Microsoft hat sich den Ruf aber auch selbst erarbeitet, auch wenn sie sich mittlerweile schon vor Jahren gebessert haben. Win9x/ME waren instabile Krücken, WinXP ohne SP ebenso. Vor dem SP2 für XP war das Betriebssystem (samt dessen Vorgänger 2000) sicherheitstechnisch eine Katastrophe, die zu Sasser und Blaster (und zu einem - gottseidank - radikalen Umdenken bei Microsoft) geführt haben...
Aber ich muss auch sagen, dass ich bisher noch keine saubere Windows-Version als Seven gehabt habe^^. Den Klogriff mit Vista hat Microsoft anscheinend wirklich gebraucht...
Linux finde ich persönlich da gut, wo es um die Verwaltung von Netzwerken oder Servern geht. Es ist einfach faszinierend, wie man mit wenigen Befehlen irgendwelche Serverdienste, Protokolle, RAID, Failover-Systeme etc. einrichtet, läuft und dabei kein Geld kostet, während sich die Konkurrenz derlei Features gewöhnlich für 1000 und mehr Euro bezahlen lassen...
Apple-Produkte sind, was Hardware-Verwendbarkeit angeht, das genaue Gegenteil von Linux: Geschlossene Systeme, absichtlich weggelassene Features (dass die ersten Versionen vom iPhone und iPad keinen USB-Anschluss haben, ist von Apple wohldosiertes Kalkül), Zwangsbindung an Hard- und Software. Ich gestehe: Der Aufwand bei der Entwicklung von Produkten und Bedienkonzepten ist beeindruckend (Farben und Form entsprechen irgendwelchen mathematischen Formeln, Psychologische Auswirkung des Benutzers bei z. B. Buttonverfärbungen etc.), aber das sind mir Apple-Produkte, wegen den erwähnten Einschränkungen, nicht wert. Offen gesagt, will ich einen Mac nichtmal geschenkt haben...