Arranges hatte eine Platzwunde an der rechten Schläfe, dort wo ihn der Magier getroffen hatte. Der aufgerissene Schnitt in der Haut sabberte enorm, aber es waren keine tödliche Blutmengen.

Arranges erlangte nur langsam wieder das Bewusstsein, so als ob er durch einen brusthohen, zähen Schlamm auf ein Licht zuwaten würde. Es dauerte nach Meryanns Zauber noch einige Augenblicke, bis der Kaiserliche langsam wieder in die Gegenwart einstieg. Als er wieder halbwegs bei Bewusstsein war, er hatte die Augen noch geschlossen, drang direkt ein penetrantes Pfeifen an sein rechtes Ohr und er hatte das Gefühl, als würde sein Kopf vor Schmerzen gleich zerplatzen. Auf seiner Stirn bildeten sich tiefe Falten, als er die Augen nur für einen Kurzen Moment öffnete und dann gleich wieder krampfhaft zusammenkniff. Er stöhnte und jetzt brach auch die Kälte, die er zuvor ganz gut ertragen konnte, wie ein Donnerschlag über ihn herein und er begann leicht zu zittern. Was zur Hölle, bei den Neun und dem Haus des Chaos war das? Der Kaiserliche wälzte sich leicht hin und her, wobei zu den übrigen unangenhemen Sinneseindrücken und Schmerzen nun auch noch das Brennen der Platzwunde zu seiner Wahrnehmung vordrang und Arranges sich unwillkürlich mit einer Hand an die Schläfe langte und irgendwie versuchte, das Jucken und Brennen so durch reiben oder kratzen loszuwerden. Gleichzeitig hielt er sich mit der anderen Hand Augen und Stirn bedeckt, in der Hoffnung, dass davon die Schmerzen in seinem Schädel verschwanden, dass Meryann neben ihm saß und mit ihrem Heilzauber dafür gesorgt hatte, dass er keinen Schock erlitten hatte oder andere schwere Gehirnverletzungen, registrierte er gar nicht.