der typ hieß joseph (keine garantie auf die schreibweise, vor allem nicht in sachen FF origins, da ich das remake nur japanisch und das original nur mit fan übersetzung gespielt habe ^^) ...Zitat
es mag sein, dass es da gewisse ähnlichkeiten gibt, aber ich fand die umstände und die ganze geschichte die dahintersteckt überhaupt nicht vergleichbar mit shadow, bzw. war das meiste davon gar nicht in FF2 vorhanden. das soll jetzt nicht gegen das spiel sprechen, aber es war eben der pionier auf dem gebiet, alles war noch nicht so weit entwickelt. ich denke schon, dass sich das storytelling einer geschichte im laufe von ca. 6 jahren rollenspiel erfahrung verbessert und das merkt man FF6 auch an, besonders in der beziehung.
so eine kleine rolle wie joseph stand nicht vor langer zeit vor der entscheidung, ob er seinen besten freund auf dessen wunsch hätte töten oder einfach weglaufen sollen. vor allem nicht mit solchen ideen, die darin eingebaut sind. DAS verstehe ich unter einem dilemma, egal, wie sich shadow entschieden hätte, wahrscheinlich wäre er so oder so von den alpträumen heimgesucht worden. auch ist alles so verschlüsselt - shadow hat seine wahre identität hinter sich gelassen, obwohl es szenen in dem spiel gibt (gespräch mit terra auf dem schiff), in denen clyde, sinnbildlich für shadows menschliche seite, ihn einholt. er hat eine tochter, von der scheinbar nur er alleine etwas weiß, aber bringt es ebensowenig fertig, relm etwas davon zu sagen.
der unterschied besteht einfach darin, dass sich der alte mann joseph für die gruppe und seine tochter opfert, während es bei shadow eine rein persönliche, zutiefst emotionale angelegenheit ist (auch, wenn er das selbst nicht wahrhaben will), die viel intensiver herüberkommt.
dito! ich habe ja schon vieles gesehen, aber noch nicht einen einzigen spieler, der mir erzählt hat, er habe das geschafft. ganz zu schweigen davon, dass man das irgendwie belegen könnte. so kenne ich zig quellen, die besagen, dass es nur fünf träume gibt. ich halte sieben für schwachsinn und nicht mehr als eine dieser centucky fried mouse bzw. "der freund meines freundes hat ..." - geschichten ^^Zitat
*rofl* da stand "would kill" und das diente lediglich dazu, um die figur mit allen vorbehalten in das spiel einzuführen. wenn man sich nicht ganz so dumm anstellt, erfährt man ja später, was dahintersteckt.Zitat
ja, das ist fast so schlimm wie die laguna / squall sache, nur schlimmer da offensichtlicher. es gab so viele winks mit dem zaunpfahl - vielleicht nicht so viele wie bei squall - aber dafür viel eindeutigere. man muss schon ein wirklich oberflächlicher spieler sein, um entweder nicht zu bemerken oder sich nichts dabei zu denken, dass ein hund, der nach shadows eigenen aussagen fremdlinge frisst, sich prima mit einem kleinen, pinselnden mädchen versteht.Zitat
mich fasziniert dieser charakter einfach. ich wurde von einem RPG bzw. storytechnischen standpunkt aus einfach überwältigt davon, wie man so viele ideen, die einen irgendwie traurig stimmen, zum nachdenken anregen können oder auch entsetzen in die hintergrundgeschichte eines nebencharakters (hm, im grunde genommen ist er das nicht ... aber das ist ja gerade das geniale: er wird wichtiger, je mehr man sich für ihn interessiert) einbauen kann und das ganze dann auch noch in den letzten momenten des spiels in einem höhepunkt zu einem endgültigen ende führt. auf mich hat das einfach einen sehr durchdachten und emotional komplexen eindruck gemacht.Zitat
die spiele (nicht die situationen), die das bei dir geschafft haben, würden mich wirklich mal interessieren.