Sie hatte inzwischen erkannt, wo sie sich befanden, und sie wußte auch wieder, warum sie hier war. Ausserdem bemerkte sie, dass es schon früher Morgen sein mußte. Sie sah zu Arranges, der immer noch an der Bettkannte saß und sagte: "Danke dass ihr mich geweckt habt." Arranges sah nicht gerade Wach aus, er schien die ganze Nacht nicht geschlafen zu haben. Meryann stieg aus dem Bett, während sie versuchte, die Ereignisse der letzten Nacht zu rekonstruieren. Irgendwann hatte Arranges an ihre Tür geschlagen, aber ob sie wirklich das Zimmer durchsucht hatte oder das auch nur ein Traum war, konnte sie gerade beim besten Willen nicht sagen. Sie machte einen ziemlich abwesenden Eindruck, als sie ihre Schuhe anzog und nach ihren restlichen Sachen griff. Wieder an Arranges gewandt sagte sie: "Ich warte unten in der Schankstube, wenn ihr auch noch eine Runde schlafen wollt oder so..." Das hatte zerstreut geklungen, und sie wollte sich wirklich erstmal wieder etwas sammeln, deswegen ging sie nach den Worten schon nach unten, fast als würde sie flüchten. Den Schlüssel lies sie von innen in der Zimmertür stecken. Unten angekommen bedachte sie Kränkel Klara mit einem kurzen Blick, Schläft die auch mal? und setzte sich an einen freien Tisch. Sie konnte sich immer noch nicht von den Eindrücken des Traumes lösen, war er doch zu Real gewesen. Ausserdem konnte sie damit auch überhaupt nichts anfangen, da sie sich an eine solche Situation einfach nicht erinnern konnte.