Arranges Antwort verstand sie nicht richtig, da nahm er ihr auch schon den Bogen und die Pfeile ab. Bevor sie noch daran denken konnte, zu protestieren, hob er sie auch schon hoch, was trotz aller Vorsicht nicht ohne den Arm zu bewegen ging. Dieses mal wurde ihr wirklich kurz Schwarz vor Augen, und so wehrte sie sich auch nicht dagegen, dass Arranges sie jetzt trug. Sie legte unverletztem linken Arm leicht um seinen Hals, um sich selbst etwas festhalten zu können. Arranges tat sein bestes um sie auf dem weiteren Weg aus dem Wasser zu halten, aber sie fror immer noch in ihren nassen Sachen. Seit sie nicht mehr selbst laufen musste, fühlte sie sich noch elender, war doch der Gedanke an Flucht das gewesen, was sie die Zähne hatte zusammenbeissen lassen. Sie war noch nie von einem Pfeil getroffen worden, und sie hatte sich auch nicht vorstellen können, wie fies das war. Sie wollte nichteinmal genauer sehen, ob er den Knochen erwischt hatte oder nicht, oder wo genau er überhaupt steckte.
Sie wußte nicht genau, wie lange sie unterwegs waren, als Arranges von den Baliwogs angegriffen wurde. Eigentlich merkte sie erst die Kälte des Frostatronachs so wirklich, dieser schien die Baliwogs auch abgelenkt zu haben, denn Arranges hastete schon weiter. Nach einer Weile kam endlich eine kleine Insel in Sicht, Meryann merkte es alledings erst, als sie abgelegt wurde, hatte sie doch die Augen geschlossen gehabt. Sie lag leicht auf der linken Seite, und wollte gerade gar nicht drann denken, dass der Pfeil auch irgendwie wieder aus ihrem Arm mußte. Sie hätte zwar gerade alles darum gegeben, dieses ekelhafte Gefühl von einem Fremdkörper loszuwerden, ausserdem zog sich bei jeder Bewegung ihrer Muskeln ein Stechen durch den Arm bis in ihre ganze rechte Seite bei dem sie manchmal Sterne sah, aber bei der Vorstellung ihn auch nur zu berühren, bekam sie leicht Panik. Gemeinerweise zitterte sie auch wieder vor Kälte, in Arranges Armen war es ihr doch noch ein bisschen wärmer gewesen, auch wenn er selbst fror.