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Drachentöter
"Dort war ein... Naja, dieses Mal lief es auf vier Beinen, und es scheint relativ schwach zu sein, irgendwas amphiebisches. Bis jetzt seh ich auch nicht mehr von den Viechern." Dann drehte sie sich zu Arranges um, nachdem sie dem Skelettmeister befohlen hatte, wachsam zu sein. Sie sah, dass sich sein Zustand nicht gebessert hatte durch den Schlaf, er war bleich und seine Augen glänzten immer noch. Sie riss sich gerade noch zusammen, ihn nicht an die Stirn zu fassen und fragte besorgt: "Wie schlimm ist es?" Das war nicht nur eine rethorische Frage, sie mußte wissen, zu was Arranges noch in der Lage war und sich darauf einstellen.
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Legende
Klein, schwach und auf vier Beinen? Vielleicht die Vorstufe zu diesen Dingern von heute Nacht... Naja, ich werds mir nicht ansehen und hoffe, dass da nicht doch noch mehr kommen... Der Kaiserliche sah Meryann in die Augen und wusste nicht gleich, was er ihr sagen sollte, entschied sich aber dann für eine einfache und deutliche Aussage: 'Naja, es ging mir schon besser. Ich glaube nicht, dass ich, solange dieser Zustand anhält, ein Schwert schwingen kann... Außerdem fällt es mir schwer, mich richtig zu konzentrieren, also fallen größere Zauber auch schonmal flach, so leid es mir tut, aber für den restlichen Weg müsst ihr wohl damit rechnen, uns allein verteidigen zu müssen, füchte ich...' Arranges tat ein paar zögerliche Schritte und spürte dabei jeden Muskelfaser leicht schmerzen. Hoffentlich gibt es in Tiegeln eine Heiler...
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Drachentöter
SI Dementia -> Tiegeln
"Dann muß es so gehen, wenn ihr eine Pause braucht, sagt bescheid, besser wir beeilen uns." Sie nahm ihre Sachen, wartete bis Arranges die seinen ebenfalls hatte und ging dann weiter die Straße entlang. Sie hoffte, nicht wieder auf diese verrückten Beschwörer zu treffen, oder überhaupt auf irgendwas. Arranges machte einen zunehmend schlechteren Eindruck, als sie wie durch ein Wunder bis zur Abenddämmerung ungestört vorwärts kamen ohne sich dazwischen eine Pause zu gönnen. Sie machten eine kurze Rast, immerhin schien das Wasser aus den Lachen sauber und trinkbar zu sein, wenn sie auch schon nichts mehr zu Essen hatte. Sie entschieden sich auch dagegen, etwas zu schlafen, nicht dass Arranges danach gar nicht mehr auf die Beine kam.
Die Gegend war immer noch sumpfig und der Weg wurde immer wieder von kleineren Stegen unterbrochen, die über Wasserlachen führten. Für die Umgebung hatte sie aber nur noch insofern einen Blick, als dass sie nach Bewegungen suchte.
Es mußte Mitternacht sein, als Meryann vor ihnen etwas erkennen konnte, das eventuell Tiegeln sein mochte. Nein, das wäre zu schön... Die Nacht war klar, und die seltsamen Lichter am Himmel erhellten die Umgebung recht gut. Es konnte tatsächlich so etwas wie eine Stadtmauer sein, als sie auch schon an einem Friedhof vorbei kamen. "Es kann nicht mehr weit sein, Arranges." Sie sah den Weg vor sich entlang, der bis auf ein paar Zweige die dort gemächlich gingen leer war. Was?? Zweige!? Sie selbst war nach diesem Gewaltmarsch schon etwas geschlaucht und die dauernde Aufmerksamkeit hatte an ihren Nerven gezerrt, so dass ihr zuerst das Surreale dieser Situation nicht bewußt wurde und sie es im ersten Moment für normal gehalten hatte. Es sah tatsächlich aus wie abgesägte Baumstämme mit Ästen, was dort lief, und es war größer als sie selbst. Sie konnte jetzt zwei dieser Wesen unterscheiden. Sie bewegten sich seltsam eckig vorwärts, und waren noch knappe 80 Meter entfernt. Sie beschwor einen Markynaz, und sah zu Arranges, ob dieser überhaupt noch stehen konnte. Zur Not würde sie ihm sagen, er solle sich ruhig Verhalten und ihn unsichtbar machen. "Seht ihr das?", fragte sie, wobei sie mit der Hand zu diesen Wesen deutete.
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Legende
Sie gingen den ganzen Tag ohne wirkliche Pause. Arranges fühlte sich nicht zwangsläufig schlechter, aber ihm kroch langsam aber sicher eine Art Schüttelfrost ins Fleisch, nicht so stark, dass es ihn tatsächlich fror, aber doch so, dass es unangenehm spürbar war. Als die Dämmerung hereinbrach und das Tageslich relativ schnell schwand, erlaubte sich der Kaiserliche etwas mehr Nachlässigkeit und vertraute einfach darauf, dass Meryann ihn schon früh genug warnen würde, wenn etwas Großes und gefrährlich Aussehendes auf sie zukam. Als er gerade dachte, dass er nicht mehr weiterkonnte, es musste schon nahe Mitternacht sein, kamen sie an etwas vorbei, das er in der Düsternis als Friedhof erkennen konnte. Als er aufsah, musste er kurz seine Gebrechen vergessend, staunen. Nicht sehr weit entfernt, aber noch ein gutes Stück weg, sah er etwas, das mit ein wenig Fantasie an Stadtmauern erinnerte. Das glaub ich jetzt nicht... Der Kaiserliche wäre beinahe in Meryann gelaufen, weil diese einfach stehen blieb. Was denn? Sie zeigte nach vorn und fragte ihn, ob er das auch sah, was immer da auch sein mochte. Er musste ein paar mal angestrengt blinzeln, bevor er auch erkannte, was sie sah. Dort gingen tatsächlich Bäume oder Sträucher über die Straße. Trotz seiner grausigen körperlichen Verfassung sah Arranges in diesen neuen Kreaturen neue Gegner, auch wenn sie sich im Moment noch nicht aggresiv ihnen gegenüber zeigten... Holz brennt... also wirds jetzt ersteinmal ein schönes Feuerchen geben... Arranges trat neben Meryann und überlegte einen Moment, bevor er ein kleines Symbol in die Luft zeichnete. Einen Augenblick später tauchte aus einer Qualmwolke ein Feueratronach auf. Die feminine Flammengestalt bewegte sich direkt einige Meter von den beiden weg, damir Meryann das Feuer nicht zu fürchten brauchte. 'Entschuldigt, wenn ich euch erschreckt habe... aber Holz und nach etwas anderem sieht mir das da vorn nicht aus, brennt ja bekanntlich gut.' Sagte er und brachte sogar ein schräges Grinsen zu Stande.
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Drachentöter
SI Kurz vor Tiegeln
"Hoffentlich habt ihr recht." sagte sie nur zu ihm, als die Wesen auch schon begannen, deutlich schneller auf die beiden zuzukommen. Sie wertete das als Aggression und befahl dem Markynaz auch schon, anzugreifen. Er hatte die Gestalten kaum erreicht, als er auch schon mit Zaubern von ihnen empfangen wurde. Sie konnte keinen wirklichen Effekt erkennen, merkte aber, dass es der Gesundheit ihrer Beschwörung nicht zuträglich war. Er verwickelte den vorderen der beiden in einen Kampf, allerdings teilte der wandelnde Busch ganz schön aus. Sie versuchte es gar nicht erst mit dem Bogen, sie wußte ja nichteinmal, wohin sie bei den Dingern zielen sollte. Hatten die überhaupt sowas wie ein Gehirn? Oder waren es doch eher Pflanzen? Der Markynaz hatte inzwischen auch mit Schockzaubern angegriffen, was dem Grünzeug ganz schön zusetzte, auch wenn es noch weit davon entfernt war, ausgeschaltet zu sein und weiter kräftig austeilte. Der wird doch jetzt nicht gleich meinen Dremora erledigen..., dachte sie erschrocken. Ok, was als nächstes? Nahkampf ist offenbar schlecht... Sie sah zu dem Atronach von Arranges um zu sehen, was dieser bewirken konnte.
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Legende
Arranges sah noch kurz zu, wie diese Baumwesen kämpften und als er bemerkte, wie empfindlich sie anscheinend auf Elementarmagie reagierten, lenkte er seinen Atronach ein wenig im Bogen um diese Dinger herum. Angriff! Der Flammenatronach, ein Meister im Fernkampf mit Zerstörungsmagie, setzte zum ersten Zauber an und schleuderte einen mächtigen Fuerball zwischen die wandelnden Bäume. Eine dumpfe Explosion zeriss die Luft. Aber als sich Sekunden später die Flammen aufgelöst hatten, sah Arranges, was er angerichtet hatte. Die Kreaturen waren nicht etwa brennend zusammengefallen, nein, sie schienen ihre Größe verdoppelt zu haben und rannten Meryanns Markynaz jetzt einfach um. Das ist ein ähh... netter Trick... Kommentierte der Kaiserliche in Gedanken, während er versuchte sich auf eine sinnvolle Beschwörung zu konzentrieren und den Atronach auflöste. Es gelang ihm nicht genug Energie aufzubauen. Er beschwor einen Caitiff und gab diesem Anweisung, sich defensiv zu verhalten. Während die Baumwesen auf sie zueilten, kam Arranges doch noch eine Idee, als er sah, wie schwerfällig die Kreaturen in ihrer jetzigen Größe wirkten. Das ist zwar nicht so schön wie ihre Lähmzauber, aber in etwa genauso effektiv... Arranges murmelte eine Formel und warf dem vorderen der beiden Dinger eine matt rot schimmernde kleine Kugel entgegen. Als der Körper der Kreatur den Zauber förmlich zu schlucken schien, knickte ihr das Vorderste der drei Beine weg und das Wesen fiel. Es fiel aber nicht normal, es wurde irgendwie vom Boden angezogen. Von seinem eigenen Gewicht auf die Erde gedrückt, konnte das Monster nichts tun außer zu warten, bis der Zauber vorüber war. Der zweite Baumling allerdings war jetzt fast heran und prügelte unerbittlich auf den Caitiff von Arranges ein. Ja, ein ordentlicher Schutz wäre vielleicht nicht verkehrt... Kaum hatte Arranges das gedacht, hüllte er sich auch schon komplett in einen Daedrapanzer. Vom Rücken nahm er den riesige daedrische Schild, welchen er sich noch zusätzlich beschworen hatte und stellte sich, das Schild schützend vor sie beide haltend, neben Meryann. 'Ich hoffe ihr könnt etwas gegen diese Dinger tun, ich kann es nämlich nicht mehr.' Hörte man ihn gedämpft unter dem Helm sagen.
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Drachentöter
Als der Feuerball des Atronachs die Kreaturen traf, dachte Meryann schon sie hätten fast gewonnen. Allerdings kamen die Kreaturen wieder aus den sich auflösenden Flammen hervor, nur waren sie jetzt um einiges größer als vorhin, und ihr Markynaz war Geschichte. Der Gedanke an die nächste Beschwörung war ihr schon vorhin gekommen, deshalb brauchte sie jetzt nicht mehr lange. Ein oder zwei Sekunden ging ihr Blick ins Leere, als sich vor ihrem inneren Auge die Worte formten, die sie gleich darauf auf den Lippen hatte. Nebenbei registrierte sie, dass Arranges irgendwie eine der Kreaturen zu Fall gebracht hatte. Jetzt da sie die ersten Worte der Formel gesprochen hatte, fühlte sie schon die seltsam vertraute Kälte in ihrem Rücken, vertraut obwohl sie diesen Spruch nicht oft benutzte. Allerdings konnte man das auch schwer jemals wieder vergessen. Sie hob die linke Hand und vor ihr, leicht seitlich von Arranges bildete sich ein blauer Kreis auf dem Boden, welcher sofort zu einem nebligen Abgrund zu werden schien. Kälte wehte aus diesem und breitete sich aus und schließlich wurde über diesem Kreis ein Lich sichtbar. Er schwebte ein Stück über dem Boden und hielt einen Stab in den Händen, die leeren Augen nach vorn auf die Bäume gerichtet. Ich habe dich gerufen, und ich kann dich auch jederzeit wieder wegschicken. Du wirst nur tun, was ich dir sage! gab sie diesem zu verstehen. Sie versuchte es noch mit einem Lähmzauber bei einer der Kreaturen, dieser zeigte allerdings keinen großen Effekt. Arranges war inzwischen mit dem Schild vor sie getreten, da gab sie dem Lich schon den Befehl anzugreifen. Der Lich beschwor sofort ein Skelett, danach deckte er die Wesen mit Zaubern ein - keine Feuerzauber, das war immerhin ein Lich - und hielt sie somit wenigstens ein bisschen auf. "Wir sollten erwägen zu fliehen, wenn ihr das könnt", sagte sie zu Arranges."Es kann nicht mehr weit bis nach Tiegeln sein, ich kann uns noch kurz unsichtbar machen, vielleicht lassen die sich ablenken."
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