Sie sah ihn zweifelnd an, denn sie glaubte selbst nicht daran, dass es von ihrem Heilzauber kam. Schmerzen sollte er zwar wirklich kaum haben, aber komisch gab ihr dann doch zu denken. Sie wollte ihn allerdings im Moment weder beunruhigen, noch belehren. Er dachte sich vermutlich eh ähnliches."Ja, brechen wir auf." Sie nahmen ihre Sachen, und schon gingen sie weiter Richtung Tiegeln. Nach dem Streit hatte sich wieder das unangenehme Gefühl von Augen im Rücken bei Meryann gemeldet. Sie sah sich jetzt auch wieder öfter nach hinten um, hoffte aber Arranges würde es nicht bemerken. Inzwischen mußte es ihm ohnehin klar sein, dass überall etwas lauerte. Ab und zu wurden sie ja auch angegriffen, aber langsam schlich sich ihr das Gegühl auf, dass das nicht diejenigen waren, die sie beobachteten. Das war erst diffus, und nicht mehr als eine Ahnung und ein flüchtiger Gedanke ab und an. Sie kamen unbehelligt vorwärts bis es bereits hell wurde. Die Landschaft war immer noch sumpfig, und Meryann kam sie genauso trostlos und feindselig vor, wie von Anfang an, allerdings hatte sie sich langsam an den Anblick der fremdartigen Pflanzen gewöhnt. Bis jetzt waren sie schweigend gegangen, bis Meryann stehenblieb und zu Arranges sah: "Wie geht es euch? Sollen wir Rasten oder weitergehen?" Sie hoffte dass er ihre Frage nicht gleich wieder in den falschen Hals bekam und bemühte sich um einen freundlichen Tonfall. "Wir müssten über die Hälfte nach Tiegeln schon geschafft haben." Mazken waren ihnen keine mehr begegnet.