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  1. #1
    Vielleicht wäre es besser, den Begriff Loyalität durch "Respekt" zu ersetzen. Und damit Respekt gegenüber allem (in dem Fall allem Deutschem). Wenn man "heutzutage" (Ja, ich weiß ich war nicht dabei, ich rede nur so daher, man möge mir verzeihen) so das Verhalten von Jugendlichen untereinander (Missbrauch im Ferienlager), gegenüber Lehrern (jeder denke nur mal zurück), gegenüber Eltern (oh ich kenne viele Beispiele - unter anderem mich) und gegenüber vielen anderen Dingen wie Polizei (Ist ja teils mehr Spott, als Respektperson: mehr erzählt bekommen, als erlebt) oder älteren Menschen (es wird nicht aufgestanden in öff. Verkehrsmitteln, alte Leute werden auf der Straße angepöbelt: Alles schon erlebt). Da mangelt es ein klein wenig.

  2. #2
    Karl hat es ausgedrückt; Loyalität war auch ein schlechtes Beispiel.

    Wobei da die fünfziger oder auch das vorletzte Jahrhundert annehmbar wären. Da hatten wir wohl auch ordentlich Respekt in unserem Alter, aber vernünftige Ziele.

  3. #3
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Wobei da die fünfziger oder auch das vorletzte Jahrhundert annehmbar wären. Da hatten wir wohl auch ordentlich Respekt in unserem Alter, aber vernünftige Ziele.
    Diese Aussage ist aber bitte als Satire angelegt?

  4. #4
    Zitat Zitat von Whitey Beitrag anzeigen
    Mach doch lieber wieder Threads über japanische Nutten...
    Wertvollster Beitrag im Thread.

    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Vielleicht wäre es besser, den Begriff Loyalität durch "Respekt" zu ersetzen. Und damit Respekt gegenüber allem (in dem Fall allem Deutschem).
    Allem Deutschen. Außer Nicht-Arischen, oder Juden, oder politischen Gegnern, oder Asozialen, oder Homosexuellen, oder Kranken und Schwachen, oder sonstwem, der nicht den Vorstellungen des regimes entsprach. Ganz zu schweigen von im Zweifel allen Nicht-Deutschen, die nicht bereit waren, sich unterzuordnen.
    Autorität muss man IMO immer nach ihrer Legitimation beurteilen. Wie man es dreht und wendet, man kann nicht klaren Verstandes irgendein positives Werturteil aus dem Autoritätsgedanken des Dritten Reiches ziehen. Es ging nie um Respekt oder Loyalität, die die gleiche Haltung beim gegenüber voraussetzen würden, sondern um einseitige Hörigkeit. Was nicht passt, wurde passend (oder platt) gemacht.

    Zitat Zitat
    Wenn man "heutzutage" (Ja, ich weiß ich war nicht dabei, ich rede nur so daher, man möge mir verzeihen) so das Verhalten von Jugendlichen untereinander (Missbrauch im Ferienlager), gegenüber Lehrern (jeder denke nur mal zurück), gegenüber Eltern (oh ich kenne viele Beispiele - unter anderem mich) und gegenüber vielen anderen Dingen wie Polizei (Ist ja teils mehr Spott, als Respektperson: mehr erzählt bekommen, als erlebt) oder älteren Menschen (es wird nicht aufgestanden in öff. Verkehrsmitteln, alte Leute werden auf der Straße angepöbelt: Alles schon erlebt). Da mangelt es ein klein wenig.
    Quellen: hauptsächlich Fernsehen und Straßenbahnfahren, richtig?
    Abgesehen davon, dass du wahrscheinlich keinen allzu brauchbaren Vergleichsrahmen hast (wie wohl die wenigsten hier) und Einzel- zu Regelfällen machst… wie wäre es anstatt des einseitigen Einforderns von Respekt etwas öfter mit der Frage, warum es diesen (vorgeblichen) Respektverlust gibt?

  5. #5
    Ich finde es ein bisschen fragwürdig, sich irgendwas aus einem politischen System abschauen zu wollen, das darauf aufbaute, Leute komplett zu enteignen, um damit die Staatskasse zu füllen, und den Rest durch Lügen und Propaganda dem Bürger aus dem Kreuz geleiert hat und was dann noch übrig war mit Kriegsbeute ausgleichen wollte.

    Das mag jetzt überdramatisiert klingen, aber ehrlich gesagt ist mir das egal:
    Ich persönlich und für meinen Teil bin einfach auf Grundlage meines deutschen Erbes außerstande etwas "Gutes" in der NS-Zeit zu sehen oder hier Vorteile zu skontrieren, nicht etwa weil ich es nicht will oder weil man mir die Idee in den Kopf gebrandmarkt hätte, die Deutschen wären aufgrund der Vergangenheit the pure evil, was mich daran hindern würde, mich mit der Zeit zu beschäftigen, sondern allein aus dem Grund, weil - soweit ich weiß - ein ziemlich fester Konsens darüber besteht, dass die Nazis absolut alles und jeden für ihre Endziele instrumentalisiert haben.

    In diesem Sinne geht alles, was auf den ersten Blick ganz tollig erscheinen mag, im Ursache-Wirkungs-Prinzip unter, das man nie außer Acht lassen darf. Nichts davon geschah zweckens eines höheren Guten, nichts davon ist spezifisch nationalsozialistisch und gut, nichts annehmbar Gutes ging daraus hervor, was nicht andere mit besseren und ehrlicheren Methoden besser und ehrlicher hätten ebenfalls hervorbringen können.

    Man mag jetzt hier vielleicht die Autobahnen einwerfen, ein Schelm aber, wer dabei den eigentlichen Sinn und Zweck des Verkehrsnetzes in der NS-Ideologie sowie das damit verbundene Hinter's Licht Führen der Bevölkerung und der involvierten Arbeiter auszublenden weiß. Die Autobahnen wurden gebaut, um später mal mit Panzern befahren zu werden. Für den Bürger hieß es eigentlich "Toll, irgendwann krieg ich einen Volkswagen und dann kann ich die Autobahn befahren." Wie wenig ausgelesene Leute tatsächlich einen Volkswagen gesehen haben, ist genauso offensichtlich wie die Tatsache, dass von ihrem Geld besagte Panzer finanziert wurden.


    An dieser Stelle möchte ich noch ein paar Zitate anbringen und kommentieren:
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Zum Einen wäre da mal die Sache, dass es wohl sehr gut um den Arbeitsmarkt bestellt war damals. Jedenfalls sehr sehr viel besser als das heute der Fall ist... und ja, damals wurden viele Arbeitsplätze in Rüstungsfabriken vergeben, aber mal ehrlich, das ist allemal besser, als dass wie jetzt momentan knapp 6.000.000 Menschen dem Staat zur Last gelegt werden müssen...
    Ohne die Emanzipation der Frauen, den Hintergrund der DDR-Vergangenheit und mit Zahlendreherei durch Genozide, Freiheitsberaubung Identitätsraub, Zwangsarbeit, Enteignung und Verstaatlichung wäre das auch heute noch kein Problem. Sogar ohne Rüstungsfabriken. Aber zweckdienlich wär's nich wirklich, oder?

    Zitat Zitat
    Die zweite recht positiv ausstrahlende Sache ist die, die mich in den heutigen Tagen zeitweilig ziemlich gut aufregt und das wäre die Tatsache, dass ein Haufen junger Leute eigentlich gar keine Werte mehr vermittelt bekommen und nur noch auf der Straße herumlungern und gar nichts mehr mit sich anzufangen wissen...
    Die ""Werte"vermittlung" in der NS-Zeit sa so aus, dass Jungen in das Bild eines tumben Soldaten und Mädchen in das Bild tumber Hausmütterchen gezwängt sowie ihrer Individualität beraubt wurde und das von der Wiege an. Staatlich motivierte ""Werte"vermittung" ist bestenfalls generalistisch, allenfalls sehr gefährlich und in jedem Fall so undemokratisch wie es nur geht. Abgesehen davon verwechselst du hier Personenkontrolle mit Werten und Schicksale mit Tatsachen.

    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Nö, es ging um Solidarität und Kameradschaft und Hilfsbereitschaft, aber eben nicht für Feinde. Das ganze wurde durch Geländespiele unterstützt, sodass am Ende die Werte, ähnlich wie laut Herman die Familienideale, zwar eine wichtige Grundlage für den Kampfeinsatz waren, nichtsdestotrotz aber für sich genommen eine wohle Erziehung Richtung Ehre und Loyalität, die einigen heutzutage vielleicht ganz gut täte.
    Das sind sehr fragwürdige Ideale, wenn sie nur für einen verschwindend geringen Personenkreis Anwendung finden. Nenn mich eigensinnig, aber die Vermittung der Werte "Respekt vor Leben" und "ehrbares Auftreten jedem gegenüber" ist für meine Begriffe um einiges besser mit Menschenrecht und Humanismus und Demokratie und Solidargemeinschaft zu vereinbaren als "Ehrbarkeit im Volkstum" und "Heil dem Führer".
    Und nein, selbst wenn man andere Werte einsetzt, bleibt es eine Gehirnwäsche. Der demokratische Staat - vor allem einer auf der Grundlage des Grundgesetzes - hat die bindende Verpflichtung, seinen Bürgern die freie Entfaltung eigener Wertebilder zu ermöglichen, ohne auf ihre Bezugspunkte und Inhalte direkten Einfluss zu nehmen.

    Zitat Zitat von MaxikingWolke22
    Man sollte sich dann auf das weiße fokussieren
    Harmlose Zwischenfrage: Dir ist klar, dass es bei Schwarz-Weiß-Malerei unter der Deckfarbe einen eklig-fauligen Mantel aus Lügen? Wenn wir in der Metapher bleiben sollten, verlangst du gerade, dass man hier der Nazipropaganda die Treue hält.

    Zitat Zitat von La Bomba Beitrag anzeigen
    Aber das System hat funktioniert. Die Arbeitslosenzahlen wurden drastisch gesenkt, zum ersten Mal seit der Wirtschaftskrise Ende der 20er hatte fast jeder wieder eine Arbeit oder zumindest finanzielle Unterstützung.
    Sozusagen radikaler Zwang zur Solidarität.
    Und jetzt denken wir nochmal über die Phrase "fast jeder" nach und fragen uns, wann in den 20er-Jahren die Nazis an der Macht waren.

    Zitat Zitat
    Ein Lastwagen von der Mitte Deutschlands braucht 2 Stunden bis an die deutsch-französische Grenze.
    Und von dort dann 3 Tage bis in die Provence... guess why.
    o_O

    Zitat Zitat von Trigaram Beitrag anzeigen
    Es gab ein einheitliches Schulsystem in ganz Deutschland während der NS-Zeit.
    Heute kann jedes Bundesland seine eigene Bildungspolitik betreiben, während der NS-Zeit wurde deutschlandweit eine einzige Bildungspolitik betrieben, so dass am Ende die Schüler und Schulabsolventen (zumindest theoretisch) alle auf dem selben Niveau waren.
    Das ist meiner Ansicht nach positiv zu betrachten.
    Was ist daran positiv? Was ist an fehlendem Förderalismus positiv? Was ist an zentralistischer Bildung und damit einhergehend zentralistischer Kulturentwicklung positiv? Glaub mir bitte, wenn ich dir sage, dass ich auch nicht damit einverstanden bin, was sich in manchen Bundesländern Schulsystem schreien darf und die Bildungs- und Voraussetzungsunterschiede sind die Hölle. Aber was damals gemacht wurde, war jegliche Kontrolle wegfallen zu lassen und das Bildungsschicksal Millionen Deutscher in die Hand eines einzigen Machtapparates zu legen. Und erzähl mir bitte nicht, dass das Schulsystem damals irgendwas aufrecht hatte. Es handelte sich um bewusste Verdummung, Fehlinformation und einen riesigen braunen Scheißhaufen voll hasserfüllter, hetzerischer Propaganda. Und alles arbeitete darauf hin, aus den Herangewachsenen Einheitsmenschen zu formen, die einem Zweck dienen können.

    Vereinheitlichung des Bildungswesens ginge mit Zentralisierung vieler weiterer in den Händen der Länder liegenden Bereiche, vorwiegend kultureller Natur. Und dass genau diese nicht auf Bundesebene pauschal festgesetzt werden, hat einen sehr guten und noblen Grund.

    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Ich würde noch anbringen, dass nach der chaotischen Zeit in der Weimarer Republik endlich mal etwas Ruhe und Stabilität für die Menschen gab. Keine wechselnden Regierungen, keine Straßenkämpfe, kein täglicher Kampf um die tägliche Existenz während der Wirtschaftskrise mehr. Die Deutschen hatten eine neue Stufe der Maslowsche Bedürfnispyramide erreicht.
    Diese Ruhe und Stabilität war eine einzige Verschleierungsaktion und Lüge. Bei staatlich angeordneten Verbrechen an Volks- und Identitätsminderheiten, politischen Gegnern und willkürlichen Opfern sowie Krieg, Massenvernichtung und Zerstörung kann man wohl kaum von Ruhe und Stabilität reden. Was Ruhe und Stabilität war, das war das Trugbild, welches die Nazis erfolgreich vermittelt haben.


    Ich gebe übrigens Folgendes zu bedenken: In einem Haus, das von zwangsarbeitenden, hungernden Kindern unter Peitschenhieben gebaut wurde, kann man sicher nicht schlecht wohnen. Diese Sache selbst und das Haus werden durch diesen Umstand aber nicht gut, man geht allenfalls vernünftig mit dem Üblen um, was sich nicht mehr umkehren lässt.
    Geändert von Mordechaj (01.08.2010 um 15:55 Uhr)
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  6. #6
    Zitat Zitat von Mordechaj
    Die ""Werte"vermittlung" in der NS-Zeit sa so aus, dass Jungen in das Bild eines tumben Soldaten und Mädchen in das Bild tumber Hausmütterchen gezwängt sowie ihrer Individualität beraubt wurde und das von der Wiege an. Staatlich motivierte ""Werte"vermittung" ist bestenfalls generalistisch, allenfalls sehr gefährlich und in jedem Fall so undemokratisch wie es nur geht. Abgesehen davon verwechselst du hier Personenkontrolle mit Werten und Schicksale mit Tatsachen.
    Die negativen Aspekte (so fern man sie denn auch wirklich so bezeichnen kann), würde ich schon fast in Kauf nehmen, wenn man dafür durch Deutschland gehen könnte und eine ordentlich Antwort auf eine Frage wie 'Wie finde ich denn...?' statt des üblichen Gepöbels, das man übrigens auch ohne fragen, einfach mal nachgerufen bekommt... Karl hat meine Gedanken dazu in seinem Beitrag ganz gut getroffen...
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  7. #7
    Na das ist ja nett, dass das mehr wiegt als die negativen Aspekte!

    Vielleicht hilft es in Zukunft, höflicher oder einfach andere Menschen zu fragen? Ich versteh's eh nicht, ich habe solche Probleme aus irgendeinem Grund nie. Mit asozialem Pack am Bahnhof unterhalte ich mich erst gar nicht, und wenn ich irgendjemanden etwas fragen will, dann gehe ich halt nicht zur erstbesten Jugendgang.
    Ich habe das Gefühl, dass die Zustände in Deutschland teilweise überdramatisiert werden. Vielleicht ist auch nur hier in Unterfranken die Welt noch in Ordnung.

  8. #8
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Die negativen Aspekte (so fern man sie denn auch wirklich so bezeichnen kann), würde ich schon fast in Kauf nehmen, wenn man dafür durch Deutschland gehen könnte und eine ordentlich Antwort auf eine Frage wie 'Wie finde ich denn...?' statt des üblichen Gepöbels, das man übrigens auch ohne fragen, einfach mal nachgerufen bekommt... Karl hat meine Gedanken dazu in seinem Beitrag ganz gut getroffen...
    Tut mir leid für dich. Ich lass mich lieber täglich und deftig anpöbeln, wenn Gegenteiliges bedeuten würde, dass "Jungen in das Bild eines tumben Soldaten und Mädchen in das Bild tumber Hausmütterchen gezwängt sowie ihrer Individualität beraubt werden und das von der Wiege an" und dass man sich staatlicher Kontrolle dingens bestenfalls generalistischer, allenfalls sehr gefährlicher und in jedem Fall größtmöglich undemokratischer, staatlich motivierter ""Werte"vermittung" unterwerfen müsste. Um mich selbst mal kurz zu zitieren.

    Aber gut. Ich kann verstehen, wenn man in der Abwägung Hitlerjugend vs. Pöbeleien, welche man auch ganz einfach ignorieren könnte, etwas strauchelt.

    Ansonsten dito mit NPC Fighter. Die inordnunge Welt ist übrigens auch in Hamburg und Sachsen intensivst nicht anders erlebt worden, scheint sich also nicht nur auf Unterfranken zu beschränken.
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
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  9. #9
    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Aber gut. Ich kann verstehen, wenn man in der Abwägung Hitlerjugend vs. Pöbeleien, welche man auch ganz einfach ignorieren könnte, etwas strauchelt.
    Hmm... die eigene Meinung (wenn sie auch mit Hitlerjugend nicht sehr viel zu tun hat) wird also als gedanklichen Stolperer abgetan? Interessant...

    Ich zieh mich mal aus dem Thema zurück, da hier schon ab dem 5. Post nicht mehr auch nur annähernd auf die Grundlagen des Threaderstellers, auf denen die Diskussion hier beruhen und aufbauen sollte, eingegangen wird...
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  10. #10
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Ich zieh mich mal aus dem Thema zurück, da hier schon ab dem 5. Post nicht mehr auch nur annähernd auf die Grundlagen des Threaderstellers, auf denen die Diskussion hier beruhen und aufbauen sollte, eingegangen wird...
    Das Thema war von vornerein ziemlich fadenscheinig. Historische Ereignisse nur aus einem einzigen Licht betrachten zu wollen, ist schwachsinnig. Genausogut könnte ich (um den absoluten Godwin zu bringen) fragen, was das Gute an Auschwitz war, da ja alles relativ gesehen werden kann. Ich mein, hey, das war ein effektives Mittel gegen Überbevölkerung und hat für Arbeitsplätze gesorgt.

    Und dass Leute, die nichtmal verstehen, was es bedeutet, andere Menschen respektvoll zu behandeln, über den Verfall der Wertvorstellungen der heutigen Zeit rummaulen, setzt dem ganzen die Krone auf.
    Geändert von Icetongue (01.08.2010 um 16:41 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Hmm... die eigene Meinung (wenn sie auch mit Hitlerjugend nicht sehr viel zu tun hat) wird also als gedanklichen Stolperer abgetan? Interessant...
    Womit wir wieder beim "Oh, du erkennst meine Meinung nicht an, du bist sooo böse!"-Genöle wären.

    Du kannst von mir aus denken was du willst, aber dann gesteh mir bitte auch das Recht zu, Gedanken blöd zu finden, wenn ich das will. Und es tut mir leid, aber die geistige Totalentmündigung, Hetzerei und Instrumentalisierung ein paar harmlosen, herumlungernden Jugendlichen vorzuziehen ist so dermaßen gefährlich frigide, dass ich mich fast dazu hingerissen gefühlt hätte, es abzuurteilen, wenn mir das nicht zuwider wäre.
    Meine eigene Meinung dazu. Punkt um.


    Zitat Zitat
    Ich zieh mich mal aus dem Thema zurück, da hier schon ab dem 5. Post nicht mehr auch nur annähernd auf die Grundlagen des Threaderstellers, auf denen die Diskussion hier beruhen und aufbauen sollte, eingegangen wird...
    Also bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber meine Darlegung hatte doch schon irgendwie etwas damit zu tun, oder? Ich kann auch gerne loben, wie toll die Autobahn ist und was der gute Adolf uns nicht alles abgenommen hat, wie man Arbeitslosenzahlen manipulieren kann. Ich kann das alles vollkommen bar des real existierenden Kontext als gut befinden und fröhlich die erste Strophe vom Deutschlandlied trällern (das ja per se nichts Schlechtes ist - also zumindest, wenn man es außerhalb des Kontext betrachtet), aber davon wird nichts davon wahr oder auch nur annähernd wertvoll für den OP oder die Diskussion.
    Widerspruch ist auch eine Form, sich mit einem gebotenen Gegenstand auseinanderzusetzen.
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
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  12. #12
    Das Sache mit dem Respekt finde ich interessant. Was spricht dagegen, nur denjenigen Leuten Respekt zukommen zu lassen, die ihn - aus eigener, individueller Sicht heraus - verdient haben?
    Warum sollte ich einen Polizeibeamten respektieren - weil der Staat und die Gesellschaft behaupten, dass dies zu respektierende Autoritätspersonen sind? Weil sie vom Gesetz mit Kompetenzen ausgestattet werden, die andere nicht erlangen? Alleine das als Begründung für einen bedingungslosen (!) Respekt heranzuziehen ist sehr vordergründig und fadenscheinig. Dasselbe gilt für Lehrer, Politiker, Erwachsene als Kind, ältere Menschen usw. Ich sehe weder den praktischen Zweck darin, noch die moralische Begründung für die Richtigkeit desselben.

    Erklärt mir, warum ich für die Exekutive (im wortwörtlichen Sinne) eines Staates, dessen Prinzipien, Gesetze und Moral ich zu großen Teilen nicht teile, so etwas wie Respekt übrig haben sollte.

  13. #13
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Das Sache mit dem Respekt finde ich interessant. Was spricht dagegen, nur denjenigen Leuten Respekt zukommen zu lassen, die ihn - aus eigener, individueller Sicht heraus - verdient haben?
    Was du meinst, ist Zuneigung oder Ehrerbietung. Respekt musst du grundsätzlich jedem Menschen gegenüber haben, wenn du nicht als Unmensch bestempelt werden willst.

    Zitat Zitat
    Warum sollte ich einen Polizeibeamten respektieren - weil der Staat und die Gesellschaft behaupten, dass dies zu respektierende Autoritätspersonen sind?
    Vorwiegend, weil sie Menschen sind. Ob du ihnen auch individuell Ehrerbietung erweist, hängt sicher davon ab, wie sie sich dir gegenüber verhalten und das ist meiner Meinung nach auch richtig so.

    Zitat Zitat
    Alleine das als Begründung für einen bedingungslosen (!) Respekt heranzuziehen ist sehr vordergründig und fadenscheinig.
    Respekt ist nicht bedingungslos. Du kannst den Respekt anderen gegenüber auch individuell aberkennen. Das ist aber nur dann legitim, wenn dieser andere sich ebenso respektlos verhält. Die Bedingung für Respekt ist die Annahme, dass jeder Mensch das gleiche Recht auf Leben und Würde hat. Respekt heißt, dies anzuerkennen und ihn in seiner Würde und seinem Lebensumgang nicht anzugreifen.

    Zitat Zitat
    Erklärt mir, warum ich für die Exekutive (im wortwörtlichen Sinne) eines Staates, dessen Prinzipien, Gesetze und Moral ich zu großen Teilen nicht teile, so etwas wie Respekt übrig haben sollte.
    Soetwas habe ich nie in Zitiertem verlangt und ich würde dich bitten, so etwas auch nicht unbegründet zu unterstellen.
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
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  14. #14
    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Man mag jetzt hier vielleicht die Autobahnen einwerfen, ein Schelm aber, wer dabei den eigentlichen Sinn und Zweck des Verkehrsnetzes in der NS-Ideologie sowie das damit verbundene Hinter's Licht Führen der Bevölkerung und der involvierten Arbeiter auszublenden weiß. Die Autobahnen wurden gebaut, um später mal mit Panzern befahren zu werden. Für den Bürger hieß es eigentlich "Toll, irgendwann krieg ich einen Volkswagen und dann kann ich die Autobahn befahren." Wie wenig ausgelesene Leute tatsächlich einen Volkswagen gesehen haben, ist genauso offensichtlich wie die Tatsache, dass von ihrem Geld besagte Panzer finanziert wurden.
    Eigentlich hatten die Autobahnen kaum militärischen Nutzen; dafür war immer noch das Eisenbahnnetz da.
    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Was du meinst, ist Zuneigung oder Ehrerbietung. Respekt musst du grundsätzlich jedem Menschen gegenüber haben, wenn du nicht als Unmensch bestempelt werden willst.

    Vorwiegend, weil sie Menschen sind. Ob du ihnen auch individuell Ehrerbietung erweist, hängt sicher davon ab, wie sie sich dir gegenüber verhalten und das ist meiner Meinung nach auch richtig so.
    Also ich habe vor Polizeibeamten mehr Respekt als vor pöbelnden Jugendlichen, auch wenn sie beide Menschen sind (behauptet man jedenfalls).
    Ein Polizeibeamter repräsentiert die Ordnung und das Rechtssystem des Landes, in dem ich lebe, und bin sehr stolz darauf, in diesem schönen Land leben zu dürfen. Unter allen Umständen ist ein Polizeibeamter in meinen Augen eine höhere Autorität, die ein sehr richtiges Rechtssystem vertritt und schützt. Daher hat ein Polizeibeamter und auch ein Lehrer und andere Staatsdiener meinen höchsten Respekt, egal, ob er mich befragen oder festnehmen will, oder ob ich eine Strafarbeit bekomme, von der Schule fliege, eine gescheuert bekomme oder sonstwas. In den Fällen hat man sich an die eigene Nase zu fassen und sich schamerfüllt zu fragen, wie es dazu kommen konnte, dass einem die Gesellschaft einen verpasst hat.

    Und nach wie vor ist nicht der Sinn des Themas, vernünftig zu reflektieren. Jedem hier ist bekannt, dass die Nationalsozialisten Unrecht taten, ihre Propaganda überall einbauten und so weiter. Aber darum geht es nicht.

    Ich könnte noch die Großveranstaltungen anfügen, Fackelzüge, und alles andere, die die Zuschauer begeisterten (und natürlich Teil der Propaganda waren, als wenn man das noch jemandem sagen müsste).

    Und letztenendes ging es dem christlichen, heterosexuellen, weißen, rechten Deutschen bis 1939 sicherlich gar nicht schlecht.

    _______

    Zitat Zitat
    Historische Ereignisse nur aus einem einzigen Licht betrachten zu wollen, ist schwachsinnig. Genausogut könnte ich (um den absoluten Godwin zu bringen) fragen, was das Gute an Auschwitz war, da ja alles relativ gesehen werden kann. Ich mein, hey, das war ein effektives Mittel gegen Überbevölkerung und hat für Arbeitsplätze gesorgt.
    Du wetterst, dass man Historie nicht aus einem Licht betrachten kann, doch Gleichzeitig reduzierst du den Nationalsozialismus auf Auschwitz?

  15. #15
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Du wetterst, dass man Historie nicht aus einem Licht betrachten kann, doch Gleichzeitig reduzierst du den Nationalsozialismus auf Auschwitz?
    Du bist derart unfähig, Gleichnisse und Umschreibungen zu erkennen, dass es mir Schmerzen bereitet.

  16. #16
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Eigentlich hatten die Autobahnen kaum militärischen Nutzen; dafür war immer noch das Eisenbahnnetz da.
    Whatevs. Die Autobahn hätten wir jedenfalls so oder so heute auch ohne die Nazis.

    Zitat Zitat
    Also ich habe vor Polizeibeamten mehr Respekt als vor pöbelnden Jugendlichen, auch wenn sie beide Menschen sind (behauptet man jedenfalls).
    Mir ist klar, dass man hier weitgehend von Respekt spricht, aber könnten wir bitte im Kontext "Achtung" bleiben? Achtung wie in "Ich behandle jeden Menschen mit Achtung und Respekt."? Wovon ihr hier redet, ist Ehrfurcht oder Ehrerbietung. Klar, das sind im Thesaurus Synonyme für Respekt, aber ich dachte eigentlich, es wäre relativ klar, welche Konnotation ich anstrebte.

    Zitat Zitat
    Und nach wie vor ist nicht der Sinn des Themas, vernünftig zu reflektieren.
    Das wäre ziemlich schade. Und auch ein bisschen dämlich, muss ich zugegeben. Nur weil man ziemlich viel davon, was man an historischer Gewahrsamkeit, gesundem Menschenverstand und Assoziationsfähigkeit hat, abstellen muss, um hier überhaupt valable Argumente für die "Es gab auch total gute Sachen bei den Nazis..."-Partei zu finden, heißt das auch noch lange nich, dass man hier alles halbwegs sich durchdacht glaubende negieren muss. Im Klartext: Wer nicht denken will, soll's meinetwegen lassen; ich hab aber Spaß dran und würde mich darin auch gern bestärkt und nicht mit dem Argument "Wir denken hier aber nicht nach, wenn wir über was reden" abgewiesen fühlen wollen.

    Zitat Zitat
    Jedem hier ist bekannt, dass die Nationalsozialisten Unrecht taten, ihre Propaganda überall einbauten und so weiter. Aber darum geht es nicht.
    Also kommen wir wieder dahin zurück: Wir blenden es aus. Ist es so einfach? Ja wirklich?

    Zitat Zitat
    Ich könnte noch die Großveranstaltungen anfügen, Fackelzüge, und alles andere, die die Zuschauer begeisterten (und natürlich Teil der Propaganda waren, als wenn man das noch jemandem sagen müsste).
    So langsam zweifle ich an dem Verhältnismäßigkeitsverständnis einiger Diskussionsteilnehmer. Thread- und forenübergreifend.

    Zitat Zitat
    Und letztenendes ging es dem christlichen, heterosexuellen, weißen, rechten Deutschen bis 1939 sicherlich gar nicht schlecht.
    Yay! Na dann ist ja alles gut. Wer braucht auch schon Juden und son Gesocks. Pfff. Freie Meinung und Presse. Demokratie. Menschen- und Grundrechte. Hauptsache die linientreuen, heterosexuellen Arier haben's gut.

    Oh, warte... Ich glaube, genau da lag das Problem. Ich schlag's aber nochmal nach.
    Geändert von Mordechaj (01.08.2010 um 16:59 Uhr)
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  17. #17
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Eigentlich hatten die Autobahnen kaum militärischen Nutzen; dafür war immer noch das Eisenbahnnetz da.
    Bezweifel ich doch sehr stark.
    Du als Mensch, dessen Welt nur von Zahlen ausgeht, solltest doch wissen, Was für Zugmaschinen man braucht, um mehrere Panzer auf Wagons vom Fleck zu bewegen. Auch ist eine Eisenbahnstrecke, die dieses Gewicht aushalten soll, sehr aufwendig zu bauen. Generell ist eine Eisenbahnstrecke sehr aufwendig und vorallem verdammt teuer.
    So ein Transport darf selbst heute nicht schneller als ca. 30 km/h schnell sein. Ansonsten wird es zu gefährlich.

    Das Eisenbahnnetz war auch lang nicht so ausgebaut, wie heute. Strategische Punkte hätte man so gar nicht erreichen können. Die Autobahnen hingegen führten durch strategische Punkte. In besonderen Punkten waren in den Autobahnbrücken Sprengsätze eingebaut, damit sie, falls ein Feind ins Land eindringt, mehr Zeit bekommen, um ihn angreifen zu können. Ein Panzer kann über die Trümmer rüberfahren. Mit einer Eisenbahn sähe es nicht so gut aus, wenn die Schienen gesprengt werden.

  18. #18
    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Soetwas habe ich nie in Zitiertem verlangt und ich würde dich bitten, so etwas auch nicht unbegründet zu unterstellen.
    Wer sagt, dass ich dich meine? Meinem Post war bewusst kein Zitat vorangestellt.

    Grundsätzlichen Respekt vor dem Leben und der Würde anderer, okay, meinetwegen. Was einige Poster hier durchklingen lassen, ist die unbedingte Notwendigkeit von Respekt im Sinne von Ehrfurcht, von Unterwürfigkeit und grenzenloser Toleranz für bestimmte Gruppierungen. (Kollektivismus also, letztendlich.)

    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Und das bisschen Extra Respekt für bestimmte Menschen in bestimmten Berufen, nehmen wir mal Polizist, wäre dafür da um ein Funktionieren der Gesellschaft zu ermöglichen. Was bringt ein Polizist, wenn ihn keiner Ernst nimmt? Da rauchen 13 Jährige Rikus vielleicht noch auf offener Straße, oder hängen mit Alkohol und anderen Freunden ab.
    Das fänd ich mal gut. Aber ich will ja auch nicht, dass das System, wie es im Moment ist, funktioniert. Das ist aber eine sehr individualistisch begründete Position, geb ich zu.

  19. #19
    Zitat Zitat von Broken Chords Can Sing A Little Beitrag anzeigen
    Wer sagt, dass ich dich meine? Meinem Post war bewusst kein Zitat vorangestellt.

    Grundsätzlichen Respekt vor dem Leben und der Würde anderer, okay, meinetwegen. Was einige Poster hier durchklingen lassen, ist die unbedingte Notwendigkeit von Respekt im Sinne von Ehrfurcht, von Unterwürfigkeit und grenzenloser Toleranz für bestimmte Gruppierungen. (Kollektivismus also, letztendlich.)
    Dann habe ich dich an entscheidender Stelle missverstanden. =(
    Entschuldigung dafür.
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  20. #20
    Zum Thema Autobahn. Die erste wurde bereits 1912 fertiggestellt, war aber nur c.a 50 Klometer lang, der flächendecknde Ausbau aber erst in Weimar, Hitler setzte ihn nur fort.

    Gut war überhaupt nicht in dieser Zeit höchstens der Zusammenhalt,
    aber auch das stell ich in Frage.



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