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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles #2

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Während Meryann sein Versuch kommentierte, zog er eine Augenbraue hoch und schaute sie etwas unschlüssig und fragend an. Nachdem sie geendet hatte, strich sich Arranges kurz abwesend übers Kinn, dann sah er zu, wie Meryann einen Lich beschwor.

    Im Zusehen und Beobachten war Arranges schon immer gut gewesen. Er brauchte nicht zu fühlen oder zu probieren, wie ein Zauber funktionierte, er musste nur wissen, wie der Zauber richtig gewoben, auszusehen hatte und was man bei dem Spruch eventuell beachten musste. Er analysierte alles was Meryann tat mit seinem taktischen Magierverstand und machte sich in Gedanken seine Kommentare dazu. Das Erste, was ihm auffiel, als die Bretonin zu zaubern begann, war die Tatsache, dass bei ihr einfach alles irgendwie schön aussah. Das bemerkte er jetzt, da er den direkten Vergleich zu seiner Beschwörung hatte. Als sie dem Lich dann auch noch befahl und gebietete, schien Arranges die Sache zumindest in der Theorie ziehmlich klar. Meryann streckte ihm ihre Hand entgegen. Arranges schaute einen Moment skeptisch darauf, als er dann doch beherzt zugriff und ihre Hand mit seiner umschloss. Sofort spürte er die Kälte, aber nicht die Kälte, die vielleicht von der Witterung kam, sondern die Kälte des Lichs, seine Gegenwart, seine Gedanken, seinen Verstand, seine Seele... Es war irgendwie ganz anders, als er es von sich kannte, bei ihm war keine Kälte, stattdessen baute er und der Lich eine dicke Mauer vor sich auf, wenn er ihn beschworen hatte und versuchte zu kontrollieren. Langsam ließ er die Hand der Bretonin wieder los. Komm, das kann ich auch...!

    Arranges Ergeiz trieb ihn jetzt dazu, es direkt nochmal zu versuchen, obwohl der Kaiserliche eigentlich kaum noch in der Lage war, seine Kräfte zu mobilisieren. Ich schaffe das...! Der Kaiserliche wandt sich von Meryann ab und sammelte alle verbliebenen Reserven. Und wie sie ihm sagte, ließ er sich dieses Mal Zeit für die Formel. Langsam ging er die Beschwörung durch, wirklich schön sah es immer noch nicht aus, aber er stolperte nicht mehr so hastend durch die Beschwörung wie zuvor, was er selbst als Fortschritt wertete. Das visuelle Schauspiel wiederholte sich, bis der Lich vor ihm schwebte. Dieses Mal hatte er sich nicht gewehrt und Arranges hatte nicht versucht, seinen Verstand zu versperren und in den des Lichs einzudrigen. Jetzt hatte er einfach ganz normal agiert, so wie er es auch sonst tat und er bemerkte die etwas veränderte Wahrnehmung gegenüber seiner Beschwörung. Die Kälte war in ihm, aber nicht bedrohlich oder irgendwie unbehaglich, er fühlte sie einfach, ohne einen negativen Nebenaspekt. Gleichzeitig spürte er auch, wie der Lich nicht direkt versuchte, ihn gedanklich niederzumachen, sondern nur seine hohe Macht und in gewisser Weise seine Autorität fest zu legen. Hab ich es geschafft? ja, ich habs wohl endlich geschafft... endlich gesch... In diesem Moment glühten die Gedanken des Lichs in Arranges Kopf auf wie Feuer und schienen dessen Bewusstsein sprengen zu wollen. Der Kaiserliche versuchte verzweifelt irgendwie nochmal die Kontrolle zu erlangen, aber der Lich behielt die Oberhand und zwang Arranges in die Knie. Der Magier konnte nicht schreien oder etwas anderes machen, seine ganze Konzentration galt der Entlassung des Untoten, gegen die sich dieser unerbittlich wehrte. Mit allerletzter Anstrengung drängte Arranges die Seele des Untoten wieder zurück ins Reich des Vergessens, dann kippte er vornüber und stützte sich, nach Luft schnappend, auf den Händen ab. Also bei allem was recht ist, aber meine Variante war da deutlich ungefährlicher... Er blieb noch einen Moment so auf allen Vieren auf dem Boden, bevor er sich keuchend aufrichtete. Er schaute zu Meryann und wollte gerade losdonnern, als er sich anders besann, konnte sie für sein Versagen ja nun wirklich nichts. 'Das Prinzip habe ich wohl verstanden, aber es erscheint mir doch sehr riskant... oder ich eigne mich nicht zum Beschwören von Kreaturen, die ihren eigenen Willen brauchen... das kann auch sein...' Knurrte Arranges verärgert über sich selbst. Ein Meister der Beschwöruung aber einen Lich nicht kontrollieren können... das darf außer mir aber sonst auch niemand wissen... Dachte Arranges und ärgerte sich innerlich noch viel mehr.

  2. #2
    Arranges nahm tatsächlich ihre Hand, und als er sie wieder loslies, versuchte er es selbst noch einmal. Sie wollte den Lich zuerst wieder entlassen, überlegte es sich aber doch anders, sollte es Arranges dieses mal besser schaffen, bestand immer noch die Gefahr, dass der Lich von ihm übermächtig wurde. Sie erinnerte sich selbst nur zu gut darann, wie sie erschrocken war, als sie das erste mal die Anwesenheit eines Lichs in ihren Gedanken gespürt hatte. Sie sah ihn aufmerksam an, und es wirkte in der Tat schon anders, nicht mehr so abwehrend wie beim letzten Mal. Schließlich schwebte der Lich vor ihm, und als sie die Überraschung über den Erfolg in Arranges Gesicht sah, fürchtete sie schon, was gleich kommen würde. Tatsächlich merkte der Lich sofort, dass die Chance günstig stand, Arranges zu überrumpeln. Dieser sank auf die Knie, und schließlich schaffte er es mit Mühe, den Lich wieder zu entlassen. Meryann tat mit einer Handbewegung das gleiche mit ihrem Lich und wartete, bis Arranges sich wieder erhoben hatte. Dann sah sie ihm nachdenklich in die Augen, bevor sie sagte: "Es hat etwas davon, seine Seele zu verkaufen, oder? Ich denke ihr seid auf dem richtigen Weg, lasst euch nur nicht wieder von eurem Erfolg überraschen. Ihr seht, er nutzt jede Chance, die er von euch bekommt." Seine Aussage, er würde sich nicht dazu eignen, Kreaturen zu beschwören denen man ihren Willen in gewisser Weise lassen mußte, hatte sie zwar gehört, ging aber nicht darauf ein, denn sie war nicht dieser Meinung.

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