervor und eine ganze Reihe niederer Grummitkrieger, bewaffnet mit primitiven kleinen Äxten und Dolchen in allen möglichen Formen. Das wars mit dem Sieg würde ich sagen...

    Arranges wartet nicht noch lange, bis der Häuptling seine Befehle erteilte, er sprang nun ebenfalls die Böschung zu Meryann hinunter und beschwor unten angekommen einen Caitiff, dem er befahl, sie mit seinem großen Schild zu decken. Auch der Kaiserliche hatte jetzt ein großes Daedraschild an der linken Hand. 'In die Sümpfe!' Meinte er hektisch zu Meryann.

  17. #17
    Als Arranges neben ihr in der Böschung landete, hatte sie die Armee, die gerade aus dem Unterholz brach, gesehen. Ich fürchte, das wars dieses mal wirklich... Fast zeitgleich wie Arranges den Caitiff beschwor sie noch einen Daedroth, dem sie ebenfalls befahl, möglichst viele der Grummits aufzuhalten, vor allem deren Pfeile. Nach Arranges Aufforderung ging sie auch schon so schnell sie konnte rückwärts mit dem Schild vor sich nach hinten, tiefer in die Sümpfe. Flucht war ihre einzige Chance, unsichtbar im Wasser konnte sie vergessen, dazu waren diese Grummits zu intelligent, sie würden die Wellen schon richtig deuten. Gerade flogen auch schon die ersten Pfeile an den beschworenen Kreaturen vorbei, es würde schwer werden, alle mit dem Schild zu blocken, da sie zum Teil ziemlich seitlich angeflogen kamen. Ihr einziger Vorteil war im Moment, dass die Beschwörungen den Grummits im Blickfeld standen.

  18. #18
    Kaum begann Meryann damit, sich zurück zu ziehen, ging ein Pfeilhagel der Extraklasse auf sie nieder. Die Geschosse waren mit brutaler Kraft unterwegs und dazu noch recht präziese geschossen. In Arranges beschworenem Schild steckten schon bald unzählige Pfeile, aber wirklich weit waren sie auch noch nicht gekommen. Ob der Wucht eines jeden Aufpralls das Gewicht wiedefindend, konnten sie auch nicht einfach davonrennen. Der Kaiserliche bemerkte schon bald, dass der Untergrund zusehens feuchter wurde, das erleichterte die Sache noch weniger, denn jetzt musste er sich nicht nur darauf konzentrieren, dass er die Pfeile irgendwie von sich wegblockte, sondern auch noch darauf, nicht plötzlich in ein Moorloch zu stolpern oder auf glitschigen Steinen auszurutschen. Sie waren vielleicht 80 Meter von der Böschung entfernt, ihre Beschwörungen kämpfte erbittert mit den Grummits, während die Schützen sie erbarmungslos und ohne Unterbrechung im Visier behielten. Das wird so nicht lange gutgehn... Dachte Arranges und überlegte, wie sie effektiver und vor allem schneller aus der Gefahrenzone kommen konnten... Als die Schüsse schwächer wurden und auch die Grummits bemerkten, dass die beiden Magier langsam aber sicher außer Reichweite kamen, legten alle Schützen wie auf einen gleichzeitigen Befehl auf die schon derb zugerichteten Beschwörungen an und löschten beide mit einem Schlag aus, dann begannen Grummits, deren Bogen entweder ausgeleiert war oder denen die Kraft etwas nachließ, die Böschung herunter zu springen und ihnen nach zu setzen. Vereinzelt kamen auch Nahkämpfer mit, die aber bei den verwundbaren und doch tötlichen Schützen blieben. Sehr gut, sie verteilen sich ein wenig...

  19. #19
    Als die Grummits die Beschwörungen entgültig erledigt hatten, lies der Pfeilhagel schlagartig nach, sie waren immerhin auch schon ein Stück entfernt. Es wurde auch Zeit, irgendwann mussten ihnen ja mal die Pfeile ausgehen. Die meißten von ihnen rannte statt dessen jetzt die Böschung hintunter, mit Dolchen statt mit Bögen bewaffnet. Meryann wollte gerade einen Daedroth beschwören, als sie auf einmal einen schweren Schlag an ihrem rechten Oberarm spürte. Das ganze war so plötzlich gekommen dass sie das Schild im Schreck ganz vergaß und es sich auflöste. Sie stolperte gegen Arranges, der links von ihr stand und bevor sie überhaupt Schmerzen spürte sah sie auf ihren Arm, was sie gerade getroffen hatte. Dort sah sie einen der Grummitpfeile stecken, dann wurde ihr auch schon schlecht. Nein.. Sie konnte zwar kam Blut sehen und sie spürte auch immer noch keinen Schmerz, was sie so halb registrierte, allerdings sah sie langsam schwarze Punkte vor ihren Augen. Ihr Gesicht war totenbleich und sie weigerte sich irgendwie immer noch zu glauben, was sie da sah. Immerhin war die Spitze zum Teil wieder rausgekommen, die unschön zerfranst aussah, fast wie mit Wiederhacken besetzt. Das alles war in wenigen Sekunden abgelaufen, in denen sie immer noch fassunglos auf den Pfeil gestarrt hatte und halb an Arranges gelehnt stand...

  20. #20
    Arrange sah gerade, wie einige der Schützen mit wütendem Gefauche ihre Bögen zur Seite schleuderten und jetzt die Zahl der Nahkämpfer langsam aber sicher überwiegte, da die Grummits, deren Pfeile ausgegangen waren, nun zu ihren Dolchen griffen. Verdammter... verflucht...! Der Kaiserliche wollte gerade einen Zauber sprechen, als er das Gewicht von Meryann an seiner Seite spürte. Er konnte nicht wirklich sagen was sie da machte, er stellte nur entsetzt fest, dass sie wohl nicht mehr ganz Herr ihrer Kräfte zu sein schien. 'Meryann? ... Meryann, was ist, was...' Dann sah er den Grummitpfeil, der aus ihrem Arm ragte. Schlecht, schlechter, Grummitpfeil?! Der Kaiserliche rammte seine Klinge in die Schwertscheide und umfasste sie mit der nun freien rechten Hand, damit er sie besser unter Kontrolle hatte. Etwas ruppig zog er sie wieder auf die Beine, da sie drohte, zusammen zu sacken. Er hielt nun das Schild schützend vor die Bretonin, wodurch er sich den Pfeilen aussetzte, die zum Glück auf eine Zahl unter 10 zurückgegangen waren. Wut ergriff Besitz von Arranges Geist, aber er wusste erst nicht, was er machen sollte. Die Sümpfe ringsum waren zwar mit niedrigen Büschen und kniehohem Gras bewachsen, gelegentlich standen auch mal zwei oder drei knorrige Bäume beieeinander, aber sonst gab es keine Deckung, sie standen wie auf dem Präsentierteller. Der Kaiserliche entsann sich darauf, was man ihm zu Beginn seiner kontrollierten Studien immer wieder eingebleut hatte: Tot und Zerstörung ist der Weg zum Ziel! Mit der rechten Hand, zeichnete er klein ein Symbol in die Luft, ohne Meryann dabei loszulassen. Vor den beiden wuchs ein Flammenatronach aus einem glühenden Schlund empor. Einzig das Ziel der Vernichtung seiner Feinde beherrschte den Daedra und dirrigierte nun den Atronach. Von den vereinzelten Pfeilen völlig unbeeindruckt, formte der Feueratronach eine glühende Kugel aus Feuer in seinen Händen. Los! Befahl Arranges. Der Atronach schleuderte den Zauber den ihres Triumpfes längst sicheren Grummits entgegen. Von der geballten Macht getrieben, verzog das Geschoss selbst seine Flugbahn und raste in einem leichten Bogen auf die zersprengten Grummits zu. Als der Zauber einschlug, flogen direkt 3 der Biester durch die Luft. Das magische Feuer traf auf die Wasseroberfläche und ein ohrenbeteubendes Zischen war zu hören, gefolgt von einer dumpfen Explosion, woraufhin sich Dampf ausbreitete. Der Zauber hatte natürlich längst nicht alle Grummits erwischt, dazu war der Atronach gar nicht in der Lage, einen so heftigen Feuerzauber zu sprechen, auch wenn es sein Element war. Jedoch sorgte die Explosion und der entstandene Dampf, der die Sicht leicht behinderte für ordentlich Chaos in den Reihen der Grummits. Einige liefen verwirrt herum, andere blickten ungläubig umher. Das verschaffte Arranges ein wenig Zeit, sich um Meryann zu kümmern. Sie standen keine zwei Meter von einer kleinen trockenen Fläche entfernt. Unter den Achseln packend, zog der Kaiserliche die Bretonin auf das kleine Fleckchen Land. Er bettete sie sanft auf den weichen Boden, dann erhob er sich wieder wortlos und stellte sich neben seinem Atronach auf. Dann mal los... Die Beiden deckten die nun nicht mehr ganz so organisiert auftretenden Grummits mit unzähligen kleinen Feuerzaubern ein. Töten konnten sie dadurch keinen der Grummits, aber es gab einige Verletzte. Als die Verwirrung perfekt war und nur noch vereinzelte Bogenschützen auf sie zielten, aber nicht mehr so präzise schossen, wie zuvor und die Krieger etwas planlos fauchend umherstapften, ging Arranges neben Meryann in die Hocke und besah sich ihren Arm, allerdings ohne ihn anzufassen. Er hatte den Atronach noch nicht entlassen und überlegte gerade, wie er hier ungesehen oder mit möglichst wenig Aufmerksamkeit wegkommen konnte, als er hinter sich lautes Grunzen und Fauchen hörte. Erschrocken drehte sich der Kaiserliche um und sah, wie sich einzelne Krieger aus dem chaotischen Haufen lösten und ihren Befehl anscheinend weiterverfolgen wollten. Etwas zu hektisch sah Arranges wieder zu Meryann. 'Könnt ihr laufen? Wir sollten machen, dass wir hier wegkommen...'

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