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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles #2

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  1. #40
    Als Arranges sich von Meryann vor Bravil verabschiedete und auf die Stadt zuschritt, wurde ihm das Herz immer schwerer, wusste er doch, dass er jetzt wirklich allein war. Sein Pferd würde nicht hinter den Stallung im Gras stehen und freudig die Ohren aufstellen, sobald es ihn gesehen hätte. Der Kaiserliche stapfte mit müdem Blick an den Stallungen vorbei, ohne den Kopf zu drehen. Es war eigentlich nicht seine Art und normalerweise mied er Alkohol, wo es ging, aber jetzt, war ihm danach zu Mute, einfach seine Gedanken zum Schweigen zu bringen. Und anders, als mit einem ordentlichen Schluck, hatte Arranges das noch nie gänzlich hinbekommen. Es war zwar erst relativ früher Vormittag, aber das war dem Kaiserlichen egal, dann hätte er wenigstens Zeit, sich bis zum Abend hin wenigesten auf einen ordentlichen Pegel zu bringen...

    Er trat an das Tor heran und prompt kam ihm eine der Wachen entgegen. Ohne irgeneine Zuckung, die auf den Haftbefhel schließen lassen würde, geschweige denn, einer komischen Bemerkung, wurde er kontrolliert und eingelassen. Auch war dem Nekromanten aufgefallen, dass die Legionspferde und die dazugehörenden Legionäre nicht da waren, er sah nicht einen von ihnen, als er auf das Silberheim zuschritt. Er erinnerte sich, vor einigen Tagen, war er nichtsahnend, dass er wohl die Frau mit den hübschesten Augen hier treffen würde, ähnlich in die Taverne getreten, nur war damals Abend, es war nass und er hatte eine um einiges bessere Laune. Arranges schob die Tür auf trat ein und sein Blick fiel auf einen leeren Schankraum. Leer bis auf eine Gestalt hinten in der Ecke. Schwarz gekleidet und so massig, dass der Tisch vergleichsweise klein wirkte. Die Kapuze war weit ins Gesicht gezogen, sodass man selbiges nicht wirklich erkennen konnte. Auch das noch... warum kann man mich nicht einmal in Ruhe lassen...?! Ich bin doch morgen auch noch da... Der Botschafter wirkte nicht, als ob er schon lange hier wäre, er musste ebenfalls erst vor ganz kurzer Zeit die Taverne betreten haben, jedenfalls waren die Stiefel noch feucht vom leicht matschiegen Boden in der Stadt. Seufzend ging Arranges zu dem Tisch und setzte sich dem Hünen wartend gegenüber. Ihm fiel direkt auf, dass der Wirt der Taverne nirgends zu sehen war... Was habe ich auch erwartet? Nach einem weiteren Augenblick begann die Gestalt vor Arranges zu reden. Wie immer, obwohl Arranges sie schon recht lange kannte, jagte die Stimme des Botschafters ihm einen kalten Schauer über den Rücken und ließ ihn Gänsehaut bekommen. 'Die Legion hat der Sache den Rücken gekehrt... ebenso die Klingen, welche sich kurz nach eurem Verschwinden vor nunmehr bald drei Wochen, dazugeschaltet haben und im Verborgenen ermittelt haben... die Bestechungen waren ausreichend und der Meister lässt euch mitteilen, dass ihr euch nun wieder frei bewegen könnt... allerdings wäre da noch ein Problem. Die Person, die für eure Verfolgung verantwortlich war, erwies sich für unsere Bestechungsversuche als absolut unzugänglich... wir haben keine Kontrolle über das Wissen dieser Person, noch können wir sie irgendwie auf anderem Wege beeinflussen, der Meister hat einen Mordanschlag vorgeschlagen, die Gathering jedoch abgelehnt... Was mit diesem Mann, dem Hohepriester passiert, wurde offen gelassen. Die Gathering lässt euch aber den Meister übergehend, mitteilen, dass ihr ihn töten sollt, sobald er beginnt euch in die Quere zu kommen... euch wird niemand dafür beschuldigen, noch werdet ihr dabei irgendwie behindert, sollte dieser Fall eintreten... Der Meister entrichtet euch seine Grüße und hofft, euch bald einmal wieder sehen zu dürfen... Achja und da wäre nochetwas... Die Gathering... hat euer Reittier halb tot aufgefunden, kurz nachdem ihr verschwunden seid. Zum Einen will so manches Mitglied wissen, warum ihr das Einzige auf der Welt, was ihr tatsächlich als Freundschaft bezeichnet habt, einfach so fallen lasst und kurz darauf spurlos und unauffindbar verschwindet und zum Anderen, wer ist sie, dass ihr mit ihr unterwegs ward?' Bei den letzten Worten stutze Arranges. Ich bin nicht paranoid, auch wenn mir das manche öfter sagen, aber dass hier anscheinend enige, hinter mir Stehende, beinahe meine Gedanken lesen können, macht mir Sorgen... 'Der Meister darf es der Gathering mitteilen, ich werde ihn aufsuchen und ihm meine Absichten persönlich schildern.' Sagte Aranges unbeeindruckt von der leicht bedrohlichen Autorität, die der Botschafter ausstrahlte. 'Nun, das müsst ihr selbst wissen, aber bevor ich euch verlasse und euch alles Gute wünsche, habe ich noch etwas für euch...' Der Botschafter streckte unter seiner Robe eine Hand hervor, die so groß war wie ein Paddel und von Narben und unschönen Wülsten, übersäht war. Die Pranke hielt einen Pfeil, welcher an der Spitze eingetrocknetes Blut kleben hatte. Der Riese ließ die Waffe auf den Tisch fallen und zog seine Hand wieder zurück. Dann stand er auf und meinte noch abschließend: 'Ich denke, die Gathering wird sich eures Dankes sicher sein können... bis zu unserem nächsten Treffen...' Dann ging der riesige Mann, er streifte knapp die Decke mit seinem Kopf und musste sich sogar ein wenig bücken, als er die Tür passierte.

    Arranges hingegen musterte den Pfeil kurz etwas verblüfft, wusste er zuerst nicht, was er damit anfangen sollte, doch als sein Blick auf den Federschaft fiel, erkannte er das Kriegswerkzeug wieder: Es war der Pfeil, welcher sein Pferd tödlich getroffen hatte. In dem Magier stieg ein undeutbar seltsames Gefühl auf, seine Hände wurden feucht vor Aufregung und er schloss den Pfeil in seinen Fäusten ein. Sein Puls ging steil nach oben und er sprang auf, stürmte zur Tür hin, riss sie auf, stolperte auf die Straße und sah sich hektisch um. Er konnte den Botschafter nirgends mehr entdecken. Hetzend sprintete er zum Tor, rannte an der Wache vorbei - das große Tor stand mittlerweile offen - und trat hinaus, dort holte er kurz tief Luft, ehe er weiter zu den Stallungen hechtete, den Pfeil immer noch in der Hand haltend. Bei dem niedrigen Holzbau angekommen, klopfte er energisch gegen die Tür. Ein komplett desinteressierter Stallbursche machte auf. Arranges funkelte ihn keuchend an. 'Steht hier seit einigen Tagen ein Rotfuchs, der niemandem gehört?'
    'Was...?' Fragte der Jüngling gähnend und fügte dann hinzu: 'Nein, aber gestern hat ein Scout der Legion einen Rotfuchs gebracht und sagte, man würde ihn die nächsten Tage abholen... er steht hinten im Stall, wartet ich hole ihn kurz... die Gebühren wurden schon bezahlt.' Meinte der Knecht, in einem Tonfall, der befürchten ließ, dass er einschlafen würde, bevor er überhaupt beim Stall angekommen wäre. Der junge Mann schloss die Tür und ließ Arranges einfach stehen. Dieser konnte kaum noch an sich halten, er musste sich bei der Antwort schon zusammenreissen, dass er dem Stallburschen nicht um den Hals gefallen wäre. Nach einigen Minuten, die Arranges wie eine Ewigkeit vorkam, trat der Knecht hinter dem Gebäude hervor und am Zügel hielt er einen Rotfuchs, welcher sofort die Ohren aufstellte und aufmerksam in Arranges Richtung schaute. ...!!! ...!!! Sich arg beherrschend schritt Arranges zu dem Jüngling, nahm ihm die Zügel ab und meinte nur noch mit beinahe nicht mehr zu unterdrückender Freude: 'Danke, ich werde ihn dann gleich mitnehmen...' Dass das Pferd schon komplett gesattelt war und sogar die Satteltaschen mit Inhalt an dem Leder hingen, sah Arranges nur beläufig. 'Keine Ursache... empfehlt uns weiter...' Meinte der Jüngling noch einschläfernder als zuvor und verschwand wieder in dem windschiefen Häuschen. Jetzt konnte der Nekromant nicht mehr an sich halten, er umarmte den Kopf des Rotfuchses, der das zu genießen schien. Sie verharrten einen Moment so, dann schwang sich Arranges in den Sattel, die ganze Last und das komplette Gewicht der letzen Stunden, schien mit einem Schlag von seinen Schultern zu fallen und er fühlte sich, als könne er die ganze Welt auf einmal umarmen. Der Rotfuchs unter ihm zeigte seine Freude, indem er stieg und dabei wieherte, dann preschte Arranges mit schier endloser Freude, die ihm mit großen Buchstaben ins Gesicht geschrieben stand, nach norden davon.


    [Das war der letzte Post dieser Geschichte, ich hoffe, dass das Lesen Spaß gemacht hat... zumindest kann ich das vom Schreiben behaupten ^^]

    Die Geschichte wird mit diesem Post im Rollenspielthread fortgesetzt.
    Geändert von KingPaddy (06.07.2011 um 01:55 Uhr)

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