Arranges zuckte unwillkürlich leicht zusammen, als er bemerkte, dass er ihr für einen schier endlosen Moment in die Augen geschaut hatte und dabei irgendwie eine seltsame Freude verspürte.

Es war die Art von Freude, die er auch so wahrnahm, wenn er unterwegs eine Blume am Wegrand für einen Moment genauer betrachtete. Insgeheim hoffte der Kaiserliche, dass soetwas nie jemandem auffallen würde. Auf der anderen Seite tat er soetwas nicht immer bewusst. In Cyrodill, wenn er weite Strecken mit dem Pferd zurücklegte oder in den großen Forsten des Landes zu Fuß unterwegs war, blieb er oft unbewusst stehen und besah die Vielfalt und die schönen Farben der Pflanzen oder des Himmels oder von beidem zusammen. Es war zwar kein Makel für seine Studien oder schlecht für seine Beziehungen, aber man würde ihn nicht mehr als den Arranges Moryn ansehen, als der er galt: Kühl, strategisch denkend und ergeizig. Im Grunde kannten nur 3 Menschen sein wahres Ich und zwei davon waren schon tod. Die Andere war Falanu...

Ihre Augen sind so wunderschön... bei den Vieren, reiss dich jetzt mal zusammen! Der Kaiserliche drehte sich hastig zur Seite und sah kurz in den Himmel, dann meinte er über die Schulter hinweg: 'Wir sollten dann weitergehen... der Weg wird nicht kürzer...' Die Worte klangen irgendwie eher zur Ablenkung konstruiert als ernst gemeint.