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  1. #1
    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Man mag jetzt hier vielleicht die Autobahnen einwerfen, ein Schelm aber, wer dabei den eigentlichen Sinn und Zweck des Verkehrsnetzes in der NS-Ideologie sowie das damit verbundene Hinter's Licht Führen der Bevölkerung und der involvierten Arbeiter auszublenden weiß. Die Autobahnen wurden gebaut, um später mal mit Panzern befahren zu werden. Für den Bürger hieß es eigentlich "Toll, irgendwann krieg ich einen Volkswagen und dann kann ich die Autobahn befahren." Wie wenig ausgelesene Leute tatsächlich einen Volkswagen gesehen haben, ist genauso offensichtlich wie die Tatsache, dass von ihrem Geld besagte Panzer finanziert wurden.
    Eigentlich hatten die Autobahnen kaum militärischen Nutzen; dafür war immer noch das Eisenbahnnetz da.
    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Was du meinst, ist Zuneigung oder Ehrerbietung. Respekt musst du grundsätzlich jedem Menschen gegenüber haben, wenn du nicht als Unmensch bestempelt werden willst.

    Vorwiegend, weil sie Menschen sind. Ob du ihnen auch individuell Ehrerbietung erweist, hängt sicher davon ab, wie sie sich dir gegenüber verhalten und das ist meiner Meinung nach auch richtig so.
    Also ich habe vor Polizeibeamten mehr Respekt als vor pöbelnden Jugendlichen, auch wenn sie beide Menschen sind (behauptet man jedenfalls).
    Ein Polizeibeamter repräsentiert die Ordnung und das Rechtssystem des Landes, in dem ich lebe, und bin sehr stolz darauf, in diesem schönen Land leben zu dürfen. Unter allen Umständen ist ein Polizeibeamter in meinen Augen eine höhere Autorität, die ein sehr richtiges Rechtssystem vertritt und schützt. Daher hat ein Polizeibeamter und auch ein Lehrer und andere Staatsdiener meinen höchsten Respekt, egal, ob er mich befragen oder festnehmen will, oder ob ich eine Strafarbeit bekomme, von der Schule fliege, eine gescheuert bekomme oder sonstwas. In den Fällen hat man sich an die eigene Nase zu fassen und sich schamerfüllt zu fragen, wie es dazu kommen konnte, dass einem die Gesellschaft einen verpasst hat.

    Und nach wie vor ist nicht der Sinn des Themas, vernünftig zu reflektieren. Jedem hier ist bekannt, dass die Nationalsozialisten Unrecht taten, ihre Propaganda überall einbauten und so weiter. Aber darum geht es nicht.

    Ich könnte noch die Großveranstaltungen anfügen, Fackelzüge, und alles andere, die die Zuschauer begeisterten (und natürlich Teil der Propaganda waren, als wenn man das noch jemandem sagen müsste).

    Und letztenendes ging es dem christlichen, heterosexuellen, weißen, rechten Deutschen bis 1939 sicherlich gar nicht schlecht.

    _______

    Zitat Zitat
    Historische Ereignisse nur aus einem einzigen Licht betrachten zu wollen, ist schwachsinnig. Genausogut könnte ich (um den absoluten Godwin zu bringen) fragen, was das Gute an Auschwitz war, da ja alles relativ gesehen werden kann. Ich mein, hey, das war ein effektives Mittel gegen Überbevölkerung und hat für Arbeitsplätze gesorgt.
    Du wetterst, dass man Historie nicht aus einem Licht betrachten kann, doch Gleichzeitig reduzierst du den Nationalsozialismus auf Auschwitz?

  2. #2
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Du wetterst, dass man Historie nicht aus einem Licht betrachten kann, doch Gleichzeitig reduzierst du den Nationalsozialismus auf Auschwitz?
    Du bist derart unfähig, Gleichnisse und Umschreibungen zu erkennen, dass es mir Schmerzen bereitet.

  3. #3
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Eigentlich hatten die Autobahnen kaum militärischen Nutzen; dafür war immer noch das Eisenbahnnetz da.
    Whatevs. Die Autobahn hätten wir jedenfalls so oder so heute auch ohne die Nazis.

    Zitat Zitat
    Also ich habe vor Polizeibeamten mehr Respekt als vor pöbelnden Jugendlichen, auch wenn sie beide Menschen sind (behauptet man jedenfalls).
    Mir ist klar, dass man hier weitgehend von Respekt spricht, aber könnten wir bitte im Kontext "Achtung" bleiben? Achtung wie in "Ich behandle jeden Menschen mit Achtung und Respekt."? Wovon ihr hier redet, ist Ehrfurcht oder Ehrerbietung. Klar, das sind im Thesaurus Synonyme für Respekt, aber ich dachte eigentlich, es wäre relativ klar, welche Konnotation ich anstrebte.

    Zitat Zitat
    Und nach wie vor ist nicht der Sinn des Themas, vernünftig zu reflektieren.
    Das wäre ziemlich schade. Und auch ein bisschen dämlich, muss ich zugegeben. Nur weil man ziemlich viel davon, was man an historischer Gewahrsamkeit, gesundem Menschenverstand und Assoziationsfähigkeit hat, abstellen muss, um hier überhaupt valable Argumente für die "Es gab auch total gute Sachen bei den Nazis..."-Partei zu finden, heißt das auch noch lange nich, dass man hier alles halbwegs sich durchdacht glaubende negieren muss. Im Klartext: Wer nicht denken will, soll's meinetwegen lassen; ich hab aber Spaß dran und würde mich darin auch gern bestärkt und nicht mit dem Argument "Wir denken hier aber nicht nach, wenn wir über was reden" abgewiesen fühlen wollen.

    Zitat Zitat
    Jedem hier ist bekannt, dass die Nationalsozialisten Unrecht taten, ihre Propaganda überall einbauten und so weiter. Aber darum geht es nicht.
    Also kommen wir wieder dahin zurück: Wir blenden es aus. Ist es so einfach? Ja wirklich?

    Zitat Zitat
    Ich könnte noch die Großveranstaltungen anfügen, Fackelzüge, und alles andere, die die Zuschauer begeisterten (und natürlich Teil der Propaganda waren, als wenn man das noch jemandem sagen müsste).
    So langsam zweifle ich an dem Verhältnismäßigkeitsverständnis einiger Diskussionsteilnehmer. Thread- und forenübergreifend.

    Zitat Zitat
    Und letztenendes ging es dem christlichen, heterosexuellen, weißen, rechten Deutschen bis 1939 sicherlich gar nicht schlecht.
    Yay! Na dann ist ja alles gut. Wer braucht auch schon Juden und son Gesocks. Pfff. Freie Meinung und Presse. Demokratie. Menschen- und Grundrechte. Hauptsache die linientreuen, heterosexuellen Arier haben's gut.

    Oh, warte... Ich glaube, genau da lag das Problem. Ich schlag's aber nochmal nach.
    Geändert von Mordechaj (01.08.2010 um 17:59 Uhr)
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  4. #4
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Eigentlich hatten die Autobahnen kaum militärischen Nutzen; dafür war immer noch das Eisenbahnnetz da.
    Bezweifel ich doch sehr stark.
    Du als Mensch, dessen Welt nur von Zahlen ausgeht, solltest doch wissen, Was für Zugmaschinen man braucht, um mehrere Panzer auf Wagons vom Fleck zu bewegen. Auch ist eine Eisenbahnstrecke, die dieses Gewicht aushalten soll, sehr aufwendig zu bauen. Generell ist eine Eisenbahnstrecke sehr aufwendig und vorallem verdammt teuer.
    So ein Transport darf selbst heute nicht schneller als ca. 30 km/h schnell sein. Ansonsten wird es zu gefährlich.

    Das Eisenbahnnetz war auch lang nicht so ausgebaut, wie heute. Strategische Punkte hätte man so gar nicht erreichen können. Die Autobahnen hingegen führten durch strategische Punkte. In besonderen Punkten waren in den Autobahnbrücken Sprengsätze eingebaut, damit sie, falls ein Feind ins Land eindringt, mehr Zeit bekommen, um ihn angreifen zu können. Ein Panzer kann über die Trümmer rüberfahren. Mit einer Eisenbahn sähe es nicht so gut aus, wenn die Schienen gesprengt werden.

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