Azure Dreams war eines dieser Spiele, die versucht haben, die uralte DungeonCrawl-Formel wieder aufleben zu lassen. Grösster Schwerpunkt sind die zufallsgenerierten Dungeons mit zufälligen Items und einem Helden, der jedesmal wieder auf lvl 1 gesetzt wird, was dazu führt, dass das Spiel in gewisser Weise endet, sobald man das Dungeon verlässt, oder stirbt.
Hinzu kommt eine Prise Pokemon mit Monstern, die man fangen kann und auf die man sich hauptsächlich verlassen muss, um voranzukommen. Mit dem Ermüden der Monster wird der in Roguelikes übliche Hunger simuliert.
An sich kein schlechtes Spiel, aber es hat so seine Fehler, wie z.B. Monster welche Angriff bzw. Verteidigung verdoppeln sobald man sie bei einer Fusion einsetzt und so das Spiel geradezu lächerlichst vereinfachen.
Windkristalle sollte man immer einen dabeihaben. Wer Dungeoncrawls spielt, weiss dass man sich vorbereiten muss, wenn man die Möglichkeit dazu hat. In Diablo geht man ja auch nicht ohne TP-Rolle aus dem Dorf.


Meine Meinung zu Spielwelten? Sie sind nicht unbedingt erforderlich, wenn das Spiel richtig aufgebaut ist. Demon's Souls hat es z.B. gut gelöst und gibt dadurch auch ein wenig Dungeoncrawl-feeling.
Bei Final Fantasy X hat mich das Fehlen einer erkundbaren Landkarte gestört, aber wenn man sich den Umfang der einzelnen Regionen anschaut, dann macht es irgendwo auch wieder Sinn. Die Gebiete an sich sind schon gross und umfangreich genug, dass man keine Weltkarte braucht, auf der man weiterlatschen kann.
Es kommt einfach immer darauf an, wie das Spiel aufgebaut ist. *schulterzuck*