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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles #2

  1. #181
    Sie wußte nicht, wie lang sie so gesessen hatte, und es war ihr auch egal. Ihre Stimmung hatte etwas von der eines Kindes, das seine Eltern im Gewühl verloren hatte und sich nicht auskannte. Hätten sie hier die Grummits entdeckt, wären sie verloren gewesen, sie hörte auch Arranges Schritte nicht. Erst als sie hörte, dass jemand ihren Namen sprach, schaute sie zögerlich auf. Genauso wie sie sich fühlte, sah sie auch aus, die Augen groß vor Angst und ein paar Tränen waren ihr über das Gesicht gelaufen. Als sie realisierte, dass tatsächlich Arranges vor ihr stand, war sie mit einem Satz auf den Beinen und hing ihm auch schon in der nächsten Sekunde um den Hals. Sie klammerte sich an ihn wie eine ertrinkende, als würde sie ihn nie wieder loslassen, was sie auch in diesem Moment nicht vorhatte. Sie war einfach froh, dass sie nicht mehr allein war. "Den Neun sei Dank.", sagte sie nur leise mit dem Kopf an seiner Schulter. Dass er ebenso wie sie grauenhaft nach den verfaulten Leichen stank, merkte sie nicht. Sie genoss nur das Gefühl dass noch jemand lebendiges, warmes, atmendes ausser ihr hier war.

  2. #182
    Meryann hob langsam den Kopf. Sie machte einen richtig deprimierten Eindruck.

    Arranges konnte gar nicht so schnell schauen, wie sie ihn fest umklammerte und sich an ihn presste. Er streckte im ersten Moment nur etwas verblüfft die Arme von sich, damit sie nicht zwischen ihr und ihm eingeklemmt wurden. Das... äh...?! Aber Arranges dachte nicht weiter... er hätte nichtmal gewusst, was er genau denken sollte. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und dankte den Neun... wofür auch immer... Der Kaiserliche verstand zumindest in diesem Moment nicht so wirklich, was passiert war oder was überhaupt los war, aber er merkte, dass Meryann sehr wohl üble Angst erlitten haben musste. Langsam und sanft schloss er jetzt ebenfalls die Arme um sie und blieb für einige Augenblicke ruhig so stehen.

    Dann löste er sich sachte von ihr, hielt sie aber an den Schultern weiterhin nur wenig von sich entfernt, fest. Müde, aber freundlich sah er sie fragend an. Er wollte gerade etwas sagen, als er zusammenzuckte. Warme Flüssigkeit rann seine rechte Wade hinunter in seinen Stiefel. Die Bisswunde war nun doch noch ganz aufgerissen. Arranges lies Meryann etwas zu hastig los und wand sich bückend nach hinten, während er sich mit einer Hand in den Stiefel fuhr. Verdammtes Vieh! Als er die Hand wieder herauszog, war sie blutverschmiert.

  3. #183
    Sie stand ein paar Augenblicke an Arranges gelehnt, der jetzt ebenfalls seine Arme um sie gelegt hatte, bis er sie bei den Schultern nahm und vorsichtig ein kleines Stück von sich weg hielt. Sie begann sich gerade zu fragen, was er wohl von ihr halten mußte, jetzt da sie sich wieder beruhigt hatte, kehrte auch ihr rationales Denken zurück. Da zuckte er auch schon zusammen, langte sich mit der Hand hinten an den Unterschenkel und hatte plötzlich Blut an der Hand. Verwirrt sah sie ihn an und fragte besorgt: "Ist das die Wunde von vorhin?" Sie wußte ja nicht, wo Arranges inzwischen gewesen war, oder was ihm passiert war. "Kann ich euch helfen?"

  4. #184
    Arranges sah auf als Meryann fragte, ob sie ihm helfen konnte. Zuvor hatte er den brennenden Schmerz verdrängt, aber jetzt kehrte das unangenehme Scheuern zurück. 'Irgend so ein komisches Ding hat mich angefallen, es sah aus wie ein Wolf, dem man die Haut abgezogen hatte...' Er setzte sich auf den Boden und zog nun den Stiefel des rechten Fußes aus. Irgendwie scheinen meine Beine sehr anziehend zu wirken... Grummelte Arranges in Gedanken. Als er den Stiefel endlich herunter hatte, besah er kritisch die Wunde, welche die Reißzähne geschlagen hatten. Eine hässliche Bisswunde, eben typisch für die Zahnreihen eines Wolfs oder die eines Hundes. Aus den beachtlichen Löchern schwoll nicht viel, aber in einer stetig pulsierenden Art, Blut hervor. Der Kaiserliche blickte wieder zu Meryann. 'Ein... Heilzauber wäre jetzt ganz praktisch...'

  5. #185
    Meryann war neben ihm in die Hocke gegangen und sah die Wunde ebenfalls. Ein gehäuteter Wolf? Als Arranges tatsächlich nach einem Heilzauber fragte, sah sie noch kurz auf die Verletzung, konzentrierte sich, und nachdem Arranges gleich neben ihr saß, berührte sie in kurz an der Schulter. Der weiße, leuchtende Nebel um ihre Hand sprang dabei auf Arranges über, und schon hörte die Wunde auf zu bluten. Sie setzte sich ebenfalls, und fragte: "Wo wart ihr? Ich.. ich dachte schon, ich würde euch nie mehr wieder finden..." Jetzt da sie nicht mehr allein war, kamen ihr die letzten Erlebnisse irgendwie surreal vor, nüchtern betrachtet hatte es keinen Grund gegeben, gleich so zu verzweifeln.

  6. #186
    Der Zauber tat seine Wirkung. Die Schmerzen ließen nach und die Blutung stockte auch augenblicklich. 'Danke!' Er zog den Stiefel wieder an, während sie ihn fragte, wo er war. Gute Frage, das weiss ich eigentlich selbst nicht...

    'Ich weiss nichteinmal wo wir uns verloren haben... ich weiss nur eins, als ich wieder sichtbar wurde, befand ich mich in einem komplett dunklen Gang, ich konnte nicht wirklich sagen wo ich war... aber das ist ja sowieso egal, wir haben uns hier unten an dem Punkt verlaufen, als wir die Höhle betraten...' Sagte er besorgt.

  7. #187
    Was machen wir hier eigentlich?, fragte sich Meryann in diesem Moment ernsthaft. Ach ja, diese dämliche Tinte... Sie drehte den Kopf in die Richtung, aus der sie gekommen war und sagte: "Dort hinten brauchen wir es gar nicht versuchen, von dort bin ich gekommen. Da gehts nur wieder zurück. Und da gibts Grummits, Massen an Grummits." Plötzlich sah sie wieder das Bild vor sich, als der Grummit ihr die Tür hier her geöffnet hatte. "Wir sollten schnell hier weg, wenn uns hier jemand sieht, haben wir sofort alle auf dem Hals."

  8. #188
    Arranges stand auf und stimmte Meryann zu, dass sie hier eher schnell verschwinden sollten. Der Kaiserliche prüfte seinen Stand und befand ihn als genügend stabil, um weitergehen zu können.

    Sie entschieden weiter in die Gruft vorzudringen und folgten jetzt dem Gang, welcher abzweigte. Es war verdächtig still, aber zumindest Arranges ließ sich davon nicht stören, im Gegensatz, er empfand die Ruhe als angenehm und beruhigend. Der Gang war relativ lange und so waren sie eine ganze Weile unterwegs, als sie vor sich endlich die Halle sahen, die man auch schon vom Anfang des Ganges her erkennen konnte. Die Wände links und rechts flüchteten weit zur Seite und auch die Decke erhob sich deutlich. Der Boden blieb noch einige Meter eben, bevor er in ein brusthohes Geländer aufstieg. Das steinerne Geländer begleitete zwei Treppen, die quer zu dem Ende des Ganges, aus dem die Beiden jetzt in die Halle traten, nach unten führten, auf jeder Seite eine. Arranges ging zuerst die paar Schritte vor an das Geländer und beugte sich darüber, um nach unten in die Halle zu schauen. Er sah einige Grummit- und Hungerstatuen, rechts hinten erkannte er ein hohes Rundbogentor, welches sehr massiv und stabil aussah. In der Mitte über dieser Tür prunkte der Schlund eines Hungers. Weiter konnte der Kaiserliche einige Sarkopharge sehen, die an den Wänden entlang aufgestellt waren.

    Keine Gegner oder Grummits waren zu sehen. Arranges sah zu Meryann und ging dann eine der Treppen hinunter und sah sich unten etwas genauer um.

  9. #189
    Sie ging hinter Arranges die Treppe hinunter und um diese herum. Sie sah die Bodenplatte, auf die er gleich darauf trat auch erst, als er einen schnellen Satz zurück machte. Sie hörte ein knirschendes Geräusch, als würde Stein über Stein gezogen, dessen Ursprung unter den Treppen zu liegen schien. Im halbdunklen erkannte sie, dass sich eine Kammer geöffnet hatte, aus der jetzt Gestalten hervorsprangen. Gleich darauf konnte sie zwei Skelette erkennen - es waren allerdings keine menschlichen. Es erinnerte an halb aufrecht gehende Tiere mit einem vogelartigem Kopf. Dahinter kam eine Kreatur, die etwas menschlicher aussah, allerdings auch nur vom Körperbau. Es war groß, kahl und trug Eisenringe um den Hals und die Hüften sowie um Hand- und Fußgelenke, sonst war es nackt. Auf der lederartigen Haut prankten eigenartige, leuchtende Zeichen. Verflucht. Sie erholte sich gerade noch rechtzeitig von dem Schreck, und beschwor einen Markynaz, der vor ihr auftauchte, und sofort auf eins der Skelette gehetzt wurde. Einem Skelettmeister gab sie keine großen Chancen gegen diese Kreaturen, auch wenn er selbst etwas beschwören konnte. Gehetzt sah sie zu Arranges, während sie einen Lähmzauber vorbereitete.

  10. #190
    Arranges hörte unter sich ein Klicken und spürte, wie der Boden unter seinen Füßen ein bisschen nachgab. Er schaute nach unten und trat direkt zurück, als er die Bodenplatte sah, die ein wenig eingesunken war. Aber der Schaden war schon angerichtet.

    Ein Mahlendes Geräusch ertönte unter den Treppen und als er sich umsah, starrte er auf die drei Umrisse, die jetzt aus der Kammer, welche sich aufgetan hatte, auf sie zustürmten. Meryann beschwor sofort einen Dremorafürst, der auch gleich auf eines der beiden Skelette losging. Die Skelette sahen irgendwie unnatürlich aus, was wohl daran lag, dass es verschiedenste Knochen waren, die einfach willkürlich zusammengesetzt worden waren. Im Großen und Ganzen sahen diese Dinger aufrechtgehenden Vögeln ähnlich. Die andere Gestalt sah aus wie ein Mensch, das aber auch nur, wenn man die Silhouette betrachtete und alles andere ausblendete. Ein Muskelberg, der sich flink bewegte und gravierende Ähnlichkeit mit dem Torwächter hatte.

    Arranges hatte sich schnell wieder gefasst und zog sein Schwert. Na los! Kommt und holt euch eure Ladung Prügel ab, die ihr euch für so eine Hinterhältigkeit verdient habt...! Arranges ging allerdings nicht in den Nahkampf, dazu sahen alle drei Kreaturen zu wuchtig aus und Verletzungen hatte er jetzt eigentlich schon genug... Er rief ein Daedroth. Der breite, geschuppte Körper baute sich vor dem Kaiserlichen auf und fing die ersten beiden Schläge des zweiten Skeletts ab. Die untote Kreatur erwies sich als verdammt stark. Sie und der Daedroth waren in etwa gleich auf und rangen miteinander. Der Magier sah derweil hektisch zu Meryann. Durch das allgemeine Kampfchaos konnte Arranges den komischen, zusammengenähten Riesen plötzlich nicht mehr sehen. Verflucht...! Er ließ den Blick durch den Raum gleiten und sah ihn schließlich. Leider einen Tick zu spät, denn schon kassierte der Nekromant einen harten Stoß vor den Kopf, den der seltsame Feind blitzschnell mit der Handfläche führte. Stöhnend taumelte Arranges zurück, während er abwehrend das Schwert vor sich hielt.

  11. #191
    Arranges erste Reaktion bestand darin, sein Schwert zu ziehen. Ist der Wahnsinnig?? Gleich darauf beschwor er allerdings einen Daedroth und ging doch nicht auf die Kreaturen direkt los. Dieser kam gerade rechtzeitig, um das zweite Skelett aufzuhalten. Sie sah kurz zu ihrem Dremora, die seltsame Kreatur wehrte sich mit Frostzaubern. Dadurch achtete sie kurz nicht auf das dritte Ungeheuer, das gerade Arranges erreicht hatte. Sie schleuderte der Kreatur einen Lähmzauber entgegen, der nicht ganz den gewünschten Effekt hatte, aber immerhin taumelte diese kurz und lies von Arranges ab, wandte sich dafür aber Meryann zu. Nicht gut... Sie hielt auf einmal ein daedrisches Schild in der Hand, und schleuderte ihm zurückweichend noch einen Lähmzauber entgegen. Daraufhin brach die Kreatur endlich zusammen, sie wagte allerdings keinerlei Vorraussagen, wann diese wieder aufstehen würde, sie schien zumindest zum Teil resistent gegen Magie zu sein. Dann sah sie das erste mal wieder zu Arranges seit er den Stoß erhalten hatte, in der Hoffnung dass es ihn nicht zu schlimm erwischt hatte.

  12. #192
    Arranges wurde es kurz schwarz vor Augen und ihm fehlten einige Sekunden Erinnerung, als er wieder klar sehen konnte, aber das störte zumindest jetzt nicht, da der überdimensionierte Zombie wenige Meter vor Meryann auf dem Boden lag und so wie es aussah, gelähmt war. Er sah zu der Bretonin, nickte und grinste ihr dankend zu.

    Er ging vorsichtig auf den Fleischberg zu. Wenige Schritt entfernt, zuckte der Hühne allerdings schon wieder und war so schnell wieder auf den Beinen, dass Arranges kaum reagieren konnte. Mit einer schnellen Serie taktisch geführter Schläge, brachte er Arranges, welcher Mühe hatte, nicht getroffen zu werden, außer Atem und wandte sich dann wieder Meryann zu, als er bemerkte, dass der Kaiserliche in seinen Bewegungen nachließ und keuchend nach Luft rang.

  13. #193
    Ihre Befürchtungen bewahrheiteten sich, und die Kreatur sprang auch schon wieder auf die Beine. Zuerst hieb er auf Arranges ein, was es für sie auch schwierig bis unmöglich machte, für einen Zauber halbwegs zu Zielen. Schließlich, als Arranges ausser Atem war, wandte er sich wieder ihr zu. Immer noch das Schild vor sich halten, bereitete sie einen Schockzauber vor, was ihr in diesem Moment nicht ganz so leicht fiel, wie Lähm- oder Stillezauber. Aber der würde ihn wenigstens etwas auf Abstand bringen, so hoffte sie. Als sie den ersten Schlag auf dem Schild spürte und zurücktaumelte, warf sie ihm den Schockzauber entgegen. Es hatte die Kreatur nicht ernsthaft verwundet, aber diese wich wenigstens kurzfristig ein Stück zurück. Hoffentlich wird der Dremora wenigstens mit dem Skelett fertig....

  14. #194
    Arranges musste kurz zusehen, wie Meryann von dem Ungetüm arg bedrängt wurde, ehe er sich wieder soweit gefangen hatte, dass er zu neuen Aktionen fähig war. Sie muss für einen Moment allein weitermachen... so wird das nichts mit diesem Monster...

    Arranges sah sich nach seinem Daedroth um, welches immer noch mit dem missgestalteten Skelett kämpfte. Es war ein einziges Hin und Her, keiner der beiden hatte wirklich die Oberhand oder unterlag deutlich. Dann eben einmal mehr mit der Brechstange... Arranges schob das Schwert ein und ballte mit beiden Händen einen Feuerzauber. Während sich zwischen seinen Handflächen eine rot leuchtende Kugel bildete, ging er so im Kreis um die beiden Kämpfenden herum, dass er eine relativ sichere Schussposition hatte und passte wenige Sekunden später einen Moment ab, an dem das Daedroth nicht direkt vor seinem Opfer stand. Wir sehen uns in der Hölle wieder...! Dann richtete er seine Arme auf die untote Kreatur und aus der leuchtenden Sphäre, welche seine beiden Hände einhüllte, schoss ein kurzlebiger Feuerstrahl auf die Kreatur zu. Was jetzt allerdings nicht geplant war, war die Sache, wie das Biest ablebte. Es überlebte den Zauber nicht, dafür aber erschütterte die stumpfe Explosion eines Frostzaubers die Halle. Arranges spürte eugenblicklich die beißende Frostmagie in seinem Körper. Er musste sein Daedroth entlassen und löste den Feuerzauber in seinen Händen auf, denn seine ganze Konzentration galt nun seinem Bewusstsein, damit er es nicht verlor. Die Eismagie fühlte sich an wie abertausende Nadelstiche und dies waren keine pieksenden Schmerzen, es waren Höllenqualen, die da für einige Sekunden auf den Kaiserlichen einwirkten. Für einige Augenblicke stand er gekrümmt, die Arme um den Köprer gekrampft, da und konnte nichts tun. Als er sich wieder aufrichtete, sah er, dass der rosa Hautzombie immer noch auf Meryann ging.

    Arranges fühlte sich erschlagen, Eismagie tat zwar keine wirklichen physischen Schäden, aber man fühlte sich hinterher doch irgendwie angegriffen, als ob man gerade einen Kampf hinter sich hatte, der zahlreiche kleine Wunden hinterlassen hatte. Er riss sich noch einmal zusammen, zog sein Schwert und tappte von hinten an den Riesen heran.

  15. #195
    Meryann konnte nicht erkennen, was Arranges gerade tat, sie war vollauf damit beschäftigt, die Schläge dieses Monsters zu blocken. Darin war sie ohnehin eher schlecht, und Schockzauber gehörten auch nicht gerade zu ihrem Spezialgebiet, auch wenn das die Kreatur wenigstens ein bisschen zu beeindrucken schien. Sie hätte sich auch einfach unsichtbar machen können und die Kreatur einfach ins Leere laufen lassen, dann hätte sie sich allerdings Arranges zugewandt, das war nur eine Option wenn sie alleine war. Von der Frostmagie beim Tod eines der Skelette bekam sie nichts mit, dazu war sie zu weit entfernt. Ihr Dremora rang immer noch mit dem anderen Skelett, und es zeichnete sich kein Gewinner ab.

  16. #196
    Arranges beschwor während er auf den Riesen zuging einen Markynaz und befahl diesem sich der Beschwörung von Meryann an die Seite zu stellen und ebenfalls das Skelett zu bekämpfen. Er ging weiterhin auf das Monster zu, welches immer noch auf die Bretonin eindrosch. Mittlerweile hatte er auch wieder damit begonnen, mit seiner Linken einen Feuerzauber zu weben. Einige Schritte vor seinem Gegner blieb er stehen, murmelte eine Formel und schleuderte ein feuriges Projektil auf den Muskelberg vor sich. Aber anders, als der Feuerball sonst wirkte, nämlich mit einer Explosion, die seine Feinde normalerweise in Stücke riss, zerplatzte der Zauber einfach auf der ledrigen Haut des Hünen und hinterließ eine leicht dampfende Stelle. Was bei den Höllen Oblivions?! ... Feuerresistenz... ich habe schon so manchen dunmerischen Banditen gehasst und jetzt verfolgt mich das auch noch auf die Inseln? ... In Gedanken fluchend, überlegte Arranges, was er noch tun könnte. Das Monster schien gar nicht bemerkt zu haben, dass es von hinten angegriffen wurde und fröhnte weiter seiner momentanen Tätigkeit, Meryann den Kampf so schwer wie möglich zu machen. Ohne wirklich groß darüber nachzudenken, packte Arranges sein Schwert fester und hackte auf das Rückrad des Riesen ein.

    Die Attacke zeigte Wirkung, aber im nächsten Moment wurde es schon ungemütlich für den Kaiserlichen. Der hautfarbene Fleischberg drehte sich mit einem dumpfen brüllen um und begann sofort, mit schnellen und sauber geführten Schlägen, Arranges niederzuringen. Die Wunde am Rücken zeichnete sich durch einen triefenden langen Schnitt aus.

  17. #197
    Meryann konnte sich gerade nichteinmal mehr mit Zaubern wehren, sie hielt das Schild mit beiden Händen und wich langsam zurück. Da lies die Kreatur auf einmal von ihr ab, und sie sah über den Rand des Schildes, dass sie jetzt wieder auf Arranges losging. Gleichzeitig fiel ihr auf, dass eins der Skelette fehlte, und das zweite auf einmal von zwei Dremora angegriffen wurde. Da sie beim besten Willen nicht wußte, wie sie dem Monster vor ihr noch Herr werden sollte, befahr sie ihrem Markynaz, von dem Skelett abzulassen und Arranges zu helfen. Der Dremora rannte gleich mit erhobener Cleymore auf die Kreatur zu und hieb ihr von oben auf den Rücken. Das Schwert hinterlies eine häßliche tiefe Wunde, worauf die Kreatur sich taumelnd umdrehte und wütend auf den Markynaz losging. Es sah tatsächlich so aus, als hätte der Dremora eine reelle Chance mit seinem Schwert. Meryann war inzwischen ziemlich wütend, dass sie von der Kreatur so bedrängt worden war, und das übertrug sich jetzt auch auf den Markynaz, wenn dieser überhaupt noch wütender werden konnte. Mit fürchterlichen Brüllen hieb er auf die Kreatur ein, die kaum noch dazu kam, selbst auszuteilen, wurde sie doch durch die Wucht der Angriffe anscheinend total überrascht. Meryann und Arranges hatten sich bis jetzt ja kaum gegen sie wehren können. Der Riese brach auf einmal in die Knie, und der Dremora landete einen glücklichen Schlag mit der Cleymore direkt auf den Schädel der Kreatur. Diese fiel einfach zur Seite und blieb in einer größer werdenden Blutlache liegen. Sie befahl dem Dremora, sich wieder um das Skelett zu kümmern und sah nach Arranges, ob dieser etwas abbekommen hatte.

  18. #198
    Arranges hatte nicht den Hauch einer Chance. Kassierte Treffer um Treffer, dabei bemerkte er, dass der Koloss immer nur mit einzelnen Fingern zustieß und das auch nur an ganz bestimmten Punkten. Mit der irren Geschwindigkeit, die dieses Monster hinlegte, konnte Arranges nicht mithalten, seine Block- oder Ausweichversuche hinkten gnadenlos und eindeutig hinterher.

    Er war schon am Verzweifeln und wusste sich nicht mehr direkt zu helfen, als der Hüne plötzlich und unerwartet von ihm abließ und mit irgendetwas kämpfte, was Arranges nicht sehen konnte. Es war ihm auch egal, er hatte andere Sorgen... nämlich sich auf den Beinen zu halten. Nur wenige Augenblicke später ging der zusammengenähte Fleischberg zu Boden und jetzt sah Arranges auch, was dafür gesorgt hatte. Meryanns Markynaz hatte den Riesen zu Tode gerichtet. Nur wenige Sekunden später ging auch das zweite Skelett in einer hellen aber stummen Eisexplosion auf.

    Die Anspannung des Kampfes ließ direkt nach und Arranges ließ das Schwert sinken, jetzt bemerkte er auch, wie schwer er tatsächlich von der untoten Kreatur getroffen worden war. Er fühlte seinen Schwertarm kaum noch. Punktgenau hatte der Untote zwei Nervenbahnen in der rechten Schulter getroffen. Die nächste Stelle, welche direkt zu schmerzen begann, als Arranges sich nicht mehr auf das Kampfgetümmel zu konzentrieren brauchte, war ein Punkt unterhalb des Herzens, welcher zwar nirgens Taubheut oder etwas ähnliches verursachte, dafür aber ein abartiges Stechen nahe am Herzmuskel hervorrief. Zu guter letzt spürte Arranges ein Drücken und Brennen oberhalb des Kehlkopfs und als er reflexartig husten musste, schmeckte er Blut und zwei tropfen schlugen während des Hustens auf sein Kinn. Verdammt... dieses ehlende Ding hat hart durchgegriffen... Keuchend fuhr sich Arranges mit einem Finger über das Kinn und schaute ungläubig auf die rote Fingerkuppe.

  19. #199
    Als Arranges das letzte Skelett mit einem Feuerzauber erledigte, entlies sie den Dremora und löste auch die Beschwörung für das daedrische Schild auf. Sie ging zu Arranges und sah ebenfalls das Blut an seinen Fingern. Nachdem er auch so keinen allzu guten Eindruck machte, konzentrierte sie sich wieder auf einen Heilzauber, und sah Arranges einen Moment fragend an, als ihre Hand von dem weißen Nebel eingehüllt wurde. Nachdem von ihm keine Widerworte kamen, berührte sie ihn mit dem Zauber leicht an der Schulter. Dann sah sie ihn an, und sagte: "Durch das Tor dort?" Das war mehr eine rethorische Frage, einen anderen Weg gab es eigentlich nicht. Sie hatte langsam definitiv genug von dieser Höhle, ausserdem sehnte sie sich inzwischen wirklich nach etwas sauberem Wasser.

  20. #200
    Arranges machte keine Anstalten, sie daran zu hinedrn, ihn zu heilen. Er grollte auch nicht in Gedanken. Der Kaiserliche sah sie nur dankbar an, als seine, wie zugeschnürte Kehle, endlich wieder das Atmen zuließ und das Stechen im Herzen verschwand. Die Taubheit im Arm allerdings, ließ nicht gänzlich nach. Er konnte ihn zwar wieder koordinieren, aber sonst war zumindest die Hautoberfläche taub. 'Gehen wir...' Meinte er auf ihre Frage hin, schob das Schwert ein und ging voraus, gefolgt von Meryann.

    Sie durchquerten die Halle und passierten das, wie sich herausstelte, sehr massive Holztor am Ende selbiger. Fast so dick, wie ein Unterarm lang und mit breiten Eisenbeschlägen. Abgeschlossen war dieses Festungstor allerdings nicht. Als sie hindurch waren, standen sie erneut in einer Gruft, diese war aber bedeutend kleiner und nicht so sehr quadratisch, wie die erste. Ohne Zwischenfälle gingen sie duch das steinernen Totenlager und kamen dann wieder an einem Tor an. Die Halle war zwar kleiner, aber trotzdem recht breit, so dass nicht unbedingt auffiel, dass sich links und rechts am Boden an den Wänden entlang, zwischen den Sarkophargen, immer kleinere, mit Gittern versperrte, Fenster befanden. Als Arranges gerade das zweite Tor aufschieben wollte, hörte er eine Stimme von rechts: 'Hallo? ... Ist da jemand? ... Hallo?!' Es war unverkennbar eine menschliche Stimme. Sie klang verzweifelt und irgendwie dünn, als wäre der Besitzer total ausgemergelt. In Gedanken fluchend, dass man sie jetzt doch entdeckt hatte, drehte Arranges den Kopf in die Richtung, aus welcher die Worte kamen. Seine Linke begann dabei rot zu glühen.

    Aber das Einzige, was der Kampfmagier sehen konnte, war ein Schacht dicht an der Wand, welche auch direkt nach der Öffnung einen Knick im rechten Winkel machte, zu ihnen führte und vor ihnen das Tor einrahmte, vor dem die beiden jetzt standen. Vertikale Gitterstäbe, wie grässlich dünne Zähne, versperrten die Sicht auf das, was sich hinter dem niedrigen Fenster am Boden befand. Nur eines war deutlich zu sehen: Knochige und sehnige Hände klammerten sich um zwei der Gitterstäbe. Was bei den Wassern Oblivion ist das... oder wer?! Der Kaiserliche starrte fragend auf die beiden Hände. 'Haallooo... bitte helft mir! ... Wenn ihr keine Grummits oder Untote seid, dann zeigt euch und helft mir...' Die Stimme klang derart hilflos und verzweifelt, dass Arranges nach einem weiteren Moment des Zögerns schließlich doch noch auf das niedere Gitterfenster zuging und sich so davorkniete, dass ihn die Arme unmöglich erreichen konnten, wenn sie plötzlich vorschnellen sollten. Ein Knie aufgelegt, das andere aufgestellt und einen Ellenbogen darauf ablegend, spähte er in das Halbdunkel hinter den Eisenstäben. Er schaute in ein mageres Gesicht, die Wangen tief eingefallen, die Augen lagen müde und fiebrig glänzend in den Höhlen und auch sonst machte der Mann alles andere als einen gesunden Eindruck... Auch nicht mit übertrieben viel Otimismus ließ sich seiner Erscheinung etwas positives abgewinnen. Der Mann befand sich in einer Art Arrestzelle, die so angelegt war, dass er gerade so mit dem Kopf aus dem Fenster in die Gruft sehen konnte, wenn er sich davorstellte. 'Was, ein menschliches Gesicht, weder untot, noch eine dieser widerlichen Grummitbiester?' Er klang zwar erstaunt, konnte seine Tonlage aber nicht wirklich mit irgendeiner Gestik unterstreichen, das Gesicht war einfach zu schlaff und ausgezehrt. 'Ihr seht auch nicht so aus, als wärd ihr von den Jägern hergeführt worden... sonst wärd ihr nackt gewesen... und in Ketten...'
    'Von was redet ihr da?' Fragte Arranges scharf, er fühlte sich trotz des Anblicks nicht ganz der Wahrheit oder vergleichbarem ausgetsetzt... er verstand auch kein Wort von dem, was dieser Mann sagte.
    'Wenn... ihr mich hier herausholt, werde ich euch eure Fragen beantworten...' Seine Stimme klang plötzlich gar nicht mehr so hilflos.
    'Das ist nicht der richtige Anfang für eine Unterredung, von der ihr euch einen Vorteil erhofft...'
    'Richtig, aber wenn ihr so weitergeht, werdet ihr enden wie ich.' Er deutete hinter sich in den gammligen Raum, welcher wirklich nicht groß war. In einer Ecke ein Holzeimer und an der gegenüberligenden Wand eine löchrige Strohmatratze, welche ihre besten Tage längst hinter sich hatte.
    'Achso? Nun, bis jetzt sind wir so ganz gut vorangekommen...' Meinte Arranges abfällig.
    'Bis zu dieser Tür dort seid ihr gut vorangekommen... ich bin lange genug hier unten und habe in dieser Ewigkeit noch zwei weitere Abenteurer gesehen, die hier vorbeikamen... mir ist schleierhaft, was diese armen Schweine hier unten gesucht haben, aber einer von ihnen war eine kurze Zeit mein Zellengenosse.'
    'Achso, wisst ihr denn, was hinter dieser Tür lauert?'
    Der Mann in der Zelle zögerte einen Moment: 'N... nein... um ehrlich zu sein, nein, ich weiss es nicht... aber ich habe es gehört...!'
    'So, was habt ihr denn gehört?'
    'Das ist nicht wichtig... ich kann es euch erzählen, wenn ihr mich hier rausholt...'
    'Woher weiss ich, dass ihr uns nicht anlügt... ich habe schon zu viel gesehen, um euch einfach zu trauen und auf das fahrige Versprechen hin, dass ihr uns irgendetwas erzählt, was sich wahrscheinlich jedes Kleinkind ausdenken könnte, herausholen...' Arranges fügte schnell hinzu: 'Wie seid ihr überhaupt dort reingekommen?'
    Der Mann verzog das Gesicht zu einem stummen Angstschrei. 'Daran will ich mich nicht erinnern, es war einfach zu entsetzlich...!'
    'Ich habe einen Vorschlag: Ihr erzählt uns, was hinter dieser Tür ist, oder vielmehr was ihr uns zu erzählen vermögt und dann hole ich euch da heraus!'
    Der Mann schien so verzweifelt, dass er doch zögerlich nickte. Das Glitzern in seinen Augen verriet aber, dass er damit nicht ganz zufrieden war. Er streckt eine Hand zwischen dem Gitter hindurch, die wirklich nur noch aus Haut und Knochen zu bestehen schien und wartete darauf, dass Arranges einschlug. Das erwartet er jetzt nicht ernsthaft?! Zörgernd umfasste Arranges die Hand mit der seinen und beide schüttelten zögernd und langsam die Hand des anderen. Plötzlich warf sich der Gefangene nach hinten, nachdem er seine Finger ind die Rechte von Arranges gekrallt hatte. Der halb Verhungerte riss Arranges nach vorn, sodass der Kopf des Kaiserlichen jetzt nur noch wenige Zentimeter von dem Gitter entfernt war, der rechte Arm wurde unerbittlich auf der anderen Seite des Gitters festgehalten. Das ging so schnell, dass Arranges keine Chance zur Reaktion hatte und jetzt hilflos auf dem Bauch direkt vor dem Gitterfenster lag. Er blickte auf und sah direkt in die Augen des Gefangenen. Heißer und stinkender Atem schlug ihm entgegen, als der Mann ihn wieder ansprach, jetzt aber mit deutlich härterer Tonlage: 'Hol mich hier heraus! Du und deine Freundin da werdet sterben... aber davor reiss ich dir noch den Arm aus... hol mich hier raus, sonst werden beide Dinge in nur wenigen Augenblicken wahr werden.' Ahja... warte, ich helf der Positionen- und Rangverteilung in deinem anscheinend nicht mehr vorhandenen Gehirn mal etwas auf die Sprünge! Dachte Arranges unbeeindruckt nach dem ersten, kurzen Schrecken. Seine Linke schnellte vor, zwischen den Eisenstäben hindurch und umfasste den Hals des Mannes. Dieser war so erstaunt über den schnellen Konter, dass er erstmal nur schwieg. Knisternde Kälte durchfloss die Finger der Hand und ließ die Luft in unmittelbarer Nähe zu dichtem Eisnebel kondensieren. 'Ein Gedanke und du lebst direkt nicht mehr... wir können gerne testen, wer schneller darin ist, seine Drohung wahr zu machen!' Meinte Arranges knurrend, mit einem Ton, so scharf wie der Dolch eines Meuchlers. Der Griff um seine Hand lockerte sich und schließlich ließ der Fremde ganz los. Arranges sah ihm nochmal einen Moment in die Augen und gab ihm durch seinen Blick unmissverständlich zu verstehen, dass er das besser nicht noch einmal versuchen sollte. Dann nahm auch Arranges seine Hand zurück und setzte sich wieder auf. 'So, jetzt, da das geklärt wäre, würde ich gerne das von euch hören, was ihr glaubt, wäre für uns überlebenswichtig... und dann, hole ich euch da heraus!'
    'Nun, das ist so...' Die Tür zu der Zelle, welche bis jetzt nicht aufgefallen war, da sie sich in einem toten Winkel befand, den man von außen nicht einsehen konnte, schwang auf und flog krachend an die Wand. 'Sie kommen mich zu holen, HELFT MIR!' Arranges war etwas perplex und starrte nur auf das Szenario, welches sich dort unten jetzt abspielte. Zwei kräftige Grummits stürmten in die Zelle. Diese Bestien konnten einem großen Kleiderschrank an Umfang und Höhe ohne weiteres Konkurrenz machen. Sie wollten den Gefangenen ergreifen, der aber tauchte unter den Pranken hindurch und klammerte sich an die Gitterstäbe. 'HIIILFEEE!!!' Er starrte mit Todesangst zu Arranges auf und bittete ihn weiterhin stumm, ihm zu helfen. Die beiden Monster packten den armen Mann an den Füßen und rissen ihn mit Schwung und viel Gewalt los. Seine Fäuste um die Eistenstäbe sprangen auf und rutschten kraftlos runter. Man hörte einen gequälten Laut, als der Mann unten mit dem Oberkörper auf dem Boden aufschlug. Dann wurde er an den Füßen hinausgeschleift, während er kreischte und schrie und schluchzte. Er war gerade aus der Zelle verschwunden, als ein dritter dieser Grummitberserker die Zelle betrat, sich kurz umsah und dann dummerweise einen Blick zu dem Fenster hinaufwarf und Arranges erfasste. Fauchend warf der Grummit den Kopf in den Nacken und preschte hinaus. Die Tür schepperte, als er sie hinter sich ins Schloss zog. Von weiter unten war plötzlich ein kurzes und dumpfes Trommeln zu hören, von hinter der Tür aus der Zelle, drangen jetzt aufgeregte Grunzer und man hörte das Trappeln vieler Füße.

    Hastig drehte sich Arranges zu Meryann: 'Wir sollten lieber machen, dass wir hier wegkommen... ich fürchte, hier wird es demnächst etwas mehr Gedränge geben als jetzt...' Sagte er ruhig und mit so viel Ironie, wie man es sich kaum vorstellen konnte in einer solchen Situation.

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