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Der Kampf gegen Verbrecher & Co ist nichts Alltägliches, die meisten Menschen werden niemals in so eine Situation kommen.
ERinnert mich....Ein Film über den alltäglichen Kampf gegen das Verbrechen:

http://www.ruthlessreviews.com/10369/police-adjective/

Annähernd realistisch.

Sonstige Filme mit Polize sind Genrefilme, wie Power Rangers-Serien, Godzilla-Filme, Vampirfilme, Buddy-Movies, Space Operas, Kriegsfilme ect.

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Ich halte auch nichts davon, wenn pauschal erotische Bilder oder Erotik als sexistisch bezeichnet werden. Bei Bildern fehlt aber auch der ich sag mal menschliche Kontext, es sind eben nur Abbildungen. In Pornos bekommen die Figuren eine rudimentäre Persönlichkeit und bestimmte Verhaltensweisen wodurch die Wirkung auf die Zuschauer schon etwas anders als bei Bildern ist. Nehmen wir als Beispiel mal ein Kind: ich glaube schon, dass bei ihm ein Bilderbuch anders wirkt als eine Kindersendung. Die Erfahrung bei der Sendung ist höchstwahrscheinlich intensiver und hinterlässt einen nachhaltigeren Eindruck. Deswegen denke ich schon, dass man sich mit der Frage auseinandersetzen sollte, ob und wie Pornos die Sicht auf Frauen und Sex beeinflussen.
Es ist lustig, dass du behauptest, den ganzen Illustrationen von 1850-1920, die unmoralische Arbeiter beim Gruppensex zeigen würden ohne Kontext stehen. Oder die noch älteren Illustrationen aus der Zeit davor, die Adelige in irgendwelchen Klassizistisch eingerichteten Räumen zeigt.

Oder das wenn jemand die Serien von Suicide Girls lädt, dies ohne Kontext steht. Oder die Sachen von Metart, aus dem Playboy ect.

Weiters ist es lustig, dass du behaupten kannst, dass die rudimentäre Handlung von Porno vom Konsumenten aufgenommen wird. Das widerspricht zum einen den Abnutzungsspuren auf tausenden alten Pornovideos und zum anderen dem generellen Trend zu Hardcorepornographie, die nur noch aus dreißig Minuten Rein-raus-Spiel in verschiedenen Positionen besteht.
Die offensichtlichen Nutzungsmuster schneiden sich mit deiner These.

Was die Wirkung angeht, gibt es keine fixe Regel. Niemand wird dir sagen können, warum es zu einem Werther-Effekt kam anstatt zu einem Robinson-Crusoe-Effekt. Mehr Medien aufeinander zu stapeln bedeutet nicht automatisch ein Mehr an Wirkung. Bilder betrachten ist genauso eine erlernte Fähigkeit wie Film schauen, Lesen oder Musik hören. Es gibt keinen naiven Betrachter der nur als Opfer dasteht. Wenn du absolut nichts weißt, dann geht es an dir in derselben Art vorbei, wie wirklich kleine Kinder einmaligen sexuellen Missbrauch angeblich recht gut aus ihrem System spühlen können.

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Als extremstes Beispiel nehme ich mal die Japaner. Es gibt durchaus einige japanische Pornos, die so dargestellt werden, als würde es sich um eine Vergewaltigung handeln und bei Hentais ist das praktisch in mindestens 99% aller Fälle so. Das wird dann meistens so dargestellt, als ob die Frauen sich am Anfang anstellen, es später aber doch ganz toll finden vergewaltigt zu werden. Ich gehe fest davon aus, dass diese abscheuliche Heuchelei vielen - ganz besonders den Ultra-Otakus - gar nicht auffällt. Ich will damit nicht sagen, dass sie deswegen alle zu Vergewaltigern werden. Ich meine nur, dass sie vielleicht irgendwann tatsächlich glauben, dass Frauen, die Nein sagen, in Wirklichkeit Ja meinen.
Eh, Genrekonvention. War schon in der Geschichte von Hikari Genji so und zieht sich durch alle Heian-Romane.