Ahh ja... also in Sachen Bürokratie können eure Schilderungen zufolge die öffentlichen Unis was von der Jacobs University lernen. Die ist auch in Bremen und einfach umwerfend, aber ich habe auch noch keinen Vergleich zu einer staatlichen.
Das ganze war erstmal so unbürokratisch, dass ich mich einen Monat nach der Bewerbungsfrist beworben hatte, weil ich von der Uni erst erfuhr, als mein Geschichtslehrer sie auf der Abiturentlassungsfeier erwähnte, und trotzdem angenommen wurde. Ansonsten ließ sich bisher alles über normale, persönliche E-Mails mit Professoren oder dem "Registrar's Office", dessen deutsche Entsprechung ich nicht kenne, klären, und man bekommt immer eine verlängerte Frist, wenn man den Hundeblick gut in elektronische Worte packen kann. Wenn das also Kriterien sind, ist die Universität auf jeden Falle einen Blick wert.
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@Maxi
Das bezog sich bei uns auch eher nicht auf die unteren Ebenen, bei denen man auch an den öffentlichen Unis gut mit den Professoren "handeln" kann, sondern vielmehr auf die höheren Ebenen der Bürokratie, wie z.B. das BaföG und Zeugnisse. Und da herrscht auch an den privaten Unis meist heilloses Chaos, da diese höheren Ebenen auch immer mit der Bürokratie von Vater Staat verknüpft sind. Dein einziger Vorteil dürfte sein, dass dein Studiengang kleiner ist und dadurch weniger Leute ihr Zeugnis gleichzeitig beantragen.![]()
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