Ja dann halt nicht... Dachte Arranges, als er jetzt ungehindert an dem Pfeil und dem Eintrittspunkt in den Arm, herumtastete und spürte, dass ihre Muskeln immer noch nicht lockerer waren. Er sah sich die Verletzung genau an, zum Einen um zu sehen, ob es vielleicht Wiederhaken gab, die das Eintrittsloch ausfransen hätten müssen und zum Anderen um ihr Zeit zu geben, sich auf das, was jetzt kam vor zubereiten. Er ging in die Hocke und legte ein Knie auf den Oberarm oberhalb des Pfeils und presste den ganzen Arm auf den Boden, dann umfasste er mit beiden Händen den Schaft und versuchte ihn wieder abzubrechen. Er musste ordentlich zulangen, bis der Pfeil endlich protestierend knirschte und endlich nachgab. Arranges hatte versucht den Arm so wenig wie möglich zu drehen, aber dadruch, dass er recht viel Kraft aufwenden musste, war das kaum zu verhindern, er konnte sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen, was Meryann gerade für Schmerzen haben musste. Er legte den abgebrochenen Federschaft zur Seite und ging nun mit dem Knie wieder von ihrem Arm runter. Mit einer Hand nahm er den Arm hoch und drückte den Teil des Geschosses, welcher noch auf der einen Seite des Arms herausschaute, durch. Mit einen wiederlichen Geräusch drang die Spitze auf der anderen Seite durch die Haut und schaute nun ein kleines Stückchen heraus. Arranges packte die schmiedeeiserne Spitze und zog die zweite Hälfte des Pfeils heraus. Der Magier arbeitet schnell aber behutsam. Es folgte ein kleiner Blutschwall, aber nicht ungewöhnlich viel. Blutgefäße scheinen nicht verletzt worden zu sein... Dann umfasste Arranges wieder die Hand der Bretonin und löste den Zauber, der sie die Zeit über ihrer Kraft beraubt hatte. Er zog seine hand zurück und sah sie nur an.