Nach einer Rast über Nacht gingen sie wieder weiter. Jetzt nachdem sie wußten, wonach sie schauen mußten, sahen sie öfter Grummiteier, und mußten so keinen Baliwog oder ähnliches mehr zerlegen. Der kleine folgte ihnen übrigens immer noch, und Meryann war auch nich so wohl bei dem Gedanken, vor seinen Augen einen Artgenossen zu essen. Der Weg nach Tiegeln würde noch etwa zwei Tage dauern, die relativ ereignislos verstrichen. Zwei Grummits liefen ihnen über den Weg, allerdings nicht mit Pfeil und Bogen. Nach einer weiteren Rast über Nacht kamen sie am frühen Abend wieder an dem Friedhof vorbei, an dem sie beim Hinweg in die Sümpfe geflohen waren. In Meryann war inzwischen ein Verdacht gewachsen, wer ihre Verfolger sein konnten, ausserdem die Gewissheit, dass sie nur noch auf den passenden Moment warteten um.. Ja, um was? Sie hatte Arranges immer noch nichts davon erzählt, aus naheliegenden Gründen. Wußte er etwas, war er ebenfalls mit drann. Sie würde in Tiegeln aufmerksam sein müssen, wer mit ihnen unter einer Decke steckte. Äusserlich merkte man Meryann von diesen Überlegungen nicht viel an, sie war allerdings meistens wieder leicht zerstreut und fahrig, wie bei ihrem Aufbruch aus Tiegeln. Als sie an dem Friedhof vorbei waren und gerade die letzte Biegung nach Tiegeln vor sich sahen, blieb Meryann stehen. "Was machen wir mit ihm?" dabei zeigte sie auf den Baliwog, der sich zwischen sie gesetzt hatte. "Könnt ihr ihn vielleicht unter eurem Mantel verstecken? Oder ich mach mich mit ihm unsichtbar und gehe hinter euch durch die Tür...." Dazu müßte der Baliwog aber ersteinmal stillhalten, und das war doch sehr zweifelhaft. "Oder vielleicht lässt uns die Wache ja so durch..."