-
Bei solchen Aussagen frage ich mich eher, ob manche User hier bereits Erfahrungen mit dem Tod haben, weil so kalt damit umgegangen wird oder sich intensiv mit dem Thema ausseinandergesetzt haben. Ich habe bereits einen Menschen während des Sterbens begleitet und während des Todes die Hand gehalten und es ist traurig, aber für den Betreffenden, wenn die Zeit gekommen ist und eine Erlösung von Schmerzen darstellt auch positiv. Wenn jedoch Menschen plötzlich aus dem Leben gerissen werden, ohne das man damit rechnen konnte, hinterlässt es eine tiefe, seelische Narbe, die erst geheilt werden muss, oder niemals wird.
Kalte Statistiken sind durchaus in Ordnung, aber man muss sie auch richtig auswerten können. Man kann durchaus den Kontrast und die Prozentsätze ausrechnen, weil nun einige Menschen gestorben sind, aber das man genau deshalb so reagiert, ist erbärmlich. Ich kann auch definitiv nicht über einen Tod von jemanden Fremden trauern, dafür bin ich ebenfalls zu emotionslos, aber ich stelle mich auch nicht zur Schau und sage, dass es irrelevant ist. Für die Hinterbliebenen bedeutet es Alles, für Aussenstehende häufig nichts. Trotzdem sollte man einen Mittelweg besitzen und pietätsvoll umgehen. Siehe Karls Beispiel.
Geändert von Leon der Pofi (27.07.2010 um 14:04 Uhr)
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln