Das kommt natürlich immer auf die Qualität des Spiels an, ich mag beide 'Varianten' und oft nehme ich nach einem grösseren RPG mit vielen Städten, NPCs etc. einen simplen Dungeon-Crawler (zuletzt Strange Journey, gerade auf dem DS git es richtig Gute: Etrian Odyssey III steht schon auf der Pileline)
Eines meiner Lieblings-RPGs der letzten Jahre ist Demon’s Souls und dieses bietet (ähnlich wie VS) eine kompakte Fantasywelt mit einer melancholischen wie eindringlichen Atmosphäre.
RPGs mit beschränkten Schauplätzen und guter Story kenne ich leider nicht viele, lediglich die Persona-Reihe und die Sakura Wars-Reihe (wenn auch keine Rollenspiele, ICO oder SotC lasse ich mal weg) bieten beides. Hier stehen aber eher die Gschichten der Charaktere (Partymitglieder und NPCs) im Vordergrund. Sehr gut gefallen hat mir damals auch Radiata Stories, wo eine grosse aber dennoch überschaubare Welt mit vielen NPCs simuliert wurde.
Dies wundert ja nicht, da viele Entwickler von FF12 an VS gearbeitet haben und beide Spiele sogar das gleiche Universum teilen. Wenn man will, könnte man auch meinen, dass die Entwickler beim KS von VS haben sich von Parasite Eve inspirieren lassen.
Die Story von FF12 fand ich nicht unbedingt schlecht, diese wurde nur schlecht erzählt. Ich kann mich noch gut an die damaligen Diskussionen erinnern. Einige waren der Meinung dass die Gründe daran lag, weil FF12 Richtung Mainstream ging während VS für Hardcore-Gamer war (vergleichbar mit TO und FFT). Zunachst sollte Basch die Hauptfigur sein, dann Balfear, dann Vaan weil er massenkompatibeler war. Diese veränderte Fokusierung hatte wohl auch Auswirkungen auf das Storytelling gehabt. Aber wer weiss schon wie es hinter den Kulissen herging.
olimar