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Thema: Zwei Beschwörer unterwegs auf den Shivering Isles

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  1. #11

    7. Dialog

    Als Arranges zu ihr in den Schankraum kam, sah er viel besser aus als eben noch auf seinem Zimmer, stellte sie erleichtert fest. Er setzte sich gegenüber, und fragte, was sie nun in Tiegeln tun sollten, und schlug schließlich vor, sie sollten sich direkt nach einer Audienz beim Wahngott erkundigen. "Versuchen können wir es auf jeden Fall.", antwortete sie lächelnd. "Ausserdem können wir uns erstmal in Tiegeln umsehen, und unsere Vorräte ergänzen. Wollt ihr hier etwas essen, oder doch lieber woanders?" Bei den letzten Worten hatte sie den Kopf leicht zu der Wirtin gedreht. Sie hatte ziemlichen Hunger, merkte sie gerade.

    Bei den letzten Worten von Meryann zog Arranges eine Augenbraue hoch und lehnte sich zur Seite um an der Bretonin vorbei zur Wirtin zu schauen. 'Nun ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher, ob ich hier etwas essen will... andererseits muss ich zugeben, habe ich gerade einen guten Appetit...' Der Kaiserliche überlegte kurz und ging dann zu der Wirtin, die noch schlimmer aussah, wie er es am Vorabend tat, wie er fand. Nachdem er sie aus ihrem Dösen gerissen hatte und ihr versichert hatte, dass sie noch nicht tot sei, bestellte er für sich und Meryann etwas. Man könnte meinen, dass Kränkelklara kurz gelächelt hatte, als sie davoneilte. Arranges kam zurück und setzte sich wieder. 'Ich hoffe ihr mögt geräuchertes Baliwogbein? Ihrer Beschreibung nach zu urteilen, ist ein Baliwog eines dieser Tiere, welches euer Skelett vor anderthalb Tagen auf der Straße zu Brei gehauen hatte.' Sagte er grinsend.

    "Na hoffentlich hat das mehr Geschmack als das andere Vieh, was wir erlegt haben.", sagte sie grinsend. "Ich glaube ich habe gestern Nacht auch einen Schmied gesehen, ein Stück weiter die Treppe hoch." Arranges Rüstung hatte einiges abbekommen in den letzten Tagen, ihr Bogen war noch relativ gut in Ordnung.

    'Trotz der grenzdebilden Stimmung hier, werden sie ja hoffentlich wissen, was Gewürze sind.' Meinte Arranges. 'Achja, das wäre vielleicht nicht verkehrt, meine Rüstung reparieren zu lassen... so kann ich unmöglich vor Sheogorath treten...' Grinste Arranges. Aber das Grinsen verschwand einige Sekunden später aus seinem Gesicht und er begann rum zu drucksen und an seiner Brosche herum zu spielen. Er wusste nicht recht, wie er seine nächste Frage formulieren sollte. Er schaute Meryann an und währen er redete, wurde er leicht rötlich: 'Ihr habt gestern, oder vielmehr heute Nacht, einen Lich beschworen... ich habe nicht viel mitbekommen, aber das blieb mir im Gedächtnis... könntet ihr... könntet ihr mir vielleicht helfen, meinen Lernfortschritt etwas zu beschleunigen?'

    Sie war kurz erstaunt, dass er den Lich so direkt ansprach, und noch viel mehr von seiner Bitte. Sie hatte bis jetzt noch nie jemandem etwas beigebracht, und war auch noch nie gefragt worden. "Ich.. Ich will es gern Versuchen, kann euch aber nichts versprechen. Die Beziehung zu einem Lich muß jeder selbst mit der Zeit herstellen. Vielleicht kann ich euch besser helfen, wenn ihr mir sagt, wo ihr Probleme habt." Dabei sah sie ihn freundlich an. Sie wußte selbst gerade nicht genau, wie sie jemandem Erklären sollte, wie man einen Lich am besten unter Kontrolle bringt.

    'Naja, so wie ich alle anderen Kreaturen aus meinem Arsenal rufe, versuche ich eben auch einen Lich meinem Willen zu unterstellen... und das geht immer nur wenige Sekunden gut, dann wird der Untote so übermächtig, dass ich ihn gezwungenermaßen zurückschicken muss...' Sagte Arranges etwas beschämt darüberm ihr seine Unfähigkeit, einen lächerlichen Lich nicht ordentlich beschwörun zu können, offenlegen zu müssen.

    "Ihr dürft nicht erst versuchen, ihn unter euren Willen zu stellen..." Sie dachte kurz nach, da ihr bewußt wurde, wie nichtssagend das klang. "Er untersteht eurem Willen, Punkt. Ich kann nur von mir sprechen, für mich war ein Lich als ich die Formel lernte, etwas unglaublich erfurchtsvolles. Das ist er immer noch, aber er darf nicht merken, dass ihr auch nur den Hauch an Bedenken oder Befürchtungen habt, und das wird er wenn es so ist. Vor allem dürft ihr nicht denken, er würde Übermächtig werden. Er ist mächtig, aber er ist eure Beschwörung, und ihr allein könnt ihn jederzeit wieder wegschicken, wenn er euch langweilt. Aber ihr dürft auch nicht überheblich wirken, das provoziert ihn sonst." Etwas hilflos hatte sie bei den Erklärungen ihre Hände geknetet. Sie sah Arranges entschuldigend an: "Ich sagte ja schon, ich kann euch vermutlich nicht groß helfen. Es ist auch einfach viel Übung."

    Bei ihren Worten stutze Arranges einfach nur. Er hatte das bis jetzt immer so gemacht und noch jeden Spruch nach wenigen Tagen auf diese Weise hinbekommen. 'Aber eine Beschwörung steht doch nicht automatisch unter meiner Kontrolle. Man möchte sagen, dass ein guter Beschwörer seine gerufenen Diener eigentlich unterdrückt und im Grunde stimmt das Prinzip ja auch, aber mit Unterdrückung direkt, kann man es nicht vergleichen... Mir hat man das mal so erklärt: Eine gerufene Kreatur ist nutzlos, sobald sie dich oder deine Befehle auch nur im Ansatz hinterfrägt. Allerdings sollte man sie dann nicht wegschicken, sondern ersteinmal im Willen brechen... Die Seelen merken sich, wenn man sie wegschickt und somit kleinbei gibt, dann hat man dasselbe Problem bei der nächsten Beschwörung wieder... ich will eure Art und Weise nicht in Frage stellen, aber ich verstehe eure Überlegung nicht ganz... ihr meint also, man muss seinen Dienern also irgendwie entgegenkommen, damit sie bedingungslos gehorchen, oder wie muss ich das verstehen?'

    Wie sie befürchtet hatte, hatte Arranges sie nicht so ganz verstanden. "Ich fürchte, ihr habt mich etwas falsch vestanden. Eigentlich bin ich der Meinung, man sollte seinen Beschwörungen Respekt zeigen, besonders Wesen wie Dremora oder Xivilai, aber bei einem Lich muss von Anfang an klar sein, dass er auf euch hört und nur auf euch. Den geringsten Zweifel von euch, oder auch nur die Absicht, seinen Willen erst zu brechen, wird ihn erst recht aufstacheln. Es ist auch wirklich nicht optimal, eine Kreatur einfach wegzuschicken, weil man ihr nicht Herr wird. Bei einem Lich geht es dabei eher um Macht. Ihr habt ihn gerufen und könnt ihn wegschicken wie es euch beliebt, ihr allein habt das Sagen. Was nicht heißt, dass ihr ihn nicht Respektieren sollt. Das ist eine ziemliche Gradwanderung, und zumindest ich war am Anfang immer noch etwas unsicher, ob es überhaupt funktionieren würde, dann erstaunt, dass es doch funktioniert und dann hat er schon die Chance gesehen, meiner Kontrolle zu entkommen, als ich die Formel noch geübt habe." Sie sah aus dem Augenwinkel, dass Kränkel-Klara gerade mit zwei Tellern in den Händen auf sie zuschlurfte.

    'Hmm... vermutlich könnte man darüber stundenlag philosophieren...' Auch Arranges bemerkte Kränkelklara und wartete kurz, bis sie das Essen serviert hatte und sich dann wieder hinter die Bar begab, wo sie auch direkt wieder in ihren geistesabwesenden Zustand verfiel. 'Ahh... das hat mit ein wenig Fantasie eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Wildschweinkeule...' Arranges begutachtete das seltsame Bein, welches aber nicht so ungenießbar aussah, wie er befürchtet hatte. 'Was ich vorhin noch sagen wollte, ob ihr zu einem praktischeren Zeitpunkt einer... äh... hmm... naja, Vorführung dieser meisterlichen Beschwörung abgeneigt wärt oder nicht?'

    Sie sah auf den Teller und stellte fest, das es wirklich nicht so schlecht aussah. Ausserdem hatten sie endlich wieder Besteck. Seine Bitte irritierte sie etwas, eine Beschwörung war eine Beschwörung, viel sehen konnte man da eigentlich nicht. "Wir können später gern ein bisschen Üben", sagte sie freundlich, wenn auch etwas Verlegen. Sie sah kurz zu Kränkel Klara und fügte dann leise hinzu: "Ausserdem könnten wir uns mal wieder einer Leiche ausgiebiger widmen, wenn sich die Gelegenheit ergibt." Langsam fehlte ihr ein bisschen echte Nekromantie tatsächlich.

    Arranges begann langsam zu essen, es schmeckte tatsächlich nicht viel anders als Schweinefleisch, nur war es relativ zäh, aber sonst gab es kaum etwas zu bemängeln. Bei Meryanns letzten Worten sah er etwas ungläubig auf und musste aber im selben Moment feststellen, dass auch er seit einer Ewigkeit nicht mehr mit richtigen Leichen zusammengearbeitet hatte... eigentlich schon seit dem Zeitpunkt nicht mehr, als man ihn aus dem Gesellentum lossprach und er einen raschen Aufstieg vom Experten der Beschwörung bis hin zum Meister hinter sich brachte und das war nun schon gut 5 Jahre her. Einfach mal wieder eine Leiche aufstehen lassen und ein wenig herumhampeln lassen... Arranges schwelgte kurz in schönen Erinnerungen, als er sich etwas vorbeugte und antwortete: 'Wenn wir eine Leiche... produzieren oder finden, dann können wir gern auf dieses Vorhaben zurückkommen.' Sagte Arranges mit etwas gedämpfter Stimme und lächelte ihr zu.

    Meryann hatte ebenfalls zu essen begonnen, und obwohl sie im Moment so ziemlich alles gegessen hätte, mußte sie zugeben, dass es ganz gut war. Als sie fertig war, stand sie auf, hängte ihren Mantel um, sowie ihre restlichen Sachen. Sie hatten sich darauf geeinigt, zum Palast zu gehen, und Kränkel-Klara konnte ihnen sogar noch verraten, wie man da hin kam. Die Treppen wieder nach oben, bis zum Tor nach Bliss - das mußte das Tor in dem Gesicht sein, dann dieses mal die Treppen nach Rechts hoch. Sie gingen die Treppen hoch, als sie die Tür des Schmiedes sahen, und spontan entschlossen, erst dort vorbeizusehen. Meryann lies Arranges den Vortritt, als sie auf die Tür zugingen.
    Geändert von Andromeda (02.08.2010 um 17:20 Uhr)

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