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Legende
Arranges hatte nicht den Hauch einer Chance. Kassierte Treffer um Treffer, dabei bemerkte er, dass der Koloss immer nur mit einzelnen Fingern zustieß und das auch nur an ganz bestimmten Punkten. Mit der irren Geschwindigkeit, die dieses Monster hinlegte, konnte Arranges nicht mithalten, seine Block- oder Ausweichversuche hinkten gnadenlos und eindeutig hinterher.
Er war schon am Verzweifeln und wusste sich nicht mehr direkt zu helfen, als der Hüne plötzlich und unerwartet von ihm abließ und mit irgendetwas kämpfte, was Arranges nicht sehen konnte. Es war ihm auch egal, er hatte andere Sorgen... nämlich sich auf den Beinen zu halten. Nur wenige Augenblicke später ging der zusammengenähte Fleischberg zu Boden und jetzt sah Arranges auch, was dafür gesorgt hatte. Meryanns Markynaz hatte den Riesen zu Tode gerichtet. Nur wenige Sekunden später ging auch das zweite Skelett in einer hellen aber stummen Eisexplosion auf.
Die Anspannung des Kampfes ließ direkt nach und Arranges ließ das Schwert sinken, jetzt bemerkte er auch, wie schwer er tatsächlich von der untoten Kreatur getroffen worden war. Er fühlte seinen Schwertarm kaum noch. Punktgenau hatte der Untote zwei Nervenbahnen in der rechten Schulter getroffen. Die nächste Stelle, welche direkt zu schmerzen begann, als Arranges sich nicht mehr auf das Kampfgetümmel zu konzentrieren brauchte, war ein Punkt unterhalb des Herzens, welcher zwar nirgens Taubheut oder etwas ähnliches verursachte, dafür aber ein abartiges Stechen nahe am Herzmuskel hervorrief. Zu guter letzt spürte Arranges ein Drücken und Brennen oberhalb des Kehlkopfs und als er reflexartig husten musste, schmeckte er Blut und zwei tropfen schlugen während des Hustens auf sein Kinn. Verdammt... dieses ehlende Ding hat hart durchgegriffen... Keuchend fuhr sich Arranges mit einem Finger über das Kinn und schaute ungläubig auf die rote Fingerkuppe.
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Drachentöter
Als Arranges das letzte Skelett mit einem Feuerzauber erledigte, entlies sie den Dremora und löste auch die Beschwörung für das daedrische Schild auf. Sie ging zu Arranges und sah ebenfalls das Blut an seinen Fingern. Nachdem er auch so keinen allzu guten Eindruck machte, konzentrierte sie sich wieder auf einen Heilzauber, und sah Arranges einen Moment fragend an, als ihre Hand von dem weißen Nebel eingehüllt wurde. Nachdem von ihm keine Widerworte kamen, berührte sie ihn mit dem Zauber leicht an der Schulter. Dann sah sie ihn an, und sagte: "Durch das Tor dort?" Das war mehr eine rethorische Frage, einen anderen Weg gab es eigentlich nicht. Sie hatte langsam definitiv genug von dieser Höhle, ausserdem sehnte sie sich inzwischen wirklich nach etwas sauberem Wasser.
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